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Motorsport-Magazin.com 
GmbH
Bewertung

Starkes Team mit schwacher Führung

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Positiv hervorzuheben ist der kollegiale Zusammenhalt und die Einsatzbereitschaft aller Mitarbeitenden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Negativ hervorzuheben sind die Kommunikation mit den Vorgesetzten und die Bezahlung.

Verbesserungsvorschläge

Der Arbeitgeber sollte das starke Team, das er hat, finanziell sowie persönlich mehr wertschätzen.

Arbeitsatmosphäre

Ich bin immer gerne zur Arbeit gegangen, da ich die Atmosphäre innerhalb des Teams als angenehm empfand, die Arbeit untereinander wertgeschätzt wurde und jeder zielorientiert gearbeitet hat, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Von den Vorgesetzten war der Beitrag zu dieser guten Arbeitsatmosphäre allerdings kontraproduktiv. Arbeit und Einsatz wurden wenig gewürdigt.

Kommunikation

Die Kommunikation mit den Vorgesetzten gestaltete sich insofern schwierig, als Feedback so gut wie gar nicht angenommen wurde und Vorschläge, wie man Arbeitsabläufe anders gestalten könnte, im Sand verliefen.

Kollegenzusammenhalt

Die Zusammenarbeit im Team war top, es herrschte ein offener und freundschaftlicher Umgang miteinander. Auch als Praktikant wurde man sofort im Team integriert.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance gestaltet sich im journalistischen Bereich naturgemäß äußerst schwierig. Vom Arbeitgeber wird allerdings auch nichts dazu beigetragen, um in diesem Punkt etwas zu verbessern. Unvergütete Überstunden stehen an der Tagesordnung. Das Privatleben muss dementsprechend hinten anstehen, um in diesem Job glücklich zu werden.

Vorgesetztenverhalten

Konfliktfälle werden aufgeschoben, vermeintliche Feedback-Gespräche mit dem Vorgesetzten sind eher manipulativ als zielführend. Offene Kritik stößt auf Gegenwehr, indem die Kritikpunkte hinterher einem selbst als negativ ausgelegt werden.

Interessante Aufgaben

Das Aufgabengebiet im Motorsportjournalismus ist vielfältig und interessant. Auch als Praktikant wird man von Anfang an mit wichtigen Aufgaben betraut und kann sich einbringen, was ich sehr geschätzt habe.

Gleichberechtigung

Ich konnte keine Benachteiligung aufgrund irgendwelcher Kriterien feststellen. Die beruflichen Chancen scheinen geschlechtsunabhängig zu sein.

Arbeitsbedingungen

Die technischen Voraussetzungen im Büro sind in Ordnung. Es wurde allerdings einfach verlangt, das Privathandy zu Arbeitszwecken zu nutzen. Hier wären Dienstgeräte ggf. angebracht.
Der spontane Dienstplan erschwerte private Planungen. Es gibt keine Zuschläge für Nacht- oder Wochenendarbeit. Bereitschaft zu Überstunden wird vorausgesetzt, was in diesem Berufsfeld natürlich zu einem gewissen Grad notwendig ist, allerdings nicht durch den Arbeitgeber gewürdigt.
An einigen Stellen gibt es hier also durchaus Verbesserungspotenzial.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt wird pünktlich bezahlt, allerdings befindet es sich am untersten Existenzminimum. Ich beziehe mich hiermit explizit nicht auf das Praktikantengehalt, sondern auf das Einstiegsgehalt als Vollzeitkraft, was definitiv zu gering ist. Die durchschnittliche Bezahlung in der Branche ist deutlich höher als bei diesem Unternehmen.

Image

Das Image der Firma nach außen ist positiv, der Schein trügt aber. Das Unternehmen ist intern beispielsweise weitaus weniger gut organisiert als es nach außen hin scheint.

Karriere/Weiterbildung

Über Weiterbildungen und berufliche Aufstiegschancen ist mir nichts bekannt. Ich habe deshalb für mich keine Karriere-Perspektive innerhalb dieses Unternehmens gesehen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Manuel Sperl, Gründer und Geschäftsführer
Manuel SperlGründer und Geschäftsführer

Liebe ehemalige Praktikantin, auch dir vielen Dank für die Bewertung.

Stolz auf unser Team - Sehr schön, dass du das starke Team erwähnst. Darauf bin ich in der Tat sehr stolz, denn unsere festen Mitarbeiter sind über viele Jahre, ja sogar Jahrzehnte bei uns und finden Motorsport-Magazin.com entgegen der hier sehr polarisierten und teils unreflektierten Bewertung als tollen Arbeitsplatz. Ich trage dafür Verantwortung, für diesen tollen Arbeitsplatz und für dieses tolle Team die Rahmenbedingungen zu setzen.

Das starke Team bestärkt mich, die flachen Hierarchien, offenen Türen und das enge, freundschaftliche Miteinander aufrechtzuerhalten. Wir werden auch weiterhin stark auf Eigeninitiative, Selbstverantwortung und Spaß am Neuen ausprobieren in unserer Führungskultur verankern. Diesen Freiraum, sich zu entwickeln, möchte ich jedem geben. Ich spreche diesbezüglich auch immer gern von unserer "Spielwiese".

Großes Engagement in unserem Team wird mit einem einzigartigen Zugang zur Motorsport-Szene belohnt. Bei uns bist du mitten im Geschehen dabei. In unserem Team hat jeder von Tag 1 an die Möglichkeit, etwas Großartiges zu leisten und aktiv mitzugestalten.

Ich finde es sehr schade, dass du eine Vielzahl der hier geäußerten Kritikpunkte weder mir noch unserem Führungsteam geäußert hast. Dazu gab es sowohl bei den laufenden persönlichen Gesprächen mit dir Gelegenheit als auch immer spontan im Büro – zumal ich ja nur einen kurzen Zuruf von dir entfernt saß.

Ich habe immer sehr offene und direkte Worte gewählt und werde das auch weiterhin tun. Vermutlich war auch das sehr irritierend. Ich möchte hier zwecks transparenter Darstellung gegenüber Dritten auch gerne auf deine Kritikpunkte eingehen:

Kommunikation:
Wenn sich die 1 von 5 Sternen bei "Kommunikation" darauf bezieht, dass deine Vorschläge andere Arbeitsabläufe betrafen, dann bedenke bitte, dass wir hier im Team unsere Arbeitsabläufe seit mehr als 25 Jahren erarbeitet und sie auch ganz bewusst so gestaltet haben. Wir wollen uns laufend verbessern, keine Frage. Aber hier bitten wir darum, dass uns Praktikanten, die noch keine Berufserfahrung haben, auch gerne vertrauen können, dass wir unsere Arbeitsabläufe bestmöglich im Sinne unseres Teams und unserer über 1 Mio. Leser unserer Medien gestalten.

Work-Life-Balance:
Formel 1 findet am Wochenende statt, und ab und zu geschehen dann auch noch unerwartete Dinge, oder unser Team versucht neue redaktionelle Abläufe. Unser Motorsport-begeistertes Team bleibt aber auch bei all diesen Unwägbarkeiten dran. Dass dann auch mal die einen oder anderen Stunden spontan zusätzlich anfallen, lässt sich nicht vermeiden. Auch in meinem Gespräch mit dir hatte ich darauf hingewiesen und dich gebeten, dass du jederzeit an Tagen, an denen mal wenig los ist, gerne Zeitausgleich nehmen kannst. Es wird viel Flexibilität gefordert, daher bitte ich um Verständnis, dass ein Mindestmaß an Flexibilität auch zugebilligt werden muss. Diese Eigenverantwortung im Team erscheint mir wichtig, gerade in einem Umfeld, das leider eben nicht wie in einer prozessorientierten Fabrik durchgetaktet geplant werden kann. Ich bin überzeugt, dass unsere festen Mitarbeiter auch hierzu eine reflektiertere und authentischere Meinung haben. Im Rahmen unserer Möglichkeiten setzen wir bestmögliche Maßnahmen zur Work-Life-Balance um, das bedeutet Ausgleichszeiten zu den unumgänglichen Motorsport-Wochenenden, Home-Office-Möglichkeiten, Unterstützung bei der Kinderbetreuung, flexiblen Urlaub, kurzfristige Änderungswünsche, flexible Arbeitszeiten, Sport, Mittagessen im Büro und vieles mehr. Wir gehen maximal auf individuelle Bedürfnisse ein. Ich würde daher sehr gerne wissen, was du unter Work-Life-Balance verstehst und was du konkret ändern würdest.

Vorgesetztenverhalten:
Ich hätte mich gefreut, wenn du mir dieses Feedback auch persönlich gegeben hättest. Wie du weißt, bevorzuge ich das persönliche Gespräch gegenüber anonymen Rückmeldungen. Mit dem Vorwurf der Manipulation wurde ich bisher noch nicht konfrontiert. Ich bin diesbezüglich umgehend mit meinem Team ins Gespräch gegangen. Mein Team hat mich bisher in meiner Interpretation jedoch sehr bestätigt. Jegliche Art der Manipulation ist mir fremd. Ganz im Gegenteil: Ich versuche stets nach bestem Wissen und Gewissen, auf Kritik aufrichtig reflektiert einzugehen und Zusammenhänge zu erklären.

Gehalt:
Der Lohn orientiert sich an Fähigkeiten, der konkreten Arbeit, der Erfahrung, der Einsatzbereitschaft und auch an dem, was wir als Team gemeinsam erwirtschaften können. Was wäre denn aus deiner Sicht für dich fair? Wie schätzt du denn deine Erfahrung und persönliche Leistung ein?

Karriere/Weiterbildung:
Dein Feedback hierzu verwundert uns. Alle Kollegen durchlaufen bei uns ein umfassendes Ausbildungsprogramm. Ergänzend haben wir zahlreiche Schulungsvideos zu verschiedenen Themen auf unserer internen Informationsplattform hinterlegt. Wir haben den Karriere- und Bildungsweg transparent kommuniziert, und unsere Stammmitarbeiter zeigen, welche Möglichkeiten der Karriereentwicklung es im Team gibt. In einem Team mit einer ausgeprägten Mitgestaltungskultur stehen alle Türen offen. Gleichