Ein bürokratischer Riese
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gleichberechtigung, Verlässlichkeit in der Lohnzahlung (wobei man immer genauestens überprüfen sollte, ob alles korrekt ist), sicherer Arbeitsplatz - was manchmal auch problematisch sein kann, denn MA die gar nicht in die Teams oder in das Arbeitsumfeld passen, werden kaum bis gar nicht entlassen - es gibt viele MA die nichts leisten, aber trotzdem ihre Tage Vorort fristen können.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
veraltete Hirarchiestrukturen, unflexibel, Missachtung des allgemeinen Personals, Führungspersonal das keinerlei Führungskompetenzen hat, sondern lediglich aufgrund der Ausbildung auf diesen Jobs sitzen, teilweise unwirtschaftlich, kaum Umweltbewusstsein
Verbesserungsvorschläge
Eine Reform der an das Kaisereich erinnernden Strukturen täte nicht schaden. Jeder Mitarbeiter ist wertvoll - egal ob akademisch ausgebildet oder "allgemein". Und nur alle zusammen können einer renommierten Universität die Außenwirkung verschaffen, die sie eigentlich haben sollte.
Arbeitsatmosphäre
Wenn man an die richtige Stelle gerät durchaus gut bis sehr gut. Man muss sich aber damit abfinden, dass man gerade als allgemeines Personal das Gefühl hat, dass man zwar "benötigt" wird aber Wertschätzung sieht anders aus.
Kommunikation
Kaum bis gar nicht vorhanden.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen untereinander - es gibt zwar - wie in jedem Betrieb - Hickhacks - aber, der Zusammenhalt ist relativ groß. Kommt darauf an, wo in diesem Riesen man angestellt ist.
Work-Life-Balance
Relativ gut - Familie und Job lassen sich relativ gut miteinander vereinbaren.
Vorgesetztenverhalten
Bei Vorgesetzten wird kaum darauf geachtet, ob diese auch fähig sind zu "führen". Es geht nicht um Leitungskompetenzen sondern hauptsächlich um Ausbildungsstand. Was sowieso das größte Manko in diesem Betrieb ist.
Interessante Aufgaben
Wenn man es schafft, in die richtige Abteilung zu kommen durchaus möglich.
Gleichberechtigung
Typisch für eine ehemalige Bundesorganisiation sehr gut. Bezahlung ist unabhängig von Geschlecht.
Umgang mit älteren Kollegen
Altersteilzeit möglich - nach einer bestimmten Anzahl von Dienstjahren - aber immer abhängig vom unmittelbaren Vorgesetzten. Grundsätzlich findet aber keine Altersdiskriminierung statt.
Arbeitsbedingungen
Wie im medizinischen Bereich vorgeschrieben. Schulungen sind jährlich gegeben - wenn auch nur halbherzig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier wird als "Entschuldigung" für die Produktion von riesigen Mengen an unnötigem Müll, die "notwendige" Sterilität benutzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt - vor allem für neue MA ist unterirdisch - kein erwachsener Mensch kann mit einem solchen Gehalt sich oder seine erhalten. Es werden kaum bis gar keine Vordienstzeiten angerechnet und ein Möglichkeit durch Leistung mehr zu verdienen - Sackgasse.
Image
Aufgeblustert - man muss ein "Leitbild" vorlegen - an das sich aber keiner hält. Egal ob Patient oder Angestellter - mehr Schein als Sein
Karriere/Weiterbildung
Gerade für das "Bodenpersonal" kaum bis gar nicht vorhanden. Die einzige Mitarbeitergruppe die zählt ist das akademische Personal. Typisch staatliche Universität.