45 Bewertungen von Bewerbern
45 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Ich hatte 2 Bewerbungsgespräche bei Miba Gleitlager in Laakirchen und hatte ein sehr gutes Gefühl dabei. Mir wurde eine Rückmeldung bis Ende der darauf folgenden Woche versprochen, nachdem sich jedoch keiner bei mir meldete, rief ich die Personalerin an, welche mir mitteilte, dass es noch weitere Bewerber gibt und es noch etwas länger dauern würde. Im Endeffekt bekam ich meine Absage 2,5 Monate nach meiner Bewerbung. Der Anruf kam jedoch nicht von der zuständigen Personalerin sondern einer Assistentin. Ich habe um ein kurzes Feedback gebeten (schriftlich oder mündlich), da ich eigentlich ein super Gefühl hatte, bekam jedoch leider nie eine Antwort. Ich finde, bei einem Bewerbungsprozess von 2,5 Monaten, wäre es angemessen, zumindest ein kurzes Feedback zu geben, warum sich das Unternehmen für einen anderen Kandidaten entschieden hat.
Wie wäre es denn mit einer zeitgerechten Antwort - und das auch bei einer Absage? Ich finde es eine Unverschämtheit, dass man erst nach fast 4 Monaten eine Absage erhält! Man kann es sich irgendwann schon denken, aber trotzdem wäre es nur fair, wenn sich die Personalabteilung von Miba bei jedem Bewerber zeitgerecht zurückmeldet. Den letzten Satz in der E-Mail, dass man sich ja nochmal bewerben kann, können Sie sich übrigens nach so einer Blamage sparen. Das werde ich ganz sicher nicht tun.
Die Bewerbungsgespräche liefen sehr gut ab. Es gab keine "typischen Personalerfragen", sondern sehr spezifische Fragen mit denen man die Arbeitsweise und die Persönlichkeit des Bewerbers gut kennenlernen wollte. Auch die Aufgabe die gestellt wurde, kannte ich aus anderen Bewerbungen nicht und überzeugte mich von der Professionalität der Firma. Durch das Kennenlernen des Unternehmens während des Bewerbungsprozesses war die anschließende Entscheidung für die Miba eine leichte.
Besonders hervorheben möchte ich die gute Betreuung durch die Zuständige aus dem HC, die auch nach telefonischer Mitteilung die wichtigsten Infos via Mail zusätzlich sendete, stehts innerhalb kürzester Zeit reagierte und mich vor Arbeitsstart exzellent vorbereitete.
Ein automatisiertes e-mail, dass die Bewerbung eingelangt sei, ist ein bisserl wenig. Danach erfolgte keinerlei Reaktion mehr. Schwach, aber heutzutage leider auch keine Seltenheit.
Man muß sich anbrüllen lassen ohne Grund und Absage/Zusage für die weitere Vorgehensweise muß man selber erfragen - trübt etwas den 5 Sterne Plus Eindruck dieser Traumfirma.
Bewerbungsverlauf verlief anfangs recht schnell, hatte nach ein paar Wochen einen Termin für ein Vorstellungsgespräch.
Das Gespräch war gut gestaltet, mit den üblichen Fragen und ist nett abgelaufen.
3 Wochen später sollte ich über den weiteren Bewerbungsprozess informiert werden. In eben dieser Woche hatte auch ein Freund von mir für die selbe Stelle das Bewerbungsgespräch und sollte auch in dieser Woche noch Bescheid bekommen.
Nun ja, er wurde in dieser Woche noch angerufen. Und ab diesem Zeitpunkt wurde es für mich maximal unprofessionell, nachdem wir ja beide in den Gesprächen auch darüber gesprochen hatten, dass wir uns beide für diese Stelle bewerben und somit jeder über die Situation Bescheid wusste.
Die Woche darauf versuchte ich zu verschiedenen Tageszeiten die Personalabteilung zu erreichen. Nach mehreren erfolglosen Telefonaten probierte ich, per Mail eine Antwort zu erhalten. (Wohl gemerkt wusste ich von oben genanntem Freund, dass er sowohl zurückgerufen wurde, als auch eine Antwort auf seine E-Mail bekam)
Ein weitere Woche und viele Anruf-Versuche später hatte mein Freund eine weitere Vorstellungsrunde und die Zusage. Ich bekam 10 Minuten, nachdem er den Vertrag unterzeichnet hatte eine Absage auf die Mailbox meines Handys, auf der mir nett mitgeteilt wurde, dass ich gerne noch die Gründe erfahren kann, warum abgesagt wurde.
Jemanden über Telefon zu erreichen war jedoch nach wie vor nicht möglich.
Für mich also in Summe sehr unprofessionelles Verhalten, wenn sie mit 2 Leuten zu tun haben, die miteinander in Kontakt stehen; die Nicht-Kommunikation muss also geradezu absichtlich gewesen sein.
