„Der beste Arbeitgeber Österreichs“: Der Schein trügt ganz gewaltig
Verbesserungsvorschläge
Man sollte schleunigst anfangen, die Mitarbeiter als Menschen und wertvolle Ressource zur Erreichung der Unternehmensziele zu sehen. Die Strukturen in der Geschäftsführung sind am Stand von vor 20 Jahren und schon lange nicht mehr zeitgemäß. Dass jedes Unternehmen Gewinn machen möchte, ist klar und kann keinem vorgeworfen werden. WIE die Ziele erreicht werden, ist der ausschlaggebende Punkt, an dem KTM Fahrrad arbeiten muss. Jede/r neue MitarbeiterIn wird schnellstmöglich die Flucht ergreifen, wenn die Firmenkultur erst durchblickt wurde.
Arbeitsatmosphäre
Die Geschäftsführung sieht die MitarbeiterInnen als reine „Arbeitstiere“ - keine Anzeichen von Menschlichkeit, Vertrauen oder moderner Führung, wie es heute üblich sein sollte.
Kommunikation
Meetings waren wenig bis kaum vorhanden. Über größere „Erfolge“ wurde hauptsächlich via Mail informiert. Das Intranet wurde sehr stiefmütterlich behandelt.
Kollegenzusammenhalt
Das Einzige, das viele in der Firma hält, sind die KollegInnen in den Abteilungen.
Umgang mit älteren Kollegen
Bei Pensionseintritt 0 Wertschätzung seitens der Geschäftsführung für Kollegen, die ihr Leben lang für die Firma gearbeitet haben.
Arbeitsbedingungen
Grundsätzlich modernes Gebäude. Lange Zeit wurde nur an Stand-PCs gearbeitet - Laptops waren Mangelware. Nicht mehr zeitgemäß.
Gehalt/Sozialleistungen
Keine Bereitschaft zur Überbezahlung oder zur Lohn-/Gehaltserhöhung.
Image
Die Schere zwischen Realität und Image könnte nicht größer sein. Man lebt vom Ruf des „großen Bruders“.
Karriere/Weiterbildung
Gäbe es 0 Sterne zu vergeben, würde ich dies tun. Den MitarbeiterInnen wird jede Anfrage für Weiterbildungen abgelehnt. Die Entwicklung von MitarbeiterInnen steht scheinbar an letzter Stelle der Prioritäten.