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MediaMarkt 
Austria
Bewertung

Die Entmenschlichung schreitet voran, familiäres Klima existiert nicht mehr, Zahlen, Zahlen, Zahlen...

1,9
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei mediamarkt wien mitte in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Diversität und Toleranz wird weitestgehend groß geschrieben, viele Kulturen und sexuelle Orientierungen sind vorhanden und Diskriminierung kommt wenn nur selten von wenigen Vorgesetzten/Kollegen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ständige Angst um den Arbeitsplatz, unsichere Zukunft, mangelnde Kommunikation, schlechte Bezahlung für einen Knochenjob

Verbesserungsvorschläge

Personalpreise wieder anpassen, der massive Fokus (inklusive den Kunden aufschwatzen) auf Dienstleistungen, koste es was es wolle, wird in 3-4 Jahren zurückschlagen. So verprellt man die letzten Kunden, die noch nicht online kaufen. Eine Kuh lässt sich nicht unendlich melken.

Arbeitsatmosphäre

Täglicher Druckaufbau, unbezahlte Mehrarbeit (vor offiziellem Dienstbeginn, der abgerechnet wird) wird von Teamleadern gefordert, jeder wird auf Dienstleistungen und Zusatzverkäufe reduziert. Wer nicht mitgeht, bekommt eine "Alternativabteilung" oder eine Kündigung angeboten.

Kommunikation

Beschränkt sich fast ausschließlich auf Dienstleistungen und Zusatzverkäufe wie Garantien oder irgendwelche Aboverträge, selbst Sonntags steht das private! Handy nicht still. Feedback- oder Mitarbeitergespräche existieren seit der neuen Geschäftsführung nicht mehr.

Kollegenzusammenhalt

War mal deutlich besser, seit dem das neue Provisionssystem existiert, und dadurch alle weniger verdienen, ist der Konkurrenzkampf groß. Manche Verkäufer konzentrieren sich nur noch auf den Verkauf, um ihr Gehalt aufzubessern, die Arbeit im Hintergrund, also palettenweise Ware verräumen, bleibt an den anderen Kollegen hängen. Diese haben dann regelmäßig Gespräche, warum sie ihre Zahlen nicht erreichen und bekommen Kündigungen angedroht, währen die vermeintlichen "Top-Verkäufer" von oben geschützt werden.

Work-Life-Balance

Nicht existent, Einzelhandel, aber dessen ist man sich bewusst. Urlaub darf nur 2-wochenweise genommen werden, wenn es doch nur eine Woche ist, ist es die, in dem der Mitarbeiter durch den 2-Wochen-Turnus weniger Stunden als 38,5 arbeitet (eine Woche < 38,5, eine Woche >38,5). Somit verliert die Firma weniger Stunden, dafür aber der Mitarbeiter.

Vorgesetztenverhalten

Grundsätzlich oft ordentlich, leider hat sich der neue Geschäftsführer seine Führungskräfte aus einer seiner anderen Filialen geholt. Seine Leibeigenen stehen natürlich ihm loyal gegenüber und "gehen über Leichen" um "aufzuräumen". Die Stimmung unter den Kollegen ist dadurch ein Mittelding aus Existenzangst und schlechter Laune.

Interessante Aufgaben

Mäßig, der kleine Mitarbeiter wird klein gehalten, die Befugnisse wurden in den letzten Jahren massiv eingeschränkt, wer mehr leistet als die anderen bzw. Potenzial zeigt, bekommt unbezahlt massig Mehraufgaben auf dem Niveau einer Führungskraft, wenn die Zahlen dann einbrechen gibt es "Gespräche" im Büro" mit Kündigungsandrohungen.
Motto: "Stell dich deppert, dann hast du es leicht"

Gleichberechtigung

Frauen werden grundsätzlich ein wenig belächelt, Sexismus ist häufig normaler Umgang.

Umgang mit älteren Kollegen

Werden nach und nach entfernt, sind nach Kollektiv zu teuer. Lieber mehr billiges Personal, welches noch formbar ist und brav den Mund hält.

Arbeitsbedingungen

Stand der Technik ist gut, wenn sie mal funktioniert. Es gibt den ganzen Tag nur Kunstlicht, bis man draußen in der Sonne sein kann, ist die Pause gefühlt schon fast vorbei.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Greenwashing im Gommemode!

Gehalt/Sozialleistungen

Grundgehalt nach Kollektiv plus kaum mehr interessante Provisionen, das neue Provisionsmodell ist unfair, weil alle unter den schwächeren Verkäufern leiden müssen (Provisionen sinken prozentual für alle, wenn insgesamt im Markt zu wenig Ziele erreicht werden). Personalpreise wurden vor ein paar Jahren angepasst, jeder Onlinehändler ist kostengünstiger als Media Markt für Mitarbeiter. Traurig, dass ein Unternehmen an den eigenen Angestellten Geld verdienen will.

Image

Ich glaube das Image von Media Markt als Unternehmen, welches den Anschluss an den Onlinehandel verpasst hat, muss nicht erläutert werden.

Karriere/Weiterbildung

Freunderlwirtschaft. Mitarbeiter werden klein gehalten, wichtige relevante Informationen werden zurück gehalten, aufsteigen kann man nur als männlicher Österreicher oder Hawara vom Chef.

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