Job mit Sinn und individuellen Entwicklungsmöglichkeiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Hierarchien sind flach und das Arbeitsklima sehr familiär. Die Abteilungen arbeiten übergreifend gut zusammen, sodass man wirklich Teil eines Teams ist und weiß, wofür und worauf man hinarbeitet. Es wird auch viel getan, um Bildungslandschaft stetig weiterzuentwickeln.
Verbesserungsvorschläge
Einige Abläufe und Prozesse sollten überarbeitet werden, weil sie nicht mehr zeitgemäß sind. Teilweise hindert ältere Software daran, neue Dinge einzuführen. Bei der Unternehmensgröße ist es aber auch klar, dass das nicht von heute auf morgen klappt.
Arbeitsatmosphäre
Sehr familiär, viele Kolleg*innen sind auch privat abteilungsübergreifend befreundet. Das konnte ich bisher in anderen Unternehmen nicht in diesem Maße feststellen. Teilweise unterliegt man ein bisschen den Launen von Autor*innen, aber bei dadurch entstehenden Verzögerungen stehen die Teams für einander ein und man greift sich unter die Arme. Auch, dass viele Kolleg*innen bereits viele Jahre für HELBLING arbeiten, spricht für die Atmosphäre – es gibt keine ständige Fluktuation.
Kommunikation
Im Marketing gab es regelmäßige Meetings, damit das Team auch untereinander wusste, woran individuell grade gearbeitet wird und man sich gegebenenfalls unterstützen kann. Darüber hinaus gab es in regelmäßigen Abständen auch Austausch mit dem Vertriebsteam sowie den Redaktionen. Darüber hinaus kann man jederzeit auf alle zugehen und Dinge nachfragen, alle Türen stehen jederzeit offen. Auch bei der GF kann man jederzeit ein Gespräch einfordern, was zwar nicht jederzeit sofort möglich war, aber immer in einem akzeptablem Zeitraum nachgeholt wurde.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt in meinem Team war extrem gut, es gab immer Platz für Späße und auch kleine private Gespräche. Ehemalige Kolleg*innen kommen auch Jahre später immer mal wieder zu Besuch und man hat wirklich das Gefühl, dass hier ein Team gemeinsam für die Sache arbeitet. Man greift sich unter die Arme und gemeinsam werden abteilungsübergreifend immer wieder tolle und spannende Projekte umgesetzt.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten können saisonal schwanken, als Bildungsanbieter ist im Marketing vor allem das erste Schulhalbjahr besonders arbeitsintensiv. Das ist allerdings immer im Rahmen, grade Kolleg*innen, die nicht in Führungspositionen arbeiten, kamen bei uns im Team selten in übermäßige Überstunden. In den Sommermonaten war häufig etwas weniger zu tun, so das sich für mich alles ausgeglichen hat. Es gibt eine Gleitzeit-Regelung, eine gewisse Flexibilität ist in Absprache mit dem Team immer gegeben gewesen.
Vorgesetztenverhalten
Da zuletzt die GF mein direkter Vorgesetzter war, hatte ich relativ viel Freiraum in der Gestaltung meiner Arbeitsweise. Die GF ist eingebunden in Entscheidungsprozesse und es kann vorkommen, dass sich Dinge kurzfristig ändern. Das ist in einem inhabergeführten Unternehmen wohl nicht ungewöhnlich, etwas mehr "Loslassen" wäre aber manchmal toll. Das Verhältnis habe ich immer als respektvoll und wertschätzend wahrgenommen, die Ergebnisse haben gezählt und dass man auch auf eigene Initiative im Sinne des Unternehmens arbeitet.
Interessante Aufgaben
Das Aufgabengebiet im Marketing ist sehr vielfältig (Online, Print, Veranstaltungen) und meine Aufgaben haben sich auch durch meine Entwicklung während meines Arbeitsverhältnisses mehrfach verändert bzw. mit mir weiterentwickelt. Das habe ich als sehr wertvoll empfunden. Es gibt natürlich wiederkehrende Aufgaben, aber auch die Möglichkeit, eigene Schwerpunkte zu setzen.
Gleichberechtigung
Der Großteil der Teams wird von Frauen geführt. Ich habe es nie so empfunden, dass die GF hier in irgendeiner Weise Unterschiede macht. Viel wichtiger ist, wie sich jemand einbringt. Eigeninitiative und gute Ideen zahlen sich aus, das Geschlecht ist dabei völlig unentscheidend.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt einige Kolleg*innen, die schon über 20 Jahre im Unternehmen sind. Ich fand das immer sehr wertvoll und habe es auch so erlebt, dass das Wissen dieser Kolleg*innen extrem geschätzt wurde.
Arbeitsbedingungen
Die Büros in Rum sind durch das Alter des Gebäudes etwas in die Jahre gekommen. Das Equipment und die Büroausstattung an sich sind aber in Ordnung und an die jeweiligen Aufgaben angepasst. Auch höhenverstellbare Schreibtische wurden beispielsweise nach und nach eingeführt und generell kann man jederzeit auch Wünsche äußern.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt das Jobticket (je nach Wohnort sogar Tirol Ticket) und Essensbons, die in der Nähe eingelöst werden können. Das Gehalt ist über Kollektivvertrag (Handel), richtet sich aber nach dem eigenen Verhandlungsgeschick. Bei mir im Team wurde sehr transparent darauf geachtet, dass bei gleichen Aufgaben und Qualifikationen auch vergleichbare Gehälter gezahlt wurden. Zeitausgleich und Home Office war zu meiner Zeit in Rum leider nicht offiziell geregelt, in anderen Standorten schon. Das fand ich nicht besonders nachvollziehbar. Es wurde aber inzwischen eingeführt und damit auf die Wünsche der Mitarbeiter*innen eingegangen.
Image
Bei einem Bildungsanbieter zu arbeiten empfand ich als sinnstiftend und positiv. Auch in der Außenwirkung hat sich das für mich bisher immer bestätigt und HELBLING wird als kompetenter Bildungsanbieter gesehen. Vor allem im Bereich Musik ist das Image extrem gut.
Karriere/Weiterbildung
Ich fand es etwas schade, dass es keine allgemein gültige Reglung für Weiterbildungen gab. Ich konnte immer alles erfragen und das meiste wurde auch genehmigt, aber diese Hemmschwelle wäre unnötig, wenn es zB klare Budgets und Zeitrahmen für Weiterbildung gäbe. So fallen "leisere" Kolleg*innen eventuell durchs Raster und Weiterbildung sollte jedem Arbeitgeber wichtig sein, grade in Zeiten von Fachkräftemangel.