Kein Job von dem man leben kann
Gut am Arbeitgeber finde ich
Früher als es noch ausreichend Schichten gab, die freie Zeiteinteilung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der einzelne Rider ist eine Nummer - auf Verlässlichkeit, Qaualität wird nicht geschaut bzw. nicht honoriert.
Das Batch System erlaubt keinen Fehler weder eigen verschuldeter oder nicht selbst verschuldete & wenn du in der Schicht einen Unfall hast & nicht weiter fahren kannst, oder einen platten Reifen hast, oder dein Handy hinunterfällt und kaputt geht - fällst du sofort im Batch zurück & hast keine Chance mehr wieder Schichten zu buchen, aufgrund des schlechten Batch.
Du bist eine Nummer, die nur gebraucht wird wenn es schneit und regnet-sonst bist du ihnen egal……..
Verbesserungsvorschläge
Verbessert die Arbeitsbedingungen für die bestehenden Rider - mehr Schichten, bezahlte Wartezeit im Lokal, keine unbezahlten Zeiten ohne Aufträge während der Schichten - statt laufend neue MA einzustellen & einen „refer a friend“ Bonus zu zahlen.
Verbessert eure App - keine Ausfälle während der Schichten & vor allem ein „sicheres“ - Schichten buchen - es liegt in eurer Veranstaltung sicher zu stellen, dass „Hacks“ verhindert werden.
Kommunikation
Die Kommunikation ist sehr stark eingeschränkt-während der Schicht kann man mit dem Dispatcher zu einer Lieferung Kontakt aufnehmen. Sonst kann man ein Ticket schreiben, Anruf, Gespräche, Erklärungen usw. gibt es nicht , man ist eine Nummer und jederzeit ersetzbar.
Kollegenzusammenhalt
Laufend Neue, es gibt Gruppenbildung von Freunden/Verwandten
Work-Life-Balance
Seit Monaten bekommt man kaum Schichten - man kann nichts planen - ev. kann man einen Tausch übernehmen- 4-5h am Sonntag bei Regen.
Vorgesetztenverhalten
Gibt es de facto nicht - man kann über Chat schreiben-Antwort ist meist unbefriedigend und unpersönlich / man wird auf FAQs verwiesen.
Interessante Aufgaben
Ausliefern, im Lokal warten, Ausliefern / positiv, man lernt die Stadt kennen…
Arbeitsbedingungen
Die neue foodora Ausrüstung ist minderwertig zB die Jacke im Vergleich zum mjam Equipment.
Sie lassen uns bei jedem Wetter fahren, Sturm, Regen, Schnee - sie schreiben zwar unsere Gesundheit geht vor zB bei heftigen Windböen und Hagel, aber wenn man nicht fährt sinkt man im Batch was bedeutet, dass man zukünftig keine Schichten mehr bekommt
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ausrüstung ist voll Plastik-beim Markenwechsel auf Foodora wurden Tonnen von mjam Jacken, Helmen, Rucksäcke weggeworfen… , da nützt der Papiersack bei der Essenslieferung auch nichts mehr…
Gehalt/Sozialleistungen
Stundenlohn im Schnitt ab 8€, kommt auf die Route & Bestelldichte & Trinkgeld an, vereinzelt sind Stundenschnitts mit 16€ drinnen, dann aber eben auch wieder nur 8€.
Sie stellen so viele Fahrer ein, dass die Bestehenden keine Schichten mehr bekommen. Unbezahlte Wartezeiten im Lokal sind ihnen völlig egal (das führt u.a. zu dem geringen Stundenlohn). Liefergebiete werden immer weiter, wir bekommen jetzt zwar die gefahrenen km bei der Bezahlung berücksichtigt allerdings nur zum Kunden - die 4-5 km Rückweg bis man wieder im Ballungsgebiet ist & einen neuen Auftrag kriegt fährt man unbezahlt,…
Sozialleistungen gibt es nicht.
Image
Viele Rider sprechen kaum deutsch, einige sind nett, die Meisten grüßen nicht mal - im Straßenverkehr sind die Rider eher verschrien aufgrund des Fahrstils - wundert aber auch nicht, wenn wir nur nach Auftrag & schlecht bezahlt werden, da versucht man dann halt rauszuholen was geht.
Karriere/Weiterbildung
Ganz wenige werden zB. Rider Captain