Viele Möglichkeiten und Freiheiten - wenn man sich bewiesen hat!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexibilität und Verständnis für Aus- und Weiterbildungen (privat)
Verbesserungsvorschläge
Für mich ist es teilweise erschreckend, wie manche Manager überhaupt zum Manager geworden sind. Gemeint sind hier nicht die fachlichen Kompetenzen, sondern social skills. Leadership beginnt mit gegenseitigem Respekt (kein Respekt resultierend aus Angst zu Versagen).
Dies darf man auch nicht verallgemeinern, aber hier sind mMn dringend Sensibilisierungen auf oberster Managementebene bis zum Partner notwendig. Vorschläge wären zum Beispiel verpflichtende Schulungen vor Ort, keine eLearnings, die von den Managern schnell durchgeklickt werden. Dies mag im Vergleich zu den fachlichen Anforderungen eines Wirtschaftsprüfers eher unwichtig erscheinen, aber eine nettes Gespräch in der Kaffeepause oder ein kleines Lächeln am Flur, können Wunder bewirken.
Arbeitsatmosphäre
Ist nicht immer gleich, es gibt Teams in denen arbeitet man nicht miteinander, sondern (wenn überhaupt) nebeneinander.
Work-Life-Balance
Mein erstes Jahr war geprägt von up and downs, hier habe ich gelernt, dass „Work-Life-Balance“ nicht nur in der Verantwortung des Arbeitgebers liegt, sondern sie beginnt mit einem selbstbewussten Mindset - Grenzen setzen und praktizieren einer speak up culture!
Vorgesetztenverhalten
Null Bezug vom Partner bis zu den fachlichen Mitarbeitenden, welche im Endeffekt die Arbeit für sie machen. Es gibt hier nur einen zweiten Stern, weil ich auch eine positive gegenteilige Erfahrung gemacht habe. Also auch hier gilt - nicht alle in einen Topf!
Interessante Aufgaben
Die Lernkurve der letzten drei Jahre ist enorm.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung ist für manche Kolleginnen und Kollegen leider ein Fremdwort.
Gehalt/Sozialleistungen
Natürlich kommt es hier auf den Manager/Managerin drauf an, aber Senior Associates müssen wirklich viel Verantwortung übernehmen und da ich meinen Job gerne mache, arbeitet man eventuelle auch manchmal über seinen Verantwortungsbereich hinaus (zur Freude der Manager). Ich bin im Großen und Ganzen gerne bei der KPMG, doch eine Bezahlung welche mir als angemessen erscheint, bekommt man anscheinend nur wenn man kurz einen Ausflug zur Konkurrenz macht und dann wieder zurück kommt - traurig aber wahr. Ich denke, dass ist auch der Grund dafür, dass sich viele Kolleginnen und Kollegen sich gezwungen fühlen zu kündigen…. denn warum sollte man seine Leistungen unter dem „Marktwert“ verkaufen?
Karriere/Weiterbildung
Große Möglichkeit zur Weiterbildung