Achterbahnfahrt mit Schwächen in Schlüsselpositionen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexibilität bzgl. Arbeitszeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wurde bereits in den Kommentaren genannt
Verbesserungsvorschläge
Es müsste viel mehr auf Qualität, statt auf Quantität gesetzt werden. Es erfolgt eine stets zu kurzsichtige Betrachtung der aktuellen Situation, ohne Weitsicht.
Es müssen Kompetenzen klar geregelt werden. Man kann zwar einen Teil davon auf die Matrixorganisation schieben, wenn dies aber schon jahrelang so ist, muss man die/den Schuldigen wohl wo anders suchen.
Man sollte außerdem die Führungspersönlichkeiten entweder entsprechend schulen oder mit dem Gedanken spielen neuen Mitarbeitenden oder Externen die Möglichkeit geben sich zu beweisen.
Arbeitsatmosphäre
Prinzipiell existiert für jede Abteilung eine Art "Mikrokosmos". Innerhalb der diversen Abteilungen stimmt der Zusammenhalt, sobald es aber über die eigene Abteilung hinausgeht und eine Zusammenarbeit der verschiedenen Abteilungen wichtig wäre, wird es schwierig und kompliziert. Das liegt zum Teil an Komptetenzkomplexität, aber auch an Unfähigkeit der Führungskräfte Verantwortung zu übernehmen. Dadurch kann dann nicht klar kommuniziert werden und es entstehen Weisungsleerräume, die wiederum zu Fehlern führen. Dafür fühlt sich dann allerdings keiner verantwortlich.
Kommunikation
Einer der größten Kritikpunkte. Kommunikation findet entweder nicht statt oder ist nicht geradlinig genug, wodurch die ursprüngliche Nachricht entweder nicht dort ankommt wo sie soll oder sie verfälscht ankommt. Gerade in einer Konzernstruktur wäre eine effektive und transparente Kommunikation wichtig um Ziele zu erreichen und sich weiterzuentwickeln und vielleicht auch einmal so etwas wie Employerbranding zu etablieren. Das funktioniert aber nicht und man muss sich weiter wundern warum gute Mitarbeiter entweder abgeworben werden oder schon zuvor einen Bogen um das Unternehmen machen.
Kollegenzusammenhalt
Das passt im Großen und Ganzen. Allerdings tendieren vor allem Entscheidungsträger dazu, die Verantwortung auf untere Ebenen abzuwälzen (nicht zu delegieren) und so Verunsicherung in Abteilungen erzeugen.
Work-Life-Balance
Ist gut. Es gibt eine 4,5 Tage Woche, die auch durch Umschichtung zu einer 4-Tage Woche umgestaltet werden kann. Hier zeigt sich der Arbeitgeber ziemlich flexibel und entgegenkommend.
Vorgesetztenverhalten
Ist leider stringent von ganz oben bis auf die mittlere Managementebene mangelhaft. Einzig auf operationaler Ebene scheint das großteils zu funktionieren. Vieles wurde bereits genannt, auffällig ist aber vor allem der Unwille bzw. die Unfähigkeit Verantwortung zu übernehmen. Dadurch und gepaart mit den Kommunikationsschwierigkeiten, entstehen oft ungute Situationen in denen die eine Seite nicht weiß wovon die andere spricht. Es scheint so, als ob jeder einfach seine eigene Haut retten will und Fehler permanent jemand anderem zuschieben will.
Interessante Aufgaben
Man hat halt mit verschiednen Kunden zu tun, die jeweils Eigenheiten aufweisen, ansonsten ist die Arbeit, zumindest in der Administration, aber ziemlich eintönig.
Arbeitsbedingungen
Leider oft veraltete Hard- und Software. Es wirkt auch nicht aufgeräumt und nicht sonderlich liebevoll eingerichtet.
Gehalt/Sozialleistungen
Leider ist der Arbeitgeber bekannt dafür nicht sonderlich gut zu zahlen. Es wird leider auch nicht erkannt, wer wirklich ein höheres Gehalt verdienen würde. Stattdessen wird Drohungen zur Abwanderung permanent nachgegeben.
Image
Verbesserungen sind hier dringend nötig. Entweder das Unternehmen wird (selbst in der Region) gar nicht gekannt, oder hat einen fraghaften Ruf.
Karriere/Weiterbildung
Leider werden Talente nicht entsprechend gefördert, sondern durch die oben angesprochenen Punkte eher verschreckt. Einer der Hauptgründe für Kündigungen im Unternehmen sind die Karriereaussichten.