Mehr Schein als Sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
den Betriebsrat, leider auch nicht mehr lange da umstieg auf Altersteilzeit.
Wahnsinnig sympathisch und hat das Herz am rechten Fleck, hier steht der Mensch im Vordergrund, trotz Stress und nicht immer guter Stimmung hatten wir immer Spaß miteinander. Das werde ich sehr vermissen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schubladendenken, nach meinem ersten nicht positiven Feedback siehe oben wurde mir versichert ich solle mir keine Sorgen machen das wird schon keine zwei Wochen später wurde ich gekündigt. Man gab mir kein Aufgabengebiet um zu sehen wie ich mich anstellen würde. Die Fehler die ich angeblich machte waren Lappalien. Bei keinem Auftrag oder Angebot welches ich schrieb ist oder wäre die Firma zu Schaden gekommen.
Es wurden voreilige Schlüsse gezogen und keine Objektivität an den Tag gelegt.
Aufgrund der schlechten Einschulung hätte man hier schon anders reagieren müssen.
Verbesserungsvorschläge
Objektiv sein und trotz des großen Drucks eine neutrale Meinung anstreben.
Ich hatte von Anfang an keine Chance und in Wirklichkeit war es eine Farce.
Gott sei Dank erkannte ich die Zeichen rechtzeitig und suchte mir früh genug eine andere Stelle.
Arbeitsatmosphäre
Ich war insgesamt 5 Wochen in der Firma, die ersten zwei Wochen waren wir oft nur zu zweit, an ein paar Tagen war ich den ganzen Nachmittag alleine. Die Einschulung hielt sich somit in Grenzen. Trotzdem schrieb ich nach drei Tagen schon die ersten Angebote und Aufträge. Leider war eine im Team der Meinung ich sei ein Klugscheißer und Blender und ließ dann auch nichts unversucht mich schlecht dastehen zu lassen. Die Vorgesetzen ließen sich davon beeinflussen und anstatt sich selbst ein Bild zu machen wurde ich dann nach gerade mal zwei Wochen in eine Schublade gesteckt aus der ich nicht mehr herauskam. Hier hätten die Vorgesetzen neutral handeln müssen zumal es bekannt war dass die nette Kollegin an jedem etwas auszusetzen hatte und sogar die ADM kontrollierte was nicht im Aufgabenbereich lag. Interessanter Weise machte ich bei ihr die meisten Fehler von allen anderen kam bei weitem um einiges weniger negatives zurück. Wurde von den Vorgesetzen nicht berücksichtig obwohl das Problem wie sich die Mitarbeiterin verhielt bekannt war.
Kommunikation
War im große und ganzen vorhanden
Kollegenzusammenhalt
Mehr Gute Miene zum bösen Spiel, ich verstand mich eigentlich mit allen gut und bin von Haus aus ruhig und ein Teamplayer. Leider ließ man sich aber mitreißen und ich merkte schon nach zwei Wochen eine gewisse Distanz. War am ersten Tag die Rede davon dass ich bis Ende des Jahres aufgrund einer Systemumstellung nur Angebote und Aufträge eingeben sollte, änderte sich das schlagartig als bekannt wurde die Systemumstellung wird verschoben. Auf einmal war ich nicht schnell genug und sollte in der kurzen Zeit schon mehr Aufgaben übernehmen, aber ich wäre noch nicht so weit. Hier hätte ich mir mehr Rückhalt erwartet.
Work-Life-Balance
Aufgrund von Gleitzeit sehr gut
Vorgesetztenverhalten
Da von den ersten vier Wochen von den fünf Kolleginnen nur zwei anwesend waren und die anderen auf Urlaub waren, gestaltete sich meine Einschulung etwas schleppend. Nichts desto trotz hielt man mir nach knapp vier Wochen vor ich mache zu viele Fehler man gebe mir aber eine Chance die ich nutzen sollte. Die einzige Meinung zu diesem Zeitpunkt wurde genau von der Kollegin eingeholt die mich eh nicht mochte. Hier mangelte es an Objektivität und Neutralität man hätte hier bei guter Führungskompetenz die Mitarbeiterbewertung nach hinten verschieben müssen um sich von allen Mitarbeitern eine Meinung einzuholen
Zwei Wochen darauf wurde mir bei der Kündigung gesagt ich hätte die Chance die man mir gegeben hat nicht genutzt.
Das ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten, eine Chance zu nutzen die nie vorhanden war ist etwas schwierig umzusetzen.
Arbeitsbedingungen
Schönes Büro großer Tisch war in Ordnung
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist sicherlich überdurchschnittlich hilft aber nichts wenn alle so überfordert sind dass es sich schon auf die Gesundheit niederschlägt. Die Gesundheit ist unbezahlbar.