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Möbel 
Ludwig
Bewertung

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Altmodisches Unternehmen, tolle Mitarbeiter. Rezension zur Filiale in Wien 1100

3,4
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Möbel Ludwig gmbh gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sie machen einiges- Flohmärkte, Bauernmärkte, Sekt ausschenken am Sonntag, Stillberatung, Kochschule- da ist viel Potential. Leider weiß das aber halt niemand.
Das Sortiment ist auch super, und die Verkäufer haben auf der fachlichen Seite alle recht viel drauf- das könnt alles so super laufen, wenn da wer käme, der das menschlich noch grade biegen würd.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kommunikation, Führung, durch FL, geförderte Rangordnung der Mitarbeiter. Kundenfreundlichkeit ist wirklich mies, Umtausch darf hztg kein Problem mehr sein- das kann man sich in der Branche nicht mehr leisten. Unbezahlte tgl. Ich binSchulungen, undurchsichtiger Aufnahmeprozess, der von der Führung persönlich durchgeführt wird. Eine ordentliche HR Abteilung wäre hier dringend von Nöten. Verlangt mehr Flexibilität von den Mitarbeitern und trennt euch von denen, die das nicht können- das würde dem ganzen Image von Möbel Ludwig zu Gute kommen.

Verbesserungsvorschläge

Die ganze Firma bräuchte eine komplette Erneuerung, die nicht unter dem Einfluß des dzt. Zuständigen steht. Die Aufgaben der Mitarbeiter müssen gleich sein und gleich verteilt werden. Es darf keine Rangordnung geben. Prinzessinnengebarden dürfen nicht unterstützt werden. Die Mitarbeiter der oberen Stöcke müssten temporär in die Fachabteilungen versetzt werden, damit sie mal eine Ahnung bekommen, was Arbeit ist. Vielleicht wird das dann mal geschätzt und die Kaffee und Rauchpausen weniger.
Die Superwochenenden müssen allen Mitarbeitern zugänglich sein, jeder 2. Samstag muss freiwillig sein. Die Anzahl der genehmigten Urlaubswochen muss für alle gleich sein. Die Fachsortimentsabteilung braucht personelle Unterstützung. Im 2 Stock stehen Mitarbeiter tw zu 5. gelangweilt herum und unten fehlt Personal.
Schulungen müssen bezahlt werden oder zumindest muss der Gutwill abgegolten werden- und sei es durch ein Menü gratis im Monat.Mitarbeiter geben sich in der Regel eh manchmal mit kleinen Gesten zufrieden.
Änderungen müssten schneller durchführbar sein, alles passiert bislang sehr zäh und langsam- sowas demotiviert.
Nebenräume ausmisten und zwar rigoros- Unglaublich, was da alles herumliegt.

Arbeitsatmosphäre

Im Grunde gut. Man hat keinen Stress, die Mitarbeiter sind grundsätzlich freundlich. Die Sozialräume sind wirklich renovierungsbedürftig. Ansonsten alles recht chillig, Kaffeepause machen ist kein Problem und die Couch in der Küche ist super bequem.

Kommunikation

Kommt drauf an mit wem. Einschulung gibt es keine richtige. Man wird vors e learning gesetzt und soll es sich durchlesen.Das PC System ist grundsätzlich durchdacht, aber nicht ganz unkompliziert. Viele Mitarbeiter sind zunächst sehr reserviert. Da auf Provisionsbasis gearbeitet wird, wird jeder Neue als Konkurrent gesehen. Was man wissen möchte, muss man- meist recht hartnäckig- erfragen.
Das größte Kommunikationsproblem besteht mit der Geschäftsführung, da gibt es ein Stimmbandproblem, was natürlich unverschuldet und tragisch ist- aber man versteht halt nix.
Die FL in Wien 10 hat Tinnitus und versteht halt auch nicht alles- das ist nicht die beste Kombination.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt mehrere Stöcke. Stock 2,3,4 verkaufen hochpreisige Waren und sind die Könige. Stock 1 und 2 haben das günstigere Sortiment und sind die Fußvolk für die anderen- das betrifft vor allem, die sehr kompetenten Kollegen im Erdgeschoß, leider. Diese bekommen die wenigste Provision und müssen am meisten arbeiten. Mitarbeiter aus dem dritten Stock sind tatächlich nicht fähig auf einen Sessel zu steigen um die Werbung aufzuhängen. Dafür wird dann die Dekorateurin oder eben das Personal aus dem Erdgeschoß dafür geholt. Leider wird von der FL diese Ungerechtigkeiten zwischen den Mitarbeitern unterstützt und das ist der eigentliche Skandal. Denn in einer Firma, die das gleiche Ziel verfolgt, darf es so etwas eigentlich nicht geben und als FL hat man die Möglichkeit das zu ändern.

Work-Life-Balance

Ist im Grunde ok. Man hat bei Vollzeit einen fixen freien Tag. Was mich selbst nicht gestört hat, aber viele andere und was arbeitsrechtlich auch gar nicht erlaubt ist: Es wird erwartet, dass man JEDEN Samstag arbeitet. Für Mitarbeiter mit Kindern natürlich nicht so toll.
Mir unverständlich, dass das immer noch so durchgeführt werden kann. Angeblich kennt die Geschäftsführung jemanden von der AK und Mitarbeiter die sich dorthin wenden, werden sofort gekündigt. Es wird sich zeigen.
Vor der Arbeitszeit gibt es (unbezahlte) Pflichtschulungen. Wer nicht kommt, kriegt das irgendwann zu spüren.

Vorgesetztenverhalten

Sehr hierachisch. Geschäftsführung kommt täglich, kontrolliert alles, geht durchs ganze Haus. Verständlich, ist ja auch seine Aufgabe. Allerdings reagieren Mitarbeiter panisch, ängstlich, manche verstecken sich, versuchen beschäftigt zu wirken. Sowas sollt anders laufen denke ich.
Bei mir selbst gab es keine klare Kommunikation und eine sehr unklare Zielvorgabe. Auch mein Aufgabenbereich wurde nicht klar kommuniziert. Ich musste mir also selbst helfen und das dauerte halt ein paar Wochen, da ich die ersten Wochen leider unnötig in einer nicht sehr kundenfrequentierten Abteilung eingesetzt wurde und mich überhaupt nicht mit den allgemeinen Abläufen auseinandersetzen konnte, was für meine Aufgabe aber notwendig gewesen wäre.
Ich hab für diese Stelle meinen Job gekündigt und ein paar Tage vor Ablauf der Befristung wurde mir ausgerichtet mein Vertrag wird nicht verlängert- ohne großer Erklärung. Ein Telefonat ergab dann auch nur dass ich nicht die gewünschte Umsatzsteigerung bringen konnte, die man erwartet hatte und dass die Stelle ohnehin nicht nachbesetzt würde. Realistisch gesehen wäre das in den vielleicht 4 Wochen tatsächlich aktiver Arbeit von mir, auch garnicht möglich gewesen.

Interessante Aufgaben

hatte ich prinzipiell ja, wenn ich sie mir selbst gesucht habe.

Arbeitsbedingungen

Um die Klimaanlage gibts immer Diskussionen, aber das ist eh überall so.

Gehalt/Sozialleistungen

zahlen nur kollektiv, aber durch die Provision kann man sehr gut verdienen,sofern man in der hochpreisigen abteilung tätig ist.

Image

nicht sehr bekannt. Postwurfsendungen kommen auch tw erst 1 Woche nach Werbungsbeginn, ganzes Image ist eher altmodisch. Kleidung der Mitarbeiter trägt dazu bei. (konservativ, weiße Bluse bei Kassa,...)

Karriere/Weiterbildung

Für manche gut, für andere schlecht. Ist bissl undurchsichtig. Prinzipiell steigt auf, wer sich anpasst.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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