Meine Erfahrung als Techniker bei Merbag
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen, die Teamleiter, spannende und täglich neue Aufgaben.
Verbesserungsvorschläge
Nicht geizig sein. Mehr Anerkennung für die produktiven Mitarbeiterinnen. Im Jahr 2024 sind die verkauften Stunden ganz gut jedoch wird der Techniker immer noch gestresst und hört mehrmals am Tag davon. Lob und Dankbarkeit auch bei schlechten Zeiten wäre auch ganz schön anstatt böse angeschaut und ignoriert zu werden. Wenn ihr Mitarbeiter weiterbilden und sie in der Firma behalten möchtet, müsst ihr die Gehälter auch dementsprechend anpassen. Die Schulungen dürfen nicht als Belohnung genug gesehen werden.
Arbeitsatmosphäre
Wir haben teilweise viel zu viel Arbeit, kein geeignetes Werkzeug für die Arbeit und einen Chef, der die deutsche Sprache nicht ganz beherrscht und nur STUNDEN STUNDEN sagt. Wenn man sich mal Gedanken macht was der Kunde für eine Arbeitsstunde zahlt (mittlerweile zwischen 260-320€ pro Stunde) und wie diese Arbeitsstunde zwischen dem Kundendienstberater und dem Techniker aufgeteilt werden, merkt man, dass das eine Frechheit ist. Der produktive an der Arbeitsstunde (Techniker) wird über den Tisch gezogen…
Kommunikation
Man erfährt wichtige Informationen und Ereignisse durch andere Mitarbeiter zufällig, weil die Führungskräfte damit beschäftigt sind mit dem Umsatz und den Stunden.
Kollegenzusammenhalt
Außer ein paar Ausnahmen sind die Kollegen bei weitem das Beste in der Firma.
Work-Life-Balance
Urlaub und Zeitausgleich sind jederzeit verwendbar, nur rechtzeitig Bescheid geben. Als Techniker kann man kein Home-Office oder sonstiges haben. Jedoch sind die Arbeitszeiten mit 7:30-16:30 auch ganz okay. Im Jahr muss man ca. 2 Wochen Spätschicht bis 18:00 machen, deswegen ein Stern-Abzug.
Vorgesetztenverhalten
Die Teamleiter kriegen alle 3 Sterne hier. Alle anderen Vorgesetzten und Chefs kümmern sich um die Techniker nicht.
Interessante Aufgaben
Jeden Tag etwas spannendes!
Gleichberechtigung
In der Werkstatt gibt es nicht viele Frauen, darum ist dies etwas schwierig zu beurteilen.
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteren kriegen meistens „leichtere“ Aufträge damit sie nicht sehr belastet sind. Finde ich gaz toll von den Teamleitern. Der Betriebsleiter findet das nicht so toll, weil er mehr Umsatz braucht.
Arbeitsbedingungen
PCs sind oft sehr langsam-dafür sind die Drucker überraschenderweise gut. Im Winter funktioniert die Heizung nicht immer, im Sommer schwitzt man sich zu Tode, weil die Luft voll steht. Nur gewisse Mitarbeiter kriegen neues und gutes Werkzeug. Fast alle andere verwenden Werkzeuge, die sehr sehr alt sind. Wenn ein Werkzeug kaputt geht muss man kämpfen, um ein neues zu kriegen. PS: Mein aktueller Ratschensatz ist vom Jahr 1993 und ich kriege kein neues, weil ich mir Zitat: „Du hast dir kein neues Werkzeug verdient“ habe.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird gut getrennt und der Kollege, der dafür zuständig ist, macht seine Arbeit toll.
Gehalt/Sozialleistungen
Einfach eine FRECHHEIT. Manche Mitarbeiter haben den Werkmeister sind 10 Jahre im Unternehmen dabei und verdiene genau so viel wie jemand der vor ein paar Monaten begonnen hat zu Arbeiten. Egal, ob man auf Schulungen geschickt wird oder selber in die Tasche greift und selber Schulungen und Abschlüsse macht. Die Firma bzw. der Betriebsleiter sieht die Schulung als Belohnung genug und verzichtet auf eine Gehaltserhöhung.
Image
Mercedes ist Mercedes. Luxusauto
Karriere/Weiterbildung
Interne Aufstiegschancen sind gering, wirklich gering. Wenn ein Chef kündigt, gekündigt wird oder in Pension geht wird seine Stelle unglaublicherweise aufgelöst und unter den Mitarbeitern aufgeteilt. Weiterbildungen werden gefördert, man macht regelmäßig Schulungen. Jedoch wird das Gehalt nicht dementsprechend angepasst. Schade….