Starkes Team mit schwacher Führung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Positiv hervorzuheben ist der kollegiale Zusammenhalt und die Einsatzbereitschaft aller Mitarbeitenden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Negativ hervorzuheben sind die Kommunikation mit den Vorgesetzten und die Bezahlung.
Verbesserungsvorschläge
Der Arbeitgeber sollte das starke Team, das er hat, finanziell sowie persönlich mehr wertschätzen.
Arbeitsatmosphäre
Ich bin immer gerne zur Arbeit gegangen, da ich die Atmosphäre innerhalb des Teams als angenehm empfand, die Arbeit untereinander wertgeschätzt wurde und jeder zielorientiert gearbeitet hat, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Von den Vorgesetzten war der Beitrag zu dieser guten Arbeitsatmosphäre allerdings kontraproduktiv. Arbeit und Einsatz wurden wenig gewürdigt.
Kommunikation
Die Kommunikation mit den Vorgesetzten gestaltete sich insofern schwierig, als Feedback so gut wie gar nicht angenommen wurde und Vorschläge, wie man Arbeitsabläufe anders gestalten könnte, im Sand verliefen.
Kollegenzusammenhalt
Die Zusammenarbeit im Team war top, es herrschte ein offener und freundschaftlicher Umgang miteinander. Auch als Praktikant wurde man sofort im Team integriert.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance gestaltet sich im journalistischen Bereich naturgemäß äußerst schwierig. Vom Arbeitgeber wird allerdings auch nichts dazu beigetragen, um in diesem Punkt etwas zu verbessern. Unvergütete Überstunden stehen an der Tagesordnung. Das Privatleben muss dementsprechend hinten anstehen, um in diesem Job glücklich zu werden.
Vorgesetztenverhalten
Konfliktfälle werden aufgeschoben, vermeintliche Feedback-Gespräche mit dem Vorgesetzten sind eher manipulativ als zielführend. Offene Kritik stößt auf Gegenwehr, indem die Kritikpunkte hinterher einem selbst als negativ ausgelegt werden.
Interessante Aufgaben
Das Aufgabengebiet im Motorsportjournalismus ist vielfältig und interessant. Auch als Praktikant wird man von Anfang an mit wichtigen Aufgaben betraut und kann sich einbringen, was ich sehr geschätzt habe.
Gleichberechtigung
Ich konnte keine Benachteiligung aufgrund irgendwelcher Kriterien feststellen. Die beruflichen Chancen scheinen geschlechtsunabhängig zu sein.
Arbeitsbedingungen
Die technischen Voraussetzungen im Büro sind in Ordnung. Es wurde allerdings einfach verlangt, das Privathandy zu Arbeitszwecken zu nutzen. Hier wären Dienstgeräte ggf. angebracht.
Der spontane Dienstplan erschwerte private Planungen. Es gibt keine Zuschläge für Nacht- oder Wochenendarbeit. Bereitschaft zu Überstunden wird vorausgesetzt, was in diesem Berufsfeld natürlich zu einem gewissen Grad notwendig ist, allerdings nicht durch den Arbeitgeber gewürdigt.
An einigen Stellen gibt es hier also durchaus Verbesserungspotenzial.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wird pünktlich bezahlt, allerdings befindet es sich am untersten Existenzminimum. Ich beziehe mich hiermit explizit nicht auf das Praktikantengehalt, sondern auf das Einstiegsgehalt als Vollzeitkraft, was definitiv zu gering ist. Die durchschnittliche Bezahlung in der Branche ist deutlich höher als bei diesem Unternehmen.
Image
Das Image der Firma nach außen ist positiv, der Schein trügt aber. Das Unternehmen ist intern beispielsweise weitaus weniger gut organisiert als es nach außen hin scheint.
Karriere/Weiterbildung
Über Weiterbildungen und berufliche Aufstiegschancen ist mir nichts bekannt. Ich habe deshalb für mich keine Karriere-Perspektive innerhalb dieses Unternehmens gesehen.