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Kinder 
in 
Wien 
(KIWI)
Bewertung

Kinder in Wien als Arbeitsgeber

3,9
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 bei Kinder in Wien (KIWI) gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Konzept der offenen Gruppen, somit gruppenübergreifendes Arbeiten, Platz für eigene Projekte/Ideen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Oben bereits beschrieben

Verbesserungsvorschläge

Die Gewerkschaft muss sich mehr für ihre MitarbeiterInnen einsetzen.
Forderungen an die Politik wurden schon oft auf der Straße in Form einer Demonstration kundgetan. Kleinere Gruppen und/oder mehr Gehalt (vorallem für MitarbeiterInnen die bei 25 Std nicht einmal 800€ verdienen!!)
sowie mehr Vorbereitungszeit, um die Leute für ihre Arbeit auch zu entlohnen. (Vorbereitet wird ohnehin, die meisten haben sich an die unentlohnte Arbeit schon gewöhnt und das darf nicht sein)

Arbeitsatmosphäre

Offene Kommunikation wird gelebt, da aber viele ArbeitnehmerInnen unglücklich erscheinen (zu lange Arbeitszeiten bei 40 Std, mittelmäßiges Gehalt, nur 5 Wochen Urlaub) ist die Atmosphäre oft recht angespannt und hektisch. Dies ist allerdings hauptsächlich unterbesetzten Kindergärten/ Horten zuzuschreiben. Die zu betreuenden Kinder spielen eine wesentliche Rolle bei der Bewertung der Athmosphäre. Wenn sie über- oder unterfordert sind, kommt es schnell einmal zu Frustration, die nicht immer auf gutem Wege abgefangen wird. (Überforderung der MitarbeiterInnen)

Kommunikation

Jedes Haus, jede Einrichtung hat ihre eigene Art Informationen unter den MitarbeiterInnen, Erziehungsberechtigten, Kindern zu übermitteln. Diese sind meist ansprechend gestaltet und leicht verständlich. Benachteiligt sind allerdings MitarbeiterInnen, Erziehungsberechtige die Deutsch nicht als Muttersprache haben.
Hier gehen oft wichtige Informationen verloren.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegenzusammenarbeit ist sehr durch die Leitung geprägt. Als Sozialpädagogin in sowohl einem fixen Haus als auch mit Springerstunden, habe ich einige Teams kennenlernen dürfen. Die Zusammenarbeit würde ich als durchschnittlich gut einschätzen, hier habe ich Höhen sowie Tiefenflüge miterlebt.

Work-Life-Balance

Toll bei meiner Stelle im Teilzeit. Bei 40 Stunden und oft ständig wechselnden MitarbeiterInnen sowie, auch Unterbesetzung nicht ausgewogen.

Vorgesetztenverhalten

Sehr korrekt. Jedoch spreche ich hier lediglich für mein Haus.

Interessante Aufgaben

Es wird von einem selbst ja mitgestaltet. Wenn man Eigeninitiative zeigt und Spaß an der Arbeit hat, finden sich viele interessante Aufgaben.

Gleichberechtigung

Männer vs. Frauen = gleichberechtigt
Allerdings gibt es oft vorurteile innerhalb von Teams gegen andere Religionen die nicht das Christentum sind. Hier muss definitiv an der Kommunikation gearbeitet werden. Eventuell standardisierte Supervisionen, um Konflikte gleich zu Beginn zu löschen.

Umgang mit älteren Kollegen

Respektvoll, sofern sie es auch sind.

Arbeitsbedingungen

Zu wenig Vorbereitungszeit. Gehalt entspricht nicht den erbrachten Leistungen. Sollte daher um einiges angehoben werden.
Kindergruppen mit 20-25 Kindern im Kindergartenbereich viel zu hoch. Im Hort mit 25 Kindern erträglich, aber hier spricht man nicht mehr wirklich von pädagogischem Arbeiten. Mit i (ingetrations) Kindern kann man überhaupt nur noch von Tag überleben sprechen, da so gut wie nirgendwo SonderpädagogInnen eingesetzt sind, und diese wenn dann auch nur alleine in der Gruppe stehen und mit ihrer erwünschten Arbeit nicht nachgehen können.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Müll wird in Bio, Altpapier, Restmüll und manchmal auch in Dosen/Tetrapack getrennt. In manchen Einrichtungen allerdings auch nicht.
Nachhaltigkeit war das Jahresthema 2021/22.
Schrittweise wird auf Digitalisierung umgestiegen. Dies wird jedoch noch einige Jahre dauern.
Umgang mit Materialien ist ein Thema das den Kleinsten in unserer Gesellschaft schon vermittelt wird. In ihrem Lernprozess kommt es allerdings oft dazu dass Dinge nicht sachgemäß verwendet und somit unbrauchbar gemacht werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Teilzeit: 27 Std. 1600€.
Es gibt einen MitarbeiterInnen Bonus, der es erlaubt die Kinder für einen geringeren Preis in den Kiga/ Hort zu geben. Fixplatz garantiert.
Für Erziehungsberechtige die nicht bei KIWI arbeiten und beispielsweise 3 Kinder im Hort angemeldet haben, fallen pro Kind über 350€ also insgesamt über 1000€ nur an Hortkosten an.

Image

KIWI weiß, wie es sich nach außen hin präsentiert. Das Image entspricht durchschnittlich gesehen auch der Realität.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt einige Weiterbildungsmöglichkeiten. Mit dem personalisierten KIWI Mitarbeiterinnen Pass kann man durch Fort-& Weiterbildungen Punkte generieren und bei genug besuchten Kursen auch Geld bekommen.
Es gibt natürlich auch Weiterbildungen für die Position als LeiterIn. Diese ist aber aufgrund der hohen Verantwortung und des vergleichsweise geringen Gehalts eher unattraktiv.

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