Führungsstil aus den 50ern gepaart mit Dauerstress
Gut am Arbeitgeber finde ich
Firmenauto, Gehalt das man selbst beeinflussen kann (gilt nur für Vertrieb!), Selbstständigkeit, teilweise Anerkennung wenn man gut ist
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich denke oben wurde genug gesagt.
Zusammenfassend: Dauerdruck und Negativität gekoppelt mit unerreichbaren Zielen, Umgang mit Mitarbeitern / und Kunden, enorme Fluktuation und nicht vorhandener Zusammenhalt.
Essenszulage in der Kantine in Wien sehr frech bei den immensen Preisen
Verbesserungsvorschläge
Alles oben genannte.
Arbeitsatmosphäre
Von Leistungsdruck, Negativität, Katastrophisieren und Hektik geprägt. Hier zählt nur Leistung und Umsatz, nicht der Mensch.
Kommunikation
Fast nicht vorhanden. Es gibt kaum Austausch im Team oder mit Kollegen. Weder lernt man von den Stärken guter Kollegen noch aus Fehlern im Team, da jeglicher Dialog fehlt. Es wird lediglich das absolute Minimum an Kommunikation geboten.
Kollegenzusammenhalt
Nur sehr sporadisch, und das hängt stark vom Team ab. Durch den ständigen Dauerdruck und den enormen Zeitstress bleibt den Kollegen leider kaum Zeit für Zusammenhalt oder gegenseitige Unterstützung.
Work-Life-Balance
Das Konzept der Work-Life-Balance scheint im Unternehmen kaum bekannt zu sein. Es gibt viel Arbeit, aber wenig Leben. Es wird einem gesagt man kann dies selbst steuern, doch bei den extrem hohen Zielen und den negativen Konsequenzen bei Nichterreichung ist das in der Praxis praktisch nicht möglich.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten hängt stark von der Person ab. Einzelne sind nett und das menschliche blitzt durch, bei den anderen geht es jedoch nur um Profit und Leistung - mit wenig Unterstützung. Die Führungsmethoden sind leider veraltet: Mit Negativität, dem Zur-Schau-Stellen schlechter Leistungen und Drohungen kommt man heutzutage aus meiner Sicht nicht mehr weit.
Interessante Aufgaben
Es gibt viele verschiedene Branchen, Kunden und Aufgaben. Leider geht es aber hauptsächlich um den Verkauf neuer Produkte und so gut wie nie um die Beratung, wodurch viele spannende Aufgaben auf der Strecke bleiben und es schnell zum Abschlussdruck kommt.
Gleichberechtigung
Teilweise starke Bevorzugung einzelner Mitarbeiter
Arbeitsbedingungen
Das Firmenauto ist zwar ein Vorteil, aber die restlichen Bedingungen sind sehr schwierig: Es herrschen Dauerstress und hoher Druck, verstärkt durch E-Mails von Führungsebenen, in denen schlechte Tage (!!!) und Wochen beklagt werden, einzelne Kollegen bloßgestellt und Leistungen angeprangert werden.
Interne Meetings, die teilweise bis nach 20:00 Uhr gehen (damit ja keine wichtige Verkaufszeit flöten geht) und mangelhafte (Ein-) Schulungen verschärfen das ganze.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wenig Sozialbewusstsein den Kunden und Mitarbeitern gegenüber.
Umwelt kann ich nicht beurteilen.
Gehalt/Sozialleistungen
Kann aus meiner Sicht sehr gut sein, wenn man sich sehr sehr anstrengt und gute Bedingungen (Bundesland, Kundenstamm) hat (und sein Leben ganz hinten anstellt)
Image
Leider sehr schlecht am Markt und bei den Kunden (siehe Google Rezessionen)