Starke Benefits, aber Schwächen in der Führung und Kultur
Gut am Arbeitgeber finde ich
Positiv hervorzuheben sind die umfassenden Benefits, die deutlich über den Standard von Obstkorb und Gratiskaffee hinausgehen. Auch die Team- und Firmen-Events sind sehr kreativ gestaltet und tragen zu einem guten Zusammenhalt unter den Mitarbeitenden bei, besonders bei denen, die schon lange im Unternehmen sind.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Arbeitsatmosphäre und Kultur
Leider herrscht bei LIWEST eine Führungskultur, die sowohl fachlich als auch menschlich enttäuscht. Einige Führungskräfte erscheinen überfordert oder verhalten sich unprofessionell. Der Helpdesk wird von einer Führungskraft geleitet, die weder die Namen der Mitarbeitenden kennt noch zögert, rechtsradikale Aussagen zu tätigen. Auch die Stellvertretung scheint ihre Position eher durch gute Beziehungen zur Geschäftsführung zu verdanken als durch Qualifikationen.
Darüber hinaus bestehen auch in anderen Bereichen fragwürdige Personalentscheidungen: Die Leitung der Rechtsabteilung pflegt persönliche Beziehungen zur Geschäftsführung, und die IT-Abteilung wird von einer Person ohne technischen Hintergrund geleitet, die dennoch hohes Ansehen im Unternehmen genießt.
In der Vergangenheit gab es zudem mehrfach Berichte über sexuelle Belästigung durch Führungskräfte. Diese Vorfälle wurden jedoch von der Personalabteilung bewusst totgeschwiegen, was ein Gefühl der Unsicherheit und des mangelnden Schutzes bei betroffenen Mitarbeitenden hinterlässt. Ein solches Verhalten in der Führungsebene und der Umgang der Personalabteilung mit diesen Themen schaffen eine Atmosphäre, in der das Vertrauen in die Integrität des Unternehmens stark beeinträchtigt wird.
Die fehlende Transparenz und das mangelnde Eingreifen bei problematischen Vorfällen schaden der Unternehmenskultur und erschweren ein angenehmes Arbeitsklima.
Verbesserungsvorschläge
LIWEST könnte mit einer besseren Führungskultur und Arbeitsstruktur ein wirklich attraktiver Arbeitgeber sein. Leider trüben jedoch fehlende Führungskompetenzen und ein wenig transparenter Umgang mit internen Aufstiegsmöglichkeiten das Gesamtbild erheblich.