Sturzflug mit Vorsatz?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Momentan weiß ich echt nicht mehr was ich denken soll.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vor 5 Jahre war ich noch der erhlichen Überzeugung, dass ich meinen Traumjob und Firma gefunden habe. Ich habe versucht optimistisch und motiviert zu bleiben aber eine Enttäuschung folgt der nächsten. Ich bin nicht mehr bereit meine Energie in etwas zu investieren dass anschließend mit Füssen getreten wird.
Nun ist die Firma am Zug, mich zu überzeugen dass sie es Wert ist.
Verbesserungsvorschläge
Respektvoll agieren und kommunizieren.
Arbeitsatmosphäre
Das Management ist seit Jahren geprägt von Instabilität und Unsicherheit.
Damit meine ich, dass das Management es nicht schafft, der Belegschaft zu vermitteln, dass sie ein tatsächliches Interessante am Überleben und langfristigem Fortbestand der Firma haben.
Es gibt Werte und Verhaltensregeln die nicht mal ansatzweise vom Top-Management eingehalten werden.
Im Vorstand waren/sind Personen die ihr Emotionen nicht im Griff haben.
Kommunikation
Gefühlt wird man als MA vorsätzlich „veräppelt“ wenn z.B. das Top Management zugesagte Deadline (für Kommunikation) MEHRFACH ohne jegliche Info verstreichen lässt.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen unteinander kommen grundsätzlich gut miteinander aus. Natürlich merk man, dass in der Permanenten angst seinen Job zu verlieren die Zusammenarbeit massiv leidet. Teilweise werden positive Kooperationen ziwschen Abteilungen vom Management unterbunden, damit der Manager mit dem Finger auf andere zeigen kann.
Work-Life-Balance
Das kann man nicht pauschalisieren. Kommt ganz auf den Bereich/Team und den Vorgesetzten an.
Ich persönlich hatte bisher Glück.
Vorgesetztenverhalten
Die aktuelle Umstrukturierung macht mir Hoffnung, dass es sich für alle in eine Positive Richtung entwickelt. Leider bin ich mittlerweile auch schon vorsichtig mit „hoffen“ da es die Firma in den letzten Jahre immer geschafft hat meine Hoffnungen zu zerschlagen.
Interessante Aufgaben
Ist nicht pauschalisierbar.
Was mir aber vermehrt auffällt ist, wenn man sich einbringt bekommt man immer mehr Arbeit als jemand der einfach nie seinen Mund aufmacht.
Gleichberechtigung
Als weibliche Mitarbeiterin bin ich „skeptisch“. Einerseits halte ich persönlich nichts von Quoten, finde es erschreckend dass das Unternehmen sich in den letzten Jahren vermehrt auf das Thema fokussiert aber das einzige was sie zustande gebracht haben, ist dass es weniger Frauen im Management gibt!?
Mir graut schon vor dem Moment, falls/wenn ich mal aus der Karenz zurückkehre und komplett den Anschluss verloren habe, es dann vielleicht kein Homeoffice mehr geben sollte und ich das …
Umgang mit älteren Kollegen
Ich denke es ist momentan das schlimmste kurz vor der Pension zu stehen. Entweder man lebt in ständiger Angst bei der nächsten Kündigungswelle betroffen zu sein oder man muss zusehen wie das Unternehmen für das man Jahrzehnte gearbeitet hat und so viel Herzblut gesteckt hat, heruntergewirtschaftet wird bzw. zu einem seelenlosen Konzern wird.
Arbeitsbedingungen
Sehr unterschiedlich.
Im Büro kann man nicht jammern. Für die Kollegen in der Produktion sieht die Situation leider ganz anders aus.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Firma steht für den Nachhaltigen Gedanken, ich persönlich kann das natürlich nicht beurteilen.
Gehalt/Sozialleistungen
Auch das kann sehr unterschiedlich sein. Natürlich gibt es Langgediente die weniger leisten aber mehr Lohn erhalten usw. aber das gibt es überall.
Ich für mich bin mit meinen Lohn zufrieden.
Image
Das Image als Arbeitgeber ist dank der permanenten Kündigungswellen eine Katastrophe.
Das Image der Produkte mag vielleicht generell gut sein aber die Firma schafft es ja nicht mal dass die Bewohner im Bezirk auf die Produkte aufmerksam werden.
Als Mitarbeiter wird man auch nicht an die Produkte gebunden, man bekommt weder etwas geschenkt noch eine vernünftige Vergünstigung (der interne Shop ist eine Verhöhnung)
Ich habe mal bei einer Firmenveranstaltung gearbeitet und dafür nicht mal ein Tshirt zur Verfügung gestellt bekommen.
Karriere/Weiterbildung
Vom Vorgesetzten und der permanenten Budgetkürzungen abhängig.