(Großteils) nettes Team, interessante Aufgaben, problematischer Führungsstil, schlechte Kommunikation
Gut am Arbeitgeber finde ich
Weiterbildungsmöglichkeiten, Mensa, nette Extras wie 6. Urlaubswoche ab dem 43. Lebensjahr, Kinderbetreuungsmöglichkeiten; Mitarbeitergespräche
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Home Office wird an bestimmten Abteilungen unmöglich gemacht von der Leitung, es werden Personen in die Führungsetage bestellt, die fragwürdige Entscheidungen treffen, die niemand kontrolliert
Verbesserungsvorschläge
Besser und mehr kommunizieren, transparente Gehälter, weniger Sonderregelungen für eigensinnige Chefs. Personalabteilung modernisieren, weniger Macht den Referentinnen bei heiklen Dingen wie Vordienstzeitenanrechnung. Bitte Home Office für alle, bei denen es möglich ist, zulassen und nicht Chefitäten zulassen, die am liebsten ihre Mitarbeiter/innen immer vor Ort haben möchten, gleichzeitig "ortsungebunden" arbeiten und dementsprechend wenig vor Ort sind!
Arbeitsatmosphäre
hing von der Leitung/vom Team ab
Kommunikation
schlechte Kommunikation innerhalb des Departments, sehr von oben herab, aber auch vom Rektorat
Kollegenzusammenhalt
meistens gut
Work-Life-Balance
Auszeiten wurden respektiert
Vorgesetztenverhalten
hing sehr vom Vorgesetzten ab! Ich habe mehrere in meinen 11 Jahren an der MedUni erlebt. Leider konnte der/die direkte Vorgesetzte nicht viel ausrichten, wenn eine Ebene darüber jemand andere Vorstellungen hatte
Interessante Aufgaben
Meine Aufgaben haben immer wieder gewechselt
Gleichberechtigung
Personen, die in der Hierarchie weiter unten angesiedelt waren, wurden nicht immer gut behandelt/genug eingebunden. Grundsätzlich ein sehr hierarchischer Betrieb
Arbeitsbedingungen
Arbeitsplatz war gut ausgestattet, allerdings: sicher über 30 Grad im Sommer - keine Kühlung
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein: schlecht, keine Mülltrennung, Sozialbewusstsein: großteils OK, aber z.B. schlechte Bezahlung der beauftragten Putzfirma
Gehalt/Sozialleistungen
Durchwachsen. Ich hatte eine Einstufung entsprechend meinem Können, allerdings gab es Kolleg/innen, die aufgrund älterer Verträge mehr verdienten. Wenn man dann deren Aufgaben übernommen hat, bekam man aber nicht deren Verdienst.
Großer Wermutstropfen zum Ende meiner Dienstzeit war, dass ich eine hohe Summe an Prämie nicht erhalten habe, weil ich den Stichtag der Anstellung um einen (in Zahlen: 1) verpasst habe. Trotz 11 Dienstjahren. Davor gab es jahrlang keine Prämien, daher habe ich das als extrem unfair empfunden. Rückfragen und Bitte um Kulanz hat leider nichts gebracht. Die Prämie zu aliquotieren - ich habe im 2. Quartal meinen Dienstvertrag beendet - hätte wenig gekostet, aber Anerkennung gezeigt, auch diese Möglichkeit wurde nicht aufgegriffen. Das hat mich sehr enttäuscht.
Image
Die MedUni legt sehr großen Wert auf ihr Image. Es ist aber nicht alles gold, was glänzt.
Karriere/Weiterbildung
Es gab gute Weiterbildungsmöglichkeiten - für mich ausreichend.