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GmbH
Bewertung

Herold - vom Arbeitgeber des Jahres zu Titanic: Einem sinkenden Schiff!

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei HEROLD Business Data GmbH in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich habe sehr gute Zeiten beim Herold erleben dürfen; der Herold war mehrmals Arbeitgeber des Jahres! Es war eine tolle Zeit mit tollen Kollegen;

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Für mich war der Herold ein Arbeitgeber, bei dem ich bis zu meiner Pension geblieben wäre. Das war mein Gedanke, als ich beim Herold begonnen habe. Auch nach mehreren Jahren hatte ich noch immer dieses Gefühl.
Dieses Gefühl wurde ab 2019 leider immer weniger. Seit ungefähr dieser Zeit befindet sich der Herold auch "im Wandel" (inklusive eines Standort Wechsels von Mödling nach Wien).
Seit dem Einzug im neuen Office in Wien bleibt ein negativer Beigeschmack: Es gibt zwar eine Essenszulage von 2,50€, allerdings kostet eine Mittagsspeise in der "hauseigenen" Kantine durchschnittlich 13-15€. Die Gegend um den Hauptbahnhof ist auch teuer; aber leistbarer als die Kantine. Anfragen bei den Vorgesetzten und Betriebsrat ob man nicht Sodexo Gutscheine statt der Essenszulage kriegen kann wurde abgelehnt.

Verbesserungsvorschläge

Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken! Wem vertraut ihr?
Hinterfragt eure Führungskräfte!!
Eure Head-Ofs, eure Manager, eure Teamleader! Aber auch euch selbst:
Die Führung von Sales bzw. dem Fulfillment Bereich könnte nicht unterschiedlicher sein; warum ist das so?
Persönlich habe ich nur mehr zum CPO Vertrauen.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre wird immer schlimmer und unerträglicher. Inkompetente Führungskräfte tragen leider viel dazu bei. Es besteht kein/zu wenig Vertrauen in die Mitarbeiter.
Der Mitarbeiter zusammenhalt ist das Einzige, das noch funktioniert.

Kommunikation

Ein absoluter Horror!
Die Geschäftsführung weiß seit Jahren wie schlimm es um die interne Kommunikation steht. Immer wieder wird und wurde betont, dass man daran arbeitet.
Dann haben sich die Eigentumsverhältnisse geändert und das mittlerweile einzige, regelmäßige "All-hands" Meeting, beschäftigt sich nur mit der Unternehmensgruppe. aber überhaupt nicht mit den Problemen/Anliegen vom Herold (die es ja zur Genüge geben würde).
Vor dem Standortwechsel, hat es noch Meetings mit den drei Geschäftsführern, inklusive Q&A gegeben.
Seitdem sich der Herold "im Wandel" befindet, ist die Kommunikation "
abgebrochen .
Es gibt zwar eine 2-wöchige, anonyme Mitarbeiterumfrage; Ich habe aber nicht das Gefühl, dass die Führungskräfte/die Geschäftsführung die Anliegen/Probleme der Mitarbeiter ernst nehmen!

Kollegenzusammenhalt

Das ist einer der wenigen Punkte, auf die ich, nach all diesen Jahren, immer noch sehr stolz bin: Der Kollegenzusammenhalt!
Denn ganz egal, wie unfähig/inkompetent einige der Führungskräfte sind (oder wie blind/taub sich diese stellen); egal wie sehr die unterschiedlichen Abteilungen im Chaos versinken und auch ganz egal, wie oft man den Frust von Kunden abbekommt: Die Kollegen halten immer zusammen!
Meiner Meinung nach lebt der Herold nur mehr von den (langjährigen) Mitarbeitern, die dem Unternehmen noch die Treue halten.
Leider verlassen immer mehr der besagten, "alt eingessenen" Kollegen, das Unternehmen.

Work-Life-Balance

Die Home-Office Regelung ist wahrscheinlich der einzige Grund warum ich das Unternehmen noch nicht verlassen habe. Das neue Büro in Wien ist zwar "modern" (höhenverstellbare Schreibtische und gratis Kaffee & Obst) - aber das war es auch schon.
Ich arbeite lieber vom Home-Office aus, als dass ich dem täglichen Lärm eines "Großraumbüros" ausgesetzt bin.
Zwischen den diversen Abteilungen herrschen immense Unterschiede, was z.B. die Home-Office Regelung betrifft. es gibt Kollegen die nur 1 Mal oder 2 Mal pro Woche in das Büro kommen müssen aber auch Kollegen, die eine weitaus bessere Home-Office Regelung bekommen haben; der Heimatort des jeweiligen Mitarbeiters spielt aber auch ein Rolle.
Die normale Home-Office Regel für jeden Mitarbeiter ist 2 Tage.

Vorgesetztenverhalten

KATASTROPHAL! Aus eigener Erfahrung weiß ich von Kollegen/innen, die sich mehrmals über eine Führungskraft beschwert haben. Diese Beschwerden wurden zum Teil dann auch bei Austrittsgesprächen (mit HR/People & Culture) wiederholt.
Reaktion des Unternehmens? Keine; zumindest keine, die mir bekannt wäre.
Ganz im Gegenteil Ich weiß, dass die besagte Führungskraft , wegen "ausgezeichneter Leistung", sogar aufgestiegen ist.

Interessante Aufgaben

Ich habe meine Arbeit immer gern, gewissenhaft und mit Liebe erledigt!
Ich war sehr gerne in Kontakt mit Kunden, um die Marke "Herold" bestmöglich "nach außen" zu repräsentieren.
Eklatante Verfehlnisse seitens der Führungskräfte und der Geschäftsführung nehmen einem aber die Freude an der Arbeit, Tag für Tag. Ich bin kurz davor, dass Unternehmen zu verlassen.

Gleichberechtigung

o.k.
Es gibt einige weibliche, sehr kompetente Führungskräfte; wie z.B. die Leitung vom Kundenservice an die man sich bei Fragen immer wenden kann.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich kann hier nur von meinem Bereich sprechen; da wurde mit einigen älteren Kollegen, alles anderes als gut umgegangen.

Arbeitsbedingungen

Es wird immer schlimmer. Zu wenig Mitarbeiter egal in welche Abteilung man blickt. Arbeit wird immer mehr und es scheint so als ob die Kollegen, die diese Arbeit erledigen sollen, immer weniger werden.
Dass spüren auch die Kunden!

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wahrscheinlich o.k.

Gehalt/Sozialleistungen

Minimum. Neue Positionen, egal ob im Sales oder Fulfillment Bereich, werden mit einem niedrigen Grundgehalt ausgeschrieben. Bei Sales kann man zumindest durch Kommissionen dazu verdienden. Das Fulfillment ist schlimm und so ist dort auch die Zufriedenheit/Arbeitsatmosphäre.

Image

Fragwürdige Entscheidungen seites der Geschäftsführung und eine Verschlechterung des Kundenservice hat zu einem ramponierten Image beigetragen; Zu wenig Mitarbeiter; Service bleibt auf der Strecke; die Kunden spüren das

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung: Eine Weiterbildung gibt es de facto nicht.
Karriere: Vereinzelte Personen die nicht kritisch sind und immer den Mund halten haben Karrieremöglichkeiten. Ist man aber kritisch; verbaut man sich alle Austiegsmöglichkeiten (auch langjährige Mitarbeiter die es eigentlich verdient hätten, aufzusteigen).
Abgesehen davon: Vetternwirtschaft

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Arbeitgeber-Kommentar

Sabine Glück, Director People & Culture AT
Sabine GlückDirector People & Culture AT

Liebe Beurteilerin, lieber Beurteiler,

du hast uns sehr umfangreiches Feedback zu vielen verschiedenen Punkten gegeben, danke für deine Zeit und dein Engagement. Vielleicht möchtest du direkt mit mir in Kontakt treten um dein Feedback persönlich zu besprechen?
Du hast viele Punkte angeführt, wozu ich dir ergänzende Informationen oder auch Erklärungen geben kann. Das ist schriflich hier in diesem Umfang nicht möglich.

Ich bin jederzeit für dich da und hoffe, dir auch viele positive Aspekte aufzeigen zu können!

Beste Grüße
Uwe Stadelbauer

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