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MARTIN 
AUER 
GMBH
Bewertung

Nicht zu empfehlen!!

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Flexible Arbeitszeiten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es wird immer so auf Extravaganz und Elite getan, aber am Ende des Tages ist er ein Bäcker und verkauft Brot. Die Arbeitsbedingungen sind alles andere als gut, da muss definitiv noch einiges verbessert werden. Siehe oben für alles Schlechte.

Verbesserungsvorschläge

Höhere Löhne, mehr Mitarbeiter, bessere Diensteinteilung sodass auch am Nachmittag mindestens 3 Leute in der Filiale sind, weniger Schicki Micki und mehr Umweltbewusstsein, wenn man schon so viel Wert drauf legt.

Arbeitsatmosphäre

Man wird extrem gepusht immer alles genau so zu machen wie es den Standards entspricht. Die totale Überwachung! Beim kleinsten Fehltritt gibt es schon eine Rüge von der Filialleitung bzw. den Kollegen (keinen 2. Milchkübel bei der Kaffeemaschine, nicht genug Getränke nachgeräumt, nicht gleich alles sauber gemacht....). Das kreiert eine total angespannte und stressige Arbeitsatmosphäre und man wartet immer nur darauf, wieder mal getadelt zu werden, wenn die kleinste Kleinigkeit nicht gepasst hat. Es gibt einen Zeitplan nach dem man alles zu machen hat und wenn man mal 10 min drüber ist, wird einem schon gesagt, warum man das und jenes nicht gemacht hat! Es gibt quasi kein Lob, es wird immer nur alles kritisiert! Keine tolles Arbeitsklima!

Kommunikation

Es wird immer gleich alles angesprochen was nicht passt, das kann jetzt als positiv oder negativ gewertet werden. Prinzipiell ist die Kommunikation gut, aber man wird eben mehr gerügt als gelobt und immer auf seine Fehler hingewiesen.

Kollegenzusammenhalt

Meist ganz gut, kommt aber auch auf die Filiale an. Man hört so einiges aus anderen Filialen wo hinter dem Rücken getratscht wird bzw. gleich gepetzt wenn man was falsch macht bzw. vergisst. Man kann sich aber meistens alles ausreden.

Work-Life-Balance

Ein positiver Punkt: man kann recht flexibel arbeiten im Verkauf und man kann auch Stunden reduzieren bzw. aufstocken und das recht kurzfristig.

Vorgesetztenverhalten

Kommt immer auf die Filiale an. Meistens ganz ok, aber es gibt auch Filialleiter die einem den letzten Nerv kosten. Regionale Verkaufsleiter sind auch ganz in Ordnung bis auf 1-2 schwarze Schafe.

Interessante Aufgaben

Die Arbeit ist sehr stupide und eintönig. Man macht immer das gleiche. Also viel nachdenken muss man nicht. Am Anfang erscheint es alles sehr viel, aber wenn man mal 2-3 Wochen dort ist, ist die Arbeit alles andere als spannend oder interessant. Plus: man muss sich auch mit sehr vielen schwierigen und nervigen Kunden herumschlagen.

Gleichberechtigung

Scheint recht ok zu sein.

Umgang mit älteren Kollegen

Kann ich nicht beurteilen, da fast nur Studenten dort arbeiten.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeit ist extrem stressig vor allem im Service! Verkauf meistens auch, kommt aber auch auf die Filiale an. Man muss 1000000 Sachen nebenher machen und, wie schon oben erwähnt, alles nach einem fixen Zeitplan. Es gibt viel zu wenig Personal und man muss auch sehr oft in anderen Filialen aushelfen wegen Krankenständen und Urlauben. Urlaube müssen sehr weit im Vorhinein bekannt gegeben werden, was ich auch etwas lächerlich finde (teilweise 5-6 Monate schon im Voraus). Wenn man mal krank wird, wird sehr oft die schlechte Gewissen Schiene gefahren und man bekommt zu spüren, dass das sehr ungut ist (wegen dem fehlenden Personal).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Bei den Kick-off days wird einem vermittelt wie umweltbewusst und toll das Unternehmen ist, aber spätestens nach ein paar Monaten merkt man was für eine große Lüge das ist. Es werden jeden Tag hunderte Kilo an Lebensmitteln weggeworfen anstatt sie zu spenden oder verbilligt herzugeben. Die paar Kilo Brot die am nächsten Tag um 50% im ehrenamtlichen Shop weiterverkauft werden, wahren das Image, dass das Unternehmen so nachhaltig handelt.
Der Backofenreiniger ist alles andere als umweltfreundlich und auf einen Vorschlag meinerseits, dass es bessere Alternativen gibt, wurde mir nur erklärt dass es so schon passt.
Too Good To Go: viele Betriebe sind bei Too Good To Go um ihre Lebensmitel verbilligt abzugeben und so auch einkommensschwachen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich diese leisten zu können. Martin Auer tut das nicht, weil Zitat: "...sonst die Exklusivität der Marke verloren geht!" Sagt natürlich sehr viel über Martin Auer selbst und das Unternehmen aus.

Gehalt/Sozialleistungen

Man bekommt das Mindestgehalt (1500 € netto/40 Std) was für die zu erbringende Arbeit echt ein Witz ist. Es ist stressig, man hat noch zig andere Sachen zu machen, wird ständig angemotzt und muss dann immer schön freundlich bleiben. Man bekommt monatlich ein Prepaid Guthaben, das richtet sich aber nach dem Stundenausmaß (40 Stunden ergibt 64€ Guthaben). Wenn man nur geringfügig dort ist, ist das sehr schnell weg und, jetzt kommt der größte Witz, Angestellte bekommen 20% Rabatt auf die Produkte, LKH Bedienstete bekommen 30% auf die Produkte. Ein weiterer Punkt, an dem man sieht, dass der Schwerpunkt des Unternehmens nicht bei den Angestellten liegt, sondern bei den Kunden bzw. beim Geldscheffeln.
Heuer eröffnet eine Filiale in New York City, was das kosten muss, will man gar nicht wissen, aber er schafft es nicht, seinen Angestellten in Österreich ordentliche Arbeitsbedingungen und ein faires Gehalt zu zahlen.

Image

Er hat sich ein gutes Image nach außen aufgebaut aber innen drin fault es ordentlich!

Karriere/Weiterbildung

Keine Aufstiegschancen wenn man in der Filiale arbeitet. Hier kommt auch noch ein merkwürdiges Modell des Unternehmens: der Martin Auer Way. Man steigt als Newcomer ein, geht dann in das Level Basic über und, wenn man viel viel Glück hat, irgendwann in das Level Advanced. Das klingt alles soooooooo toll, aber das sind in Summe zwischen Level Newcomer und Advanced nur knappe 120€ mehr dann im Monat und das wars dann mit Aufstiegsmöglichkeiten. Weiterbildungen gibt es keine, wozu auch? Man macht eh immer nur das gleiche und braucht keine zusätzlichen Qualifikationen. Ich bin seit 9 Monaten dabei und hatte noch nie eine Schulung oder sonst eine Art der "Weiterbildung".

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