Könnte besser sein...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Punktliches Gehalt, (noch) relativ sicher. Ideal um nebenbei berufsbegleitende Weiterbildungen/FH/Studium etc. zu absolvieren um nach Abschluss den Arbeitgeber zu wechseln. Oder um die "letzten" Jahre vor Pensionierung "abzusitzen".
Nicht übertreiben-je länger beim Verein-desto schwerer gelingt ein erfolgreicher Ausstieg.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sehr viele wirbellose Kriechtiere.
Gespart wird an den falschen Ecken, und das in Zeiten hoher Energiepreise, gilt abzuwarten wohin sich das Unternehmen entwickelt.
Systembereinigung wäre mal fällig, zu viele Häuptlinge, viele unnütze Besprechungen ohne konkretem Ergebnis.
Verbesserungsvorschläge
Leistung und Können sollte honoriert werden, zu starres System - Anerkennung dem Mitarbeiter nicht möglich. Folglich verlassen Leistungsträger das Unternehmen, Mitarbeiter die auf einem Versorgungsposten sitzen bleiben erhalten (Vitamin B Typen)
Arbeitsatmosphäre
Kommt auf den Vorgesetzten/die Abteilung an.
Kommunikation
Verstärkt offen kommunizieren! Leider ist der Buschfunk schneller
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilung gut. Nach oben hin wird es schlechter.
Work-Life-Balance
Je nach Unternehmensbereich. Von Gleitzeit bis fixe Arbeitszeiten, max. 2 Tage/Woche Home Office, tw. von Vorgesetzen nicht gerne gesehen!
Vorgesetztenverhalten
Sehr viele JA-Sager, nach oben hin kriechen und nach unten hin treten. Besser als Mitarbeiter nicht im Unternehmen öffentlich die Wahrheit/Tatsachen aussprechen-mit Konsequenzen ist zu rechnen.
Interessante Aufgaben
EVU typisch. Sehr viel Bürokratie, sehr starr und träge. Sehr konservativ, in der Privatwirtschaft gilt es mehr zu können.
Gleichberechtigung
Passt soweit
Umgang mit älteren Kollegen
Gut. Großteils noch guter Kollektivvertrag, ähnlich Beamtentum, sehr guter Verdienst im Vergleich zu den jungen Kollegen. Folglich wird die verbleibende Zeit im Unternehmen bis zur Altersteilzeit/Pension ruhig verlebt und die Arbeitslast verbleibt bei den jüngeren Mitarbeitern.
Arbeitsbedingungen
Normal, mit einer Bandbreite von Sibierien bis Silicon Valley
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die € zählen! Bringt es finanziell dem Unternehmen etwas, wird es gemacht, sonst nicht! Punkt!
Sozialbewusstsein - alle Maßnahmen die "werbewirksam" verkauft werden können sind willkommen. Verkauft wird es als die große Familie - die gibt es schon lange nicht mehr.
Gehalt/Sozialleistungen
War mal gut, leider dem Sparstift zum Opfer gefallen.
Genau nach Kollektiv und keinen Cent mehr.
Prämiensystem gibt es zwar doch hängt die Verteilung vom guten Willen des Vorgesetzten ab, sehr bescheidener Rahmen, ähnlich einem Trinkgeld.
In der Privatwirtschaft ist mehr zu holen, natürlich Können und Einsatz vorausgesetzt.
Sozialleistungen - das Übliche, wird sehr gut für für Werbezwecke/Propaganda verkauft.
Image
Nach extern gut - Marketing leistet wirklich gute Arbeit - Intern problematisch.
Karriere/Weiterbildung
Karriere:
Schwieriges Thema, "gute" Stellen sind sehr selten. Von Vorteil ist Vitamin B, sehr gute Kriecheigenschaften oder aber ein entsprechender Nachname.
Konzerninterne Positionswechsel sind meist mit Hürden verbunden. Mitarbeiter die zu nichts taugen werden hochgelobt und schon funktioniert es, hingen MA welche gute Arbeit leisten vergammeln-ohne Aussicht auf Besserung.
Love it-or leave it.
Weiterbildung:
Internes Kurs- und Weiterbildungsangebot kann als Alibiaktion bezeichnet werden - wird aber sehr medienwirksam verkauft. Gute, externe Weiterbildungen, kosten natürlich, daher wird hier gespart.