Der Bewerbungsprozess war in Summe sehr gut strukturiert. Auf meine Bewerbung erfolgte prompt eine Einladung zum Erstgespräch. Bereits am folgenden Tag wurde ein Termin für ein folgendes Gespräch mit einer weiteren Führungsperson vereinbart, die sich im Ausland befand. Nach ca. 14 Tage fand das Folgegespräch statt und ich gab mir und dem Unternehmen 3 Tage Bedenkzeit für die Entscheidung (wusste aber das es der Arbeitgeber werden sollte). Zu meinem Glück wurde ich bereits am Nachmittag nach dem 2. Gespräch darüber informiert, dass man mich gerne an Board hätte. Diese rasche Zusage nahm ich gerne an.
Besonders beeindruckt hat mich der wertschätzende Umgang mit mir als Bewerber. Die fachliche Eignung wurde im ersten Gespräch wurde mittels Case-Studies teils in englischer Sprache getestest, jedoch ohne eine unangenehme und stressige Stimmung aufkommen zu lassen. Im zweiten Gespräch wurde dann viele Kontextinformationen über den Fachbereich und das Unternehmen an sich ausgetauscht. Hier blieb mir insbesondere das ehrliche Interesse an mir als Person im Gedächtnis.
Nach der online Bewerbung bei der Miba HTC in Vorchdorf bekam ich bereits kurz darauf einen Anruf, dass die Bewerbung eingegangen ist und wie der Bewerbungsprozess abläuft.
Es gibt mehrere „Bewerbungs-Runden“ (sicherlich aber abhängig von der jeweiligen Stelle). Meiner Erfahrung nach sind die zuständigen Mitarbeiter/innen (sowohl HR als auch die entsprechenden späteren Vorgesetzten) hier sehr flexibel (auch Wünsche nach Randzeiten oder dgl. waren kein Problem).
Die Bewerbungsgespräche waren so, wie sie aus meiner Sicht sein sollten. Klar strukturiert, freundlich und Fragen zum Arbeitsinhalt wurden kompetent und ehrlich beantwortet.
Der Standort selbst ist ziemlich neu. Parkplätze gibt es reichlich (besonders wichtig, wenn man beim Bewerbungsgespräch etwas spät dran ist ;-)). Der Bereich wo die Büros und Besprechungszimmer sind, ist relativ neu, sehr übersichtlich (da auch nicht sehr groß) und man findet sich schnell zurecht.
Fazit für mich: top.
Tja, nach einem sehr schnellen Rückruf (7 Tage nach Eingang meiner Bewerbung!) und einer zeitnahen Terminvereinbarung zu einem ersten Gespräch, hatte ich ein gutes Gefühl bei diesem Unternehmen und mich auf das Bewerbungsgespräch gefreut.
Der Termin war gekommen, also auf zum Gespräch…
Angekommen im Unternehmen war die erste Schwierigkeit zu meistern: Wo ist die HR-Dame? Kein Empfang im EG also rauf in den ersten Stock.
Mangels sichtbarer Beschilderung irrte ich im 1.Geschoss umher, bis man mich dann doch wahrnahm und wieder in das EG (zum Warten) schickte- aha…
10Min später wurde ich aus dem EG wieder in den 1.Stock geholt, wo sich der Besprechungsraum befand- O.K. … (Warum nicht gleich im Besprechungsraum warten lassen-der leer war ???)
Das Bewerbungsgespräch:
(eher sehr casual geführt) verlief ohne erkennbare Struktur. Die Teilnehmer (direkter Vorgesetzter und HR- Mitarbeiterin) wirkten nicht vorbereitet. Mein guter erster Eindruck legte sich allerdings gänzlich als ich im Gespräch erfuhr, das man so überhaupt keine Vorstellung vom Job an sich und den Details dazu hatte, und somit wurde dieser Umstand dann lapidar mit “Aufbauarbeit“ kaschiert- super! ….
Fragen zur Vorstellung des Bewerbers bei der Umsetzung des Jobs, wurden wenn überhaupt nur zu einem sehr kleinenTeil des Tätigkeitsbereichs der ausgeschriebenen Stelle gestellt. Offensichtlich fehlte zu dem weitaus größeren Part des Jobs das Know-How, bzw. eine auch nur ansatzweise vorhandene Vorstellung dessen (Was meine Rückfragen hierzu bestätigten). Mir drängte sich die Frage auf, ob der Job (Die Kombi von FM und HSE-Management) tatsächlich so richtig definiert war/ ist, bzw. in der richtigen Abteilung angesiedelt wurde (Halbwissen, kein direkter Zugang zum Management)…
Im Weiteren verlief das Gespräch eher etwas einseitig und ziellos und war eher ein Rückblick meiner gemachten Erfahrungen denn ein Job/Bewerber affines Gespräch.
Die obligate Frage nach den offenen Fragen des Bewerbers gegen Ende des Gespräches (ca. 1h15Min.) war wohl eher Makulatur und nur der Vollständigkeit halber gestellt, denn ehrlich und von Interesse geprägt. So kam es auch, dass beide Interviewer fast synchron auf die Uhr schauten als ich zu fragen begann… -großes Kino!
Hier noch 2 echte highlights des Gespräches:
- Sehr schön war die Antwort auf meine Frage nach der Regelarbeitszeit und dem Arbeitszeitmodell: „38,5h aber es darf gerne auch mehr sein“ aha!
- Etwas irritiert war ich, als mir 3x die Frage gestellt wurde „Wie fühlen Sie sich jetzt“ Hä? Bis heute weiss ich nicht was der Interviewer mit Aussagen wie: „na ja ich bin etwas aufgeregt“ (Normal in einem Bewerbungsgespräch –oder ) hätte anfangen können. Er war leider auch nicht in der Lage mir zu offenbaren in welche Richtung seine Frage abzielte… Und so bin ich auf die sich mir im Gespräch offenbarten wirklichen Herausforderungen des Jobs eingegangen, statt ihm mein Seelenleid zu klagen… Damit war er jedoch nicht zufrieden und stellte die Frage gleich ein 2tes und 3tes mal…Hallo, was soll das denn???
Nach dem Bewerbungsgespräch:
Das Bewerber und Unternehmen nicht immer zusammenpassen ist völlig normal und auch überhaupt nicht schlimm. Das ein Unternehmen aber, das so sehr mit einer gesteigerten Wertschätzung gegenüber Ihrer Mitarbeiter wirbt, dann allerdings (wenn auch im versprochenen Zeitfenster) eine Absage per nichtssagender Standardmail (mit dem Zusatz „wir haben immer mal wieder vakante Jobs-schauen Sie doch mal wieder rein“..) verschickt, geht (besonders bei dieser Position) eigentlich gar nicht… In diesem Punkt haben andere Unternehmen schon viel viel mehr dazugelernt liebe MIBA!
Ja, ich habe schon Absagen in meinem Bewerbungsprozess erlebt und weine mich deshalb auch nicht in den Schlaf-versprochen! Wenn man jedoch bereits persönlichen Kontakt zueinander aufgenommen und ach so sehr mit Wertschätzung wirbt, halte ich es auch für ein (Mindest-)Gebot der Solchen, eine Absage telefonisch zu übermitteln. Hierbei hätten dann reflektierende Bewerber die Chance, Ansätze zur Verbesserung zu finden die sie künftig in Ihren Bewerbungsprozess einfließen lassen können.
Zusammenfassend auf den Punkt:
Positiv:
- Sehr schnelle Rückmeldung auf die verschickte Bewerbung
- Sehr transparente Vorgehensweise im Bewerbungsprozess, von der ersten Minute an
- Ungezwungenes, entspanntes Gesprächsklima, ohne die grausamen Standardfragen (Stärken/Schwächen etc.)
- Angenehmer Besprechungsraum (großzügig), Raumklima, Getränke,
Negativ:
- Erster Eindruck, Kontakt war schlichtweg nicht zu finden (Beschilderung/Raumplanung) hin- und her schicken zwischen den Stockwerken
- Strukturloses Gespräch ohne vorher klar die Inhalte/Abläufe zu skizzieren (hier fehlte die zuvor gelobte Transparenz leider)
- Die Vorstellung des Jobs war profillos und schwammig und konnte auch im Gespräch nicht präzisiert werden. “Aufbauarbeit“ reicht nicht! Aufgaben und Ziele wären sinnvoller!
- mangelnde fachliche Vorbereitung der Gesprächspartner
- Die Reaktion des Interviewers auf das Thema Regelarbeitszeit/und -Zeitmodell geht gar nicht !
- „Wie fühlen Sie sich jetzt?“ Ohne Richtung ist evtl. eine doch etwas zu offene Fragestellung -oder? Speziell eine 3-malige Wiederholung Könnte bisweilen zu einer Verhöhnung der Bewerber führen –aufgemerkt!
- 2-Zeiler als Standardabsage zeugt nicht wirklich von der gepriesenen Wertschätzung und erscheint letztlich wenig professionell!
Fazit:
Folgt man den hier angeführten Bewertungen anderer Bewerber und Mitarbeiter, mag die MIBA-Gruppe ein gutes Unternehmen sein. Eine der MIBA-Firmen hat jedoch in gewissen Bereichen (HR/Organisationsstruktur) erhebliches Verbesserungspotential und wird nicht mehr Focus meiner Interesse sein. Ob dies hinsichtlich des herannahenden Mangels an Fachpersonal noch lange leistbar ist und bleibt, kann nur das Unternehmen selber entscheiden.
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