Besser leben ohne spusu
Gut am Arbeitgeber finde ich
Fitnessstudio
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles was oben erwähnt wurde
Verbesserungsvorschläge
Alles
Arbeitsatmosphäre
Einziger Grund warum es zwei Sterne gibt sind die Kollegen, die die Arbeit noch erträglich machen.
Von zu viel Druck bis hin zu viel zu hohen Erwartungen kann man sich alles negative Vorstellen. Man wird behandelt wie eine Minderheit, die nichts Wert ist. Seine eigene Meinung? Unbedeutsam und wird direkt zum Geschäftsführer zum Gespräch eingeladen. Kollegen sind zu ihrem Vorgesetzten gegangen und meinten sie seien kurz vorm Burn-Out, was gekonnt ignoriert wird. Selbst der Geschäftsführer meinte zu dieser Kollegin, dass sie sich dies nur einbilde. Alles, was mit der Psyche zu tun hat wird von keinem einzigen Management Mitglied ernstgenommen. Rein aus Prinzip, weil der CEO an so etwas nicht glaubt und er selbst ein “alteingesessenes” (wie er so gerne ältere Mitarbeiter betitelt) Meinungsbild hat.
Man ist verpflichtet 1000 Dinge gleichzeitig zu tun, ohne dabei Fehler zu machen. Kleine Info am Rande, das ist unmöglich. Ist eines dieser 1000 Dinge nicht erledigt wird die Schuld beim MA gesucht und nicht bei dem Fakt, dass man die Arbeit eventuell besser aufteilen sollte.
Kommunikation
Interne Kommunikation ist eine Katastrophe. Man erfährt von Kunden die neuen Produkte. Mitarbeiter sind teilweise zu inkompetent um bestimmte Dinge nachzufragen und geben dem Kunden lieber Falschinformationen, die andere Kollegen dann ausbaden dürfen. Selbst das Management weiß teilweise die Antworten auf manche Fragen nicht. Wie soll es dann deren “Fußvolk” (ebenfalls die Wortwahl eines Managementmitglieds) wissen?
Kollegenzusammenhalt
Ist relativ gut in den Teams. Regelmäßiges umsetzen zerstört meiner Meinung nach diesen wieder. Durch die verschiedenen Stockwerke hat man keine Ahnung über andere Kollegen. Vielleicht auch besser so, wenn ich mir anschau wie jeder Stock über den anderen lästert. Kommt man in das Stockwerk 45 hinauf, wird man erstmals komisch angeschaut. Die, die “oben” sitzen denken sie seien etwas besseres. Genauso, wie jeder im Management. Die Kollegen, die immer lieb sind und mit denen man sich versteht werden immer weniger. Verständlicherweise. Hat man eine Ausbildung im Unternehmen genießen dürfen und möchte nach einigen Jahren kündigen, weil man Fähigkeiten entwickelt hat dadurch, die einen überqualifizieren für die Tätigkeit, so wird man erstmals vom CEO angeschrieen und erniedrigt. Man bemerke, dass ein Jobwechsel innerhalb der “spusu Familie” nicht möglich ist. Deswegen ist es auch eine laut CEO “Frechheit” wenn man kündigen möchte.
Work-Life-Balance
Man kann sich aussuchen, ob man einen All-In haben möchte oder nicht. Selbstverständlich, kann man sich beim All-In (20h mehr im Monat) keinen Zeitausgleich nehmen. Kann nicht viel zu diesem Thema sagen, außer, dass alle, die keinen All-In haben sehr schlau sind und mein Beileid, an jeden der den Fehler gemacht hat die 20h mehr im Monat zu machen. Nach der Arbeit ist man so fertig, dass man entweder nichts mehr unternehmen will oder am Wochenende einfach Ruhe möchte.
Außerdem ist anzumerken, dass an manchen Fenstern, die man im DC Tower öffnet mittlerweile “don’t jump” auf einem Post-It steht, was eben an den Fenstern klebt. Ich glaub das sagt schon einiges über die Freude aus, die man hat, wenn man dort arbeitet :)
Vielleicht kann man als Work life balance noch sagen, dass es manchen gut geht, die den Konsum von Suchtmitteln (kein Alkohol und Zigaretten) auf Firmenfeiern sehr genießen. Den Leuten gehts natürlich dann bestens in dieser kurzen Zeit
Vorgesetztenverhalten
Unter aller… es gibt vielleicht eine Person, die von all dem ausgenommen ist. Wobei er/sie nicht zum Management zählt sondern eher so die Drecksarbeit machen darf. Für ein Feedback oder meine Meinung ist dieses Feld zu klein. Zumindest weiß ich jetzt, was ich nicht in einem Vorgesetzten möchte. Man muss eine Anfrage auf einen Termin stellen, der eventuell auch dringend ist. In drei Monaten erhält man dann die Mitteilung “du hast deinen Termin in weiteren drei Monaten”. Bodenlos einfach. Vertrauen wird groß geschrieben. Geben tuts aber keines dort. Gegenüber keinem Mitglied des Mangements, was auch kein Wunder ist. Man bespricht etwas und wenige Minuten nach dem Gespräch weiß es der rest vom Management und einige Kollegen aus dem “Fußvolk”. Es fehlen die Worte um dieses Verhalten zu beschreiben. Mitarbeiter werden aus nonsense Gründen gekündigt. Dann wird sich gewundert, dass so viel Arbeit zu tun ist. Kein Wunder, wenn kaum Mitarbeiter eingestellt werden. Viele Mitarbeiter kündigen auf Grund des Managementsverhalten. Und sehr viele Mitarbeiter haben noch vor zu kündigen. Es wird sich aber nie gefragt warum. Das sollte vielleicht mal überdacht werden
Interessante Aufgaben
Anfangs ja, mit der Zeit fad und eintönig. Mehr gibts nicht zu sagen
Gleichberechtigung
Sexismus und Rassismus ist spürbar. Sehr spürbar. Schaut man sich im Intranet an, welche Leute dort arbeiten merkt man ehrr, dass es meisten österreicher. Pftmals sexostische Kommentare von Kollegen, wo das Management ebenso nichts unternimmt, wenn man ihnen das mitteilt. Aber wehe es fehlt eine Rolle Klopapier. Dafür muss man direkt ein Jour-Fix machen.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt kaum ältere Kollegen. Wobei man sagen muss, dass diese sich den Umgang nicht gefallen lassen müssen und wissen aus Erfahrung, das der Umgang innerhalb der Firma nicht in Ordnung ist. Jüngere Kollegen wissen das noch nicht und denken sich nichts dabei. Die Armen.
Arbeitsbedingungen
Alles, was oben schon erwähnt wurde und noch schlimmer. Für die Leute in Wien ist die Aussicht aber schön
Gehalt/Sozialleistungen
Minimum am Kollektivvertrag. Will man das Öffi Ticket, was auch in den Job Ausschreibungen enthalten ist, so braucht man einen Termin mit dem CEO. Den man wie schon erwähnt ja dann in 6 Monaten hat. Da wird einem mittgeteilt, dass dies eine Gehaltserhöhung ist (Schwachsinn) und man jetzt noch härter arbeiten muss.
Image
Nach außen immer super. Aber innerhalb einfach schrecklich.
Karriere/Weiterbildung
Man muss jährlich eine Weiterbildung machen. Es ist zu beachten, dass die Weiterbildung aber noch kein anderer gemacht hat. Es gibt fürs Serviceteam interne Schulungen, in denen besprochen wird, wie man mit Kunden geredet. Nett. Für den Vertrieb gibt es ebenfalls Schulungen, in denen sie als “Glasfaserspezialisten” dargestellt wird. Setzt man die aber vor dem Computer und lässt sie mal versuchen das Problem zu beheben, was die Kunden haben, so kann man ganz schnell den Teil “Spezialisten” wieder entfernen