Solider Arbeitgeber mit recht vielen Freiheiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Geschäftsleitung, meine Abteilung und deren Leitung und das Drumherum mit allen Eigenschaften, die oben ausführlich genannt wurden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Essensangebot. Es gibt eine Website, über welche TK-Ware bestellt werden kann (schmeckt zwar auch in Ordnung zum größten Teil), allerdings ist es auf Dauer nicht unbedingt kostengünstig. Da wäre eine Alternative nicht schlecht, da jeden Tag zum Bahnhof gehen mühsam ist.
Verbesserungsvorschläge
Evtl. die Einführung einer 4 Tage-Woche. Diese war zwar für kurze Zeit bereits mal Thema, wurde aber nicht mehr weiter verfolgt.
Die Scanqualität der Drucker ist bereits relativ veraltet. Evtl. wäre hier mal eine Nachbesserung sinnvoll.
Impfaktionen wären praktisch, da es sowieso einen Betriebsarzt gibt.
Arbeitsatmosphäre
Die Büros sind meist mit zwei bis drei Personen besetzt und klimatisiert; gerade im Sommer ein wahrer Segen. Dadurch, dass es keine Großraumbüros sind, wird der Lärmpegel gering gehalten. Die Arbeitsatmosphäre ist angenehm und viele KollegInnen verbringen auch mittags gemeinsam die Zeit.
Kommunikation
Es werden regelmäßig Meetings durchgeführt, um auf dem neuesten Stand zu bleiben bzw. Sachen zu besprechen (sofern es etwas gibt). Die Kommunikation zwischen den MitarbeiterInnen selbst ist erfahrungsgemäß sehr gut, ein Meeting kann ohne große Probleme einberufen werden oder einfach im Büro um Hilfe gefragt werden.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt innerhalb der Abteilung ist sehr gut, das Team ist auch eingespielt und hält Krankenständen und Urlauben stand. Auch Abteilungsübergreifend hilft man sich in der Regel gerne aus bzw. arbeitet zusammen. Allerdings könnte es dem einen oder anderen nicht Schaden, weniger Konkurrenzdenken an den Tag zu legen, v.a. wenn der Kunde im Fokus steht.
Work-Life-Balance
Es gibt eine Gleitzeitregelung mit Kernzeiten, welche recht großzügig ist. Sollte man früher nach Hause müssen, ist es kein Problem, solange der/die Büro-KollegIn da ist. Auch kurzfristige Urlaube werden von der Abteilungsleitung freigegeben.
Vorgesetztenverhalten
Die Kommunikation zwischen der Abteilungsleitung und den Mitarbeitenden ist ebenfalls sehr gut. Bedenken können jederzeit geäußert werden, was nicht zwingend im Plenum mit allen andern stattfinden muss, sondern auch in einem 4-Augen Gespräch sein kann.
Der/die MitarbeiterIn muss sich vor Augen halten, dass sich die Abteilungsleitung bei bestimmten Vorgängen durchaus etwas gedacht hat und diese nicht aus dem Nichts daher kommen. Die Abteilungsleitung muss hingegen auch verstehen, dass manche Vorschläge im ersten Moment vllt. nicht so gut ankommen.
Mittlerweile werden daher auch viele MitarbeiterInnen der Abteilung selbst in Arbeits- und Entwicklungsprozesse einbezogen und das gefällt mir sehr gut. Es stärkt nicht nur die Teamfähigkeit, sondern auch den gegenseitigen Respekt füreinander.
Bzgl. meinen Vorgesetzten kann ich nur ein Lob aussprechen, sowohl arbeitstechnisch als auch menschlich. Denn auch wenn man privat ein Problem hat, wird einem ein Ohr geliehen.
Interessante Aufgaben
Langweilig wird einem bestimmt nicht und wenig zu tun gibt es auch nicht. Um einem Burn-Out vorzubeugen, werden die MitarbeiterInnen auch entlastet, wenn das Arbeitspensum nicht mehr zum Bewältigen ist. Dahingehend sollte man präventiv evtl. noch mehr Schritte machen. Wobei man hier fairerweise sagen muss, seit der Digitalisierung nimmt die Arbeit massiv zu. Eine E-Mail schreibt sich leichter als ein Brief oder ein Anruf.
Gleichberechtigung
Ich habe dbzgl. keinen Nachteil bis dato selbst erfahren oder mitbekommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Firma gibt es bereits recht lange, wodurch einige KollegInnen auch bereits mehrere Jahre bis Jahrzehnte im Unternehmen sind. Die Erfahrung der älteren KollegInnen ist unabdingbar für das Arbeiten, da sich da über die Zeit einfach viel Wissen zusammengestaut hat. Grob gesagt, gibt es einen guten Mix aus Jung und Alt, welcher sich daher ergänzt.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind angenehm. Wie bereits erwähnt, gibt es ein eigenes Büro, eine Klima und der Arbeitsplatz wird an die Person ggf. angepasst falls nötig (Bestimmter Sessel, Tisch, etc)., Arbeitsbrille usw.
Es werden auch sportliche Programme angeboten (Piyoma, EMS-Training oder Rückenfit), welche größtenteils auch von der Geschäftsführung gesponsert werden. Auf die Gesundheit wird daher stark geachtet - sofern man es selbst möchte.
Einen Stern Abzug gibt es für das System, das für den Betrieb nötig ist. Teilweise ist es manchmal recht träge und eigenwillig. Außerdem hängen sich Programme, speziell Outlook, unverhältnismäßig oft auf, das ist mir in anderen Unternehmen kaum passiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Könnte natürlich immer besser sein, aber der KV ist im Vgl. zu anderen Branchen zufriedenstellend.
Image
Das Image nach außen ist eigentlich sehr gut - vor allem in Bezug auf umweltbewusstes bzw. energiesparendes Bauen.
Karriere/Weiterbildung
Für die Weiterbildung, Seminare etc. wird gesorgt - sofern diese auch zur Arbeitsstelle passen. Die GBV-Schulung erhalten alle neuen MitarbeiterInnen, sobald sie im Unternehmen anfangen, um die Gemeinnützigkeit näher kennenzulernen.