Hire & Fire aus dem Bilderbuch
Gut am Arbeitgeber finde ich
zentrales und schönes Büro, Jahreskarte, Essenszuschuss
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Hire & Fire Kultur
Auf Mitarbeiter wird am Ende des Tages keine Rücksicht genommen. Egal, wie lange, man wie gut performed hat, maximal drei Monate werden jemandem geboten um wieder auf Zack zu kommen, ansonsten wird man rausgeschmissen. Es gilt das Motto: ''nicht zu lange fackeln, lieber gleich kündigen''
Verbesserungsvorschläge
Umsetzung von Feedback, es gibt genug Aussteiger die Rückmeldungen geben.
Dringende Schulungen für Führungskräfte.
Arbeitsatmosphäre
in den Teams gut - außerhalb des Teamgefüges, sehr starker Konkurrenzkampf und Geläster. Durch den Druck den man von oben bekommt, herrscht absolute Ellbogengesellschaft. Jeder ist sich selbst am nächsten. Diese Stimmung wird ständig versucht mit genereischen get togethers wie After Works aufzulockern und zu verbessern. Vergeblich.
Kommunikation
Teilweise funktioniert der Flurfunk besser als die direkte Kommunikation..
Man hat wöchentliche Meetings mit seiner Führungskraft, in dem man seine Zahlen analysiert. Erfüllt man diese nicht, bekommt man ab einem gewissen Punkt ''eine Frist'', die nichts anderes ist als eine Kündigungsdrohung.
Kollegenzusammenhalt
Wie bereits erwähnt, in den Teams großteils gut. In der Organisation selbst katastrophal. Durch den enormen Druck den man bekommt, bekämpfen sich alle darunter und versuchen sich gegenseitig das Business wegzunehmen.
Von oben wird jedoch der Konkurrenzkampf als mehr oder weniger positiv eingestuft, weil man ja damit Ehrgeiz zeigt.
Work-Life-Balance
Man hat mehr oder weniger freie Zeiteinteilung, die großteils auch so gelebt wird, solange man seine Zahlen erfüllt. Sollte das nicht der Fall sein, steht man unter dauerhafter Beobachtung und bekommt noch mehr Druck aufgelastet. Letztenendes wird ein hoher Präsenzanteil im Büro als auch viele Überstunden gerne gesehen.
Am Welcome Day wird jedem kommuniziert, es gäbe bei Hays keine Work-Life-Balance, sondern nur eine Life-Balance. Das gilt wirklich nur für einige wenige Ausnahmen, großteils (die wenigen) Seniors die schon länger dabei sind und ihr bestehendes Geschäft haben. Für den Rest gilt stumpfes Telefoniren, KPI-Druck und viele Überstunden, daher wohl auch die hohe Fluktuation, mit der man sich anscheinend abgefunden hat.
Vorgesetztenverhalten
Bei Hays kann wirklich jeder, der gut verkauft Führungskraft werden. Wäre das eine gute Strategie, dann würde sich die Fluktuation eher in Grenzen halten.
Interessante Aufgaben
Anfangs ist es ausschließlich stumpfes Telefonieren, Zahlen erfüllen und versuchen Kunden mit reiner Telefonakquise zu gewinnen. Später kommt dann noch einiges mehr dazu, wenn man es bis dahin schafft.
Arbeitsbedingungen
schönes zentrales Büro, viele Benefits wie Jahreskarte, Essenszuschuss etc.
Gehalt/Sozialleistungen
Grundgehalt ist in Ordnung, man kann viel durch den Bonus (der sehr sportlich gesetzt wird) reinholen, wenn man das richtige Kundenportfolio hat
Image
Im privaten Umfeld muss man den Leuten erstmals erklären, wer Hays ist und was man macht.
Selbst die Firmen, bei denen man anruft, kennen Hays nicht.
Karriere/Weiterbildung
Wird zwar im Jobinserat als Vorteil angebeben, aber in Wirklichkeit wird allen Mitarbeitern Bildungskarenz verwehrt.