Das Forschungszentrum - Am Puls der Technik
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexibilität, Gemeinschaftsgefühl, Hilfsbereitschaft
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Aus- und Weiterbildung haben meist technischen Charakter
wenig Fokus auf Ausbildung der "soft-skills"
Kommunikation
Da die Firma inzwischen auf 3 Standorte verteilt ist, ist oftmals die Kommunikation erschwert, es werden dzt. Anstrengungen unternommen um die Kommunikationslinien weiter zu öffnen (z.B. Mitarbeiterfrühstück organisiert von der GF 3x im Jahr). Die Informationen über Ergebnisse und Erfolge sind dennoch eher rar.
Kollegenzusammenhalt
Die Zusammenarbeit in der Kollegenschaft ist als äußert gut zu beurteilen. Es wird ehrlich miteinander umgegangen. Sehr positiv zu erwähnen ist, dass es keine Ellbogenrempeleien gibt. Die hierarchischen Strukturen sind gering, es besteht grundsätzlich für jeden motivierten Mitarbeiter die Möglichkeit sich langfristig zu entwickeln.
Work-Life-Balance
Es gibt einige Kolleginnen, die aufgrund der Familie in Elternteilzeit oder Teilzeit beschäftigt sind. Die Firma steht diesem Thema positiv gegenüber. In diesem Rahmen sind auch die Arbeitszeiten sehr flexibel. Homeoffice ist nach Absprache möglich. Zusammenfassend sind die Arbeitszeiten als sehr flexibel zu bezeichnen, als Arbeitsnehmer vergütet man dies allerdings im Gegenzug schon mit Erreichbarkeit per Mail oder Diensthandy (was allerdings nicht erwartet wird, und auch keine Konsequenzen hat).
Interessante Aufgaben
Als Forschungszentrum bewegt man sich am Puls der Technik. Die Aufgabengebiete sind vielseitig. Es gibt eine enge Zusammenarbeit mit der Industrie als auch mit anderen Forschungsinstitutionen. Jeder motivierte Mitarbeiter hat die Möglichkeit auch eigene Ideen einzubringen.
Gleichberechtigung
Unser technischer Geschäftsführer ist männlich, die Position des kaufmännischen Geschäftsführers hat eine Frau inne.
Frauen werden für die selben Positionen eingesetzt wie Männer. Im mittleren MM sind allerdings nahezu nur Männer zu finden. Die Tatsache, dass Frauen im selben Alter meistens für ein paar Jahre aufgrund der Familienplanung aussetzen, wirft sie schon ein wenig zurück. Die Möglichkeiten für WiedereinsteigerInnen sind flexibel. Aufstiegschancen gibt es allerdings eher bei Vollbeschäftigten.
Umgang mit älteren Kollegen
Es wurden erst in jüngerer Vergangenheit zwei KollegInnen mit +45 angestellt. Wir sind hochauf zufrieden. Die KollegInnen haben sich erstklassig eingeordnet und wurden glaube ich auch sehr offen aufgenommen. Jederzeit wieder!
Arbeitsbedingungen
Arbeitsplatzsitzuation sehr gut (meist 2-6 Personen in ausreichend großen Büros). Erstklassige, topmoderne Laborausstattung (Anlagen & Methoden). Einziger Nachteil sind die spärlich bemessenen Sozialräumlichkeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hierzu gibt es keine Anstrengungen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter liegen meist unter den in der Industrie gezahlten Gehältern. Ein gewisses Maß an Idealismus muss man in der Forschung eben mitbringen. Allerdings sind Gehaltsanpassungen je nach Aufgabengebiet durchaus möglich. Sozialleistungen gibt es leider wenige bis keine. Ein Modell zur Kinderbetreuung wäre toll gewesen (immerhin werden in der Kollegschaft ca. 10 Kinder/Jahr geboren)
Image
Ich bin der Meinung, dass die meisten unserer Staff-Mitarbeiter positiv über unsere Firma denken und reden. Wir sind stolz in unserem Unternehmen beschäftigt zu sein. Ich persönlich würde kein schlechtes Wort verlieren.
Karriere/Weiterbildung
Karriere-Perspektiven sind wenige vorhanden (flache Strukturen, Forscher müssen zu einem großen Maß Idealisten sein). Weiterbildungen sind grundsätzlich möglich - aufgrund des Aufgabengebietes (Forschung) wird allerdings sehr viel Selbsterarbeitung erwartet. Auf die Persönlichkeitsentwicklung (z.B. Mitarbeiterführung, Selbstorganisation, quasi die "soft-skills") wird wenig Wert gelegt.