KTM auf Selbstzerstörungskurs
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Situation bei KTM erinnerte mich an die politische Landschaft in den USA unter der Führung des letzten Präsidenten. Es gibt zwei Ebenen: Die oberste Ebene, die von einer autokratischen Person geleitet wird, die veraltete Ansätze verfolgt und diejenigen kritisiert, die sich für eine zeitgemäße Arbeitsweise einsetzen. In der zweiten Ebene befinden sich fähige Personen, die es in wirtschaftlich guten Zeiten schaffen, den Betrieb stabil zu halten und unverantwortliche Ideen von oben abzuwehren, um eine positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Ihnen gebührt der Erfolg des Unternehmens. In harten wirtschaftlichen Zeiten wie jetzt haut die Boss-Etage Maßnahmen raus, die zu Massenentlassungen führen. Nur weil's KTM dreckig geht, heißt das nicht, dass der Fachkräftemangel wie von selbst verschwindet. Wer top qualifiziert ist, sollte gut überlegen, ob er da anheuern will.