Negative Bewertungen werden bekämpft, um Bessere wird intern gebeten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Offenes Ohr der Geschäftsführung
Gutes Betriebsklima
Lage
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gebäude
Geheimniskrämerei
Verbesserungsvorschläge
Arbeitsabläufe automatisieren und neue Mitarbeiter einstellen
Klimasituation überdenken
Offener mit Mitarbeitern kommunizieren bzw. diese in Entscheidungsprozesse einbeziehen
Arbeitsatmosphäre
Einer der besten Aspekte des Unternehmens ist sicher die innerbetriebliche Athmosphäre. Die Kollegen zueinander verhalten sich freundschaftlich und Ausseinandersetzunge werden im direkten Gespräch geklärt.
Manchmal fallen Kommentare unter der Gürtelinie, was den Betroffenen aber zu passen scheint, welche dann auch gleich zurückflegeln. Das Niveau ist manchmal tief, ich habe aber den Eindruck dass dies nur dort passiert wo alle Beteiligten das auch wollen
Kommunikation
Prinzipiel werden Entscheidunge scheinbar nur hinter verschlossenen Türen getroffen, auch wenn gegenüber den Mitarbeitern suggeriert wird, dass die Türe zwischen den Büros möglichst immer offen bleiben sollen. Führungsentscheidungen werden fast ausschliesslich im Nachhinein bekanntgegeben, miteinbezogen fühlt sich vermutlich keiner.
Auch bei Projekten wird meistens nur mit den gerade benötigten Mitarbeitern kurz gesprochen, eine Koordination mit alle betroffenen Mitarbeitern erfolgt selten, was auch dazu führt das wichtiger Input von Mitarbeitern erst nach Auftragsannahme erfolgt - wo dieses meist nicht mehr geändert werden kan
Kollegenzusammenhalt
Untereinander halten die meisten wen es zählt zusammen, es gibt nur einzelne die lieber mit der Leitung alles besprechen was sie mitbekommen
Work-Life-Balance
Die Geschäftsführung betont immer wieder, hinter den Mitarbeitern zu stehen, damit diese in ihrer Freizeit und im Urlaub keine Störungen ausgesetzt sind. Eine Erreichbarkeit wird ausdrücklich nicht erwartet. Dies nehme ich auch definitiv so wahr, keiner muss mit Folgen rechnen, wenn er privat nicht zur Verfügung steht.
Trotzdem gibt es eine Kultur der Erreichbarkeit und es wird immer zuerst versucht den Kollegen im Urlaub oder der Freizeit zu erreichen wenn ein Problem "dringend" (wie sowieso alles sehr dringend) ist. Wenn man ihn nicht erreicht wird dass aber akzeptiert
Vorgesetztenverhalten
Leider ist die Führung an Weisungen von extern gebunden. Man merkt immer wieder, dass das Unternehmen für alle im Betrieb wichtig ist und ich habe den Eindruck dass man für Feedback immer offen ist. Aber leider liegt die Entscheidung scheinbar meistens gar nicht bei der Führung sondern beim übergeordneten Unternehmen, dem natürlich alles was Geld kostet nicht gewinnbringend scheint. Für mich entsteht der Eindruck, dass die Leitung vieles gerne verbessern würde, aber nicht kann
Interessante Aufgaben
Das Geschäftfeld ist breit gefächert, aber der Alltag gestaltet sich eher monoton. Je nach Position werden die Arbeitsfelder mehr von Projekten oder mehr von Kundenproblemen dominiert.
Viel Zeit wird mit monotonem data-entry bzw. Datenaufbereitung in der Programmierabteilung verbracht, während die Supportabteilung scheinbar die meiste Zeit damit verbringt, Rechner aufzusetzen und Programme von Hand zu installieren. Es wurden zwar Tools zur Automatisierung angeschafft, diese dürften aber für die Größe der betreuten Unternehmen gänzlich ungeeignet sein. Eine Ablöse scheint aus Kostengründen nicht angedacht, daher wird eben weiterhin alles von Hand gemacht.
Die meisten Technologien sind verstaubt und alt, eine modernisirung erfolgt nur schleichend und es werden vorallem allte Programme geflickt. Das meiste KnowHow haben hier die langjährigen Mitarbeiter, die sich aber langsam alle in die Teilzeit oder ganz verabschieden.
Es fehlen auf einer Seite die Mitarbeiter, auf der anderen die modernen Tools um die bestehenden zu entlasten. Investitionen oder Änderungen werden hier schleichend bis gar nie getätigt, da sie ja keinem konkreten Ziel oder Projekt zugeordnet werden können
Gleichberechtigung
Auf Grund der Branche gibt es im Unternehmen nur sehr wenig Frauen. Diese werden von allen Seiten her sehr gut behandelt.
Zwischen den Verschiedenen Tätigkeitsfeldern im Unternehmen sieht es aber anders aus, hier merkt man schon deutlich welche Unternehmensbereiche weniger geschätzt und dementsprechend auch eher stiefmütterlich gehandhabt werden. Auch gibt es im Unternehmen genau einen Mitarbeiter ohne Gleitzeit, was ich unfair finde
Umgang mit älteren Kollegen
Die Mitarbeiter sind groß teils sehr jung, alte Kollegen gibt es nur wenige. Diese werden absolut auf Augenhöhe behandelt und sind wichtiger Bestandteil der Unternehmenskompetenz. Besondere Wertschätzung auf Grund des Alters gibt es meines Wissens keine
Arbeitsbedingungen
Es handelt sich um eine Arbeitsstätte im Dachgeschoss eines Altbaus. Im Sommer steigt die Hitze auf bestimmt 40°, im Winter sind die Heizkörper fast immer voll mit Luft. Klimaanlage gibt es keine, Kosten und Denkmalschutz werden immer wieder genannt. Andere Räume des selben Gebäudes wurden bereits nachgerüstet. Der Vermieter scheint die Heizung nicht in den Griff zu bekommen, also bleibt es kalt.
Die Büros sind OK, wobei es dank der offenen Fenster und Türen oft sehr laut werden kann. Es wurde vereinbart, das diese zur Konzentration vorübergehend geschlossen werden dürfen. Tatsächlich passiert das selten. Wenn mehrere Leute in einem Büro telefonieren bringt es sowieso nichts. Und im Sommer sowieso unmöglich, da man einen Hitzetod stirbt
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt orientiert sich stark am Kollektiv, über Erhöhungen wird nicht gesprochen und Mitarbeitergespräche seit Jahren nicht durchgeführt.
Es gibt einen Massageur der regelmäßig ins Unternehmen kommt und gratis Obst. Auch das Jobticket wird zur Verfügung gestellt. Es gibt eine Weihnachtsfeier und einen Betriebsausflug. Parkplätze gibt es nur für Mitarbeiter im aussendienst und handys auch.
Gleitzeit gibt es auch, aber je nach Team kann der tatsächliche Spielraum stark abweichen, da eine Mindestbesetzung vorausgesetzt wird
Karriere/Weiterbildung
Es werden Weiterbildungen angeboten, jedoch unter der Voraussetzung sich zur Rückzahlung zu verpflichten. Mehr Geld oder andere Vorteile erlangt man damit aber keine.
Aufstiegschancen gibt es keine, das Unternehmen ist klein und vollbesetzt