Nicht zu empfehlen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiterrabatt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehalt, Umgang der Gebietsleitungen mit den Mitarbeitern, keine Sozialleistungen, kein Verständnis, fehlende Work-Life-Balance, starker Verkaufsdruck und Zwang
Verbesserungsvorschläge
Bessere Bezahlung, längere Urlaube/Ruhezeiten, kein Verkaufsdruck, mehr Raum für Kreativität, Öffnungszeiten einhalten, besserer Umgangston
Arbeitsatmosphäre
Meine Kolleginnen waren alle sehr freundlich bis auf wenige Ausnahmen. Die Gebietsleitungen waren leider sehr arrogant und haben uns nur kritisiert. Wenn wir das Tagesziel an Umsatz nicht erreicht haben, wurden wir von ihnen angerufen und beschimpft. Meist auch dazu gezwungen den Laden länger geöffnet zu halten.
Kommunikation
Meetings und Schulungen gab es keine. Wir wurden nur über neue Kollektionen informiert. Den Arbeitgeber war eigentlich alles egal, wichtig waren nur die Umsätze.
Kollegenzusammenhalt
Ich persönlich hatte fast nur positive Erfahrungen. In den 2 Jahren, die ich da gearbeitet habe, hatte ich sehr viele Kolleginnen, da die meisten nur ein paar Wochen oder Monate blieben.
Work-Life-Balance
Leider überhaupt nicht vorhanden. Es gab Urlaubssperren im Dezember wegen dem Weihnachtsgeschäft und auch im Sommer während der Festspielzeit. Man konnte höchstens 1 Woche am Stück Urlaub haben. An Weihnachten und Silvester mussten wir bis in den Nachmittag arbeiten weil die Gebietsleitung noch Umsatz machen wollte. Wenn das Tagesziel nicht erreicht wurde wurden wir gezwungen länger zu bleiben. Dienstplan haben wir wöchentlich und erst am Sonntag erhalten, daher war die Freizeit und andere Termine nicht planbar.
Vorgesetztenverhalten
Die Gebietsleitungen ständig angerufen um zu fragen wie viel Umsatz wir schon haben. Auch wenn uns hunderte an Euros zum Tagesziel gefehlt haben mussten wir länger offen lassen, obwohl sich kein Mensch mehr in der Getreidegasse befand. Wenn die Leitungen vor Ort waren haben sie uns immer beobachtet, manchmal sogar draußen versteckt und uns vom Schaufenster beobachtet um zu sehen, ob wir auch wirklich arbeiten. Wir wurden immer gezwungen den Kunden irgendwas aufzuquatschen, selbst wenn der Kunde mehrmals nein gesagt hat. Dies führte oft zu sehr unangenehmen Situationen.
Interessante Aufgaben
Viel Spielraum für Kreativität gabs nicht. Wir mussten wöchentlich umdekorieren allerdings nach einer Vorlage die wir zugesendet bekommen haben. Es gab immer bestimmte Produkte die wir pushen sollten (jedem Kunden andrehen).
Gleichberechtigung
In dieser Firma arbeiteten nur Frauen in den Läden, ist aber auch ein Dessous-Geschäft. Frauen wurden allerdings nuf eingestellt wenn sie jung und attraktiv waren.
Umgang mit älteren Kollegen
Bei ums waren alle Mitarbeiterinnen zwischen 18-35 Jahre alt. Ältere Frauen wurden erst gar nicht eingestellt.
Arbeitsbedingungen
Wir mussten die Musik relativ laut aufdrehen damit Kunden "angelockt" werden. Leider haben sich die meisten eher über die Musik beschwert. Es gab eine Klimaanlage, die aber nicht funktionierte und im Winter war es sehr kalt. Man wurde ständig krank. Wir mussten auch überall im Geschäft Parfüm sprühen, was auf Dauer echt unangenehm war.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kann ich nicht viel dazu sagen, aber es handelt sich halt um ein Fast Fashion Unternehmen.
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlt wurde nur der Mindestlohn. Überstunden werden nicht ausbezahlt. Es gab auch sonst keine Prämien. Trinkgeld wurde gesammelt und für die Weihnachtsfeier benutzt. Es gab einen Mitarbeiterrabatt, der war zwar toll war, allerdings konnte man sich von dem Gehalt sowieso wenig leisten. Verpflegung oder Essensgeld gab es keine. Ab und zu wurde Sekt an Kunden ausgeschenkt, den wir dann auch trinken durften.
Image
Meine Mitarbeiterinnen und ich haben unter den Arbeitsbedingungen gelitten. Es wurde sehr viel geweint. Die meisten blieben nicht lange.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegschancen gab es nur zur Filialleitung.