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Medizinische 
Universität 
Wien
Bewertung

Sinnvolle Tätigkeit die an sich Freude macht, Vorgesetzte machen das Leben schwer.

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Medizinische Universität Wien in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Bezahlung, meine Aufgaben und dass es an sich ein sicherer Arbeitsplatz ist, auch in Krisenzeiten, wie sich während Covid gezeigt hat.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wie sagt man? "Der Fisch stinkt immer vom Kopf." Wenn reihenweise Mitarbeiter:innen ein Institut verlassen und dem Betriebsrat ihr Leid klagen, sollte die Uni endlich hinsehen, und handeln. Je mehr Kolleg:innen gehen, desto größer wird der Druck auf die anderen/verbliebenen/neuen. Eine Abwärtsspirale.

Verbesserungsvorschläge

In folgender Reihenfolge: Wir verdienen ein respektvolles Miteinander und eine faire, flexible HomeOffice/Telework Lösung, die nicht abhängig ist von persönlichen Befindlichkeiten einzelner Personen.
Mehr Arbeit verlangt mehr Erholung. Dass wir Mehrzeiten 1:1 ableisten müssen, geht auf Kosten von Work-Life-Balance, Leistungsfähigkeit, Arbeitsqualität und letztlich der Gesundheit.
Das Raucherparadies vor dem AKH sollte woanders hin, sodass der Arbeitsweg zur U6 nicht mehr zwangsweise dort durch führt. Bitte Ascher aufstellen. Die Kippen landen derzeit in allen Sorten Mülleimer. Am Besten: Wieder ein Rauchverbot am ganzen Gelände.
Ich würde mir auch wünschen, dass Grünflächen weniger gemäht werden. Nur noch alle paar Wochen und abschnittsweise, sodass es immer blühende Flächen gibt.

Arbeitsatmosphäre

Früher glatte 5* vergebe ich nach Wechsel(n) in der Chefetage nur noch eine gut gemeinte 2*.

Kommunikation

Katastrophal. Von Komm. auf Augenhöhe muss man träumen. Die Stimmung ist sehr beklemmend. Man wird auch schonmal aufbrausend angeschrien und so richtig fertig gemacht - so kann man gar keine Probleme lösen, so hat man keine Basis für ein produktives Miteinander.

Kollegenzusammenhalt

Ist besser geworden, weil wir ähnlich leiden, das eint. Ich würde eine 4* vergeben, aber viele der Kolleg:innen sind nicht mehr da. Dieser ständige Wechsel tut weder dem Klima, noch der Arbeit gut.

Work-Life-Balance

Wechselnde, unplanbare Arbeitszeiten, Überstunden, viel zu lange und zu späte Termine machen es schwer möglich eine Balance zu halten. Wenn man späte Arbeitstermine hat, muss man trotzdem zur Kernzeit im Büro sein, wodurch die Tage oft sehr, sehr lange werden. Mehrarbeit nur 1:1 als Zeitausgleich. Dankbarkeit für unseren Einsatz und unsere zeitliche Flexibilität erfahren wir nicht. Es gibt maximal ein wertloses Lob in Mitarbeitergespräch oder auf der Weihnachtsfeier, nichts greifbares.

Vorgesetztenverhalten

Mit jedem Wechsel schlimmer. Neue Vorgesetzte krempeln die Abteilung um, Regeln werden geändert und schlecht kommuniziert. Unserem Institut wird HomeOffice/Telework verweigert, entsprechende Anträge werden ohne Begründung abgelehnt. Antragsteller wurden bereits mit Versetzung bedroht. Viele andere Abteilungen haben zumindest 2 fixe HO-Tage. Wir haben während Covid deutlich bewiesen, dass es auch bei uns problemlos möglich wäre! Es wird keine Rücksicht genommen auf egal welche Gründe ein Mitarbeiter vorlegt für einen HomeOffice-Antrag. In den letzten Jahren herrscht bei uns sehr schlechte Stimmung, die Atmosphäre von Angst und Frustration treibt regelmäßig Kolleg:innen in die Kündigung. Ich frage mich wieviele noch gehen müssen, bevor sich hier etwas verbessert.

Interessante Aufgaben

Ich mag meine Arbeit (noch), darum bin ich auch (noch) da.

Gleichberechtigung

Männl., weibl., divers, LGBTQ+ oder Mensch mit Behinderung, ich denke an der MedUni ist jede:r willkommen.

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbereich und/oder -mittel kann sicher angepasst werden wenn Knochen oder Augen nicht mehr tun, was sie mal konnten.

Arbeitsbedingungen

Psychisch seit Jahren viel zu belastend, die Gesundheit leidet. HomeOffice wird w.g. grundlos verweigert. Permanenter Druck wegen Krankenständen macht die Lage nicht besser. Arbeitsbedingungen und HomeOffice die Druck rausnehmen würden, dürfen nicht mehr angesprochen werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Für mich kaum vorhanden. Kaum Mülltrennung. Die Grünflächen werden im großen Stil verbaut. Was davon über ist, wird in der Vegetationsperiode mehrmals die Woche gemäht, sodass weder Blume noch Hummel eine Chance hat. Im Herbst/Winter wird jedes Blatt weggerecht, dass auch da kein Insekt eine Überwinterungsmöglichkeit hat. Beim AKH wurden betonierte Nistkästen aufgehangen, aber es gibt dort kein Futter, nicht wirklich Lebensraum für die Vögel.
Leider wurde das Rauchverbot am gesamten Gelände wieder abgeschafft und vor dem AKH ein Raucherparadies gebaut. In den neuen Beeten vor dem AKH hat sich beim Anlegen zwischen Kies und Erde eine Schicht aus Tausenden Kippen angesammelt, die Menschen verpesten 24/7 die Luft vor dem AKH. Man kommt nicht mehr zur U6 ohne durch den Rauch laufen zu müssen, der unter dem Vordach wunderbar hängen bleibt. Ich finde das weder grün noch sozial.
Weiters verweise ich auf die Punkte "Kommunikation", "Arbeitsbedingungen", "Vorgesetztenverhalten" und jeden weiteren Punkt, wo ich das Thema HomeOffice/Telework erwähnen muss.

Gehalt/Sozialleistungen

Je nach Gehaltsklasse mau bis i.O.
Ich bin zufrieden sonst wäre ich nicht mehr da. Sozialleistung... Sehtest? Venenscreening? Eine gratis Impfung? Ja, solche Angebote gibt es immer wieder, ich denke, meist über den Betriebsrat.
HomeOffice, geregelte Arbeitszeiten, eine Duschmöglichkeit, DAS wären für mich Sozialleistungen. Gibt's leider nicht.

Image

Für mich irrelevant. Menschen zeigen sich beeindruckt bis begeistert wenn man die MedUni als Arbeitgeber erwähnt - davon kann man sich nichts kaufen.

Karriere/Weiterbildung

Empfinde ich als schwierig. Ohne Studium steht man schnell an, die Leistung ist eher sekundär.
Interne Weiterbildungen sind eher spärlich, es werden die immer gleichen Kurse angeboten.
In Kursen wie "Konfliktmanagement" und "Burnoutprävention" kann man nicht ehrlich sprechen, man weiß ja nie, wer dort noch sitzt, und wohin deine Sorgen dann intern reisen. Sollten extern stattfinden.

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