Inklusive-/Pädagogik wo sich alt und neu der Gesellschaft verschränkt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Aufgabe(n)/Arbeitsfeld, institutionalisierte Vorbereitungszeiten, Fortbildung, +360 Standorte, Klimaticket, pünktliche Entlohnung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
die praktizierte Trägheit, tradierte Strukturen, latente Xenophobie, fehlende Führungs- und überarbeitungswürdige Organisationskultur (Fehlerkultur, Risiko-, Innovations- und Wissensmanagement, Transparenz, flache Hierarchien etc.).
Verbesserungsvorschläge
massiv an den Kommunikationskanälen, Transparenz und der Führungskultur arbeiten. Dienstweg überdenken. außerdem (wieder) eine aktive wenn nicht federführende Rolle (auch und v.a forschend) in den Feldern frühkindliche Bildung als auch Betreuung spielen.
Arbeitsatmosphäre
abwechslungsreich, von familiär über sachlich-nüchtern-neutral bis zu toxisch; jedes Haus repräsentiert eine Enklave mit einer ihr eigenen Subkultur häufig geprägt von rigider Denke.
Kommunikation
durchaus ausbaufähig da oftmals träge, unverständlich, unvollständig oder Zielgruppen-unspezifisch.
Kollegenzusammenhalt
variabel, wie für den Sektor sozialer Berufe zu erwarten. große Unterschiede in den Dimensionen Alter, fachlicher Qualifikation, Erfahrung und Anerkennung der verschiedenen Berufsgruppen (Assistenz- und pädagogische Assistenzkräfte, inklusiv-/pädagogisches Personal und Leitungen [statt Führungskräften] an den Standorten, nähren Spannungen. im Verwaltungsdienst mag die räumliche Nähe der Bereiche innerhalb der Abteilungen vorteilhaft sein.
Work-Life-Balance
Neueintritte dürfen hier Zugeständnisse erwarten, während Personen hoher Dienstseniorität sich mehr Flexibilität der Dienstgeberin wünschen.
Vorgesetztenverhalten
an den Standorten sind eher Vorgesetzte als Führungskräfte anzutreffen.
Interessante Aufgaben
es gibt wenige annähernd ähnlich abwechslungsreiche und(!) verantwortungsvolle Berufe, die dem Wortsinn der Berufung gerechter werden könnten.
Gleichberechtigung
massiv ausbaufähig. in kaum einem anderen Bereich (vielleicht noch bei der Polizei) werden derart viele Leute mit tradierten Gedankengut - auch was Geschlechterrollen anlangt - anzutreffen sein. Männer stellen eine Minderheit und werden auch von den Kolleginnen mitunter ungleich betrachtet, was Eignung und Qualifikationen anlangt.
Umgang mit älteren Kollegen
beinahe schon zu ... nachgiebig. Pädagogik bedeutet laufende Veränderung/Anpassung/Entwicklung. Alter wird beinahe als Entschuldigung für geistig rigides Verhalten missverstanden.
Arbeitsbedingungen
die Abteilung ist groß, die Strukturen sind alt, die Kommunikationswege undurchsichtig, und es fehlt an Führungsqualitäten. außerdem ist die Abteilung ungeachtet ihrer Größe vom Zutun vieler anderer Abteilungen abhängig und das Arbeitsfeld ist mitunter Spielball politischer Interessen. allesamt beeinflusst die Arbeitsbedingungen Stark, allem voran der Überhang an Vorgesetzten und das Fehlen an Führungskräften.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
im Rahmen dessen was die Stadt vorgibt und die Mitarbeiter*innen darüber hinaus gewillt sind zu tun.
Image
oftmals unterschätzt; in-(-nerbetrieblich) als auch extern und auf den Aspekt der Kinderbetreuung reduziert.
Karriere/Weiterbildung
für pädagogische Kräfte stehen Spezialisierungen sowie der Wechsel in den Leistungsbereich offen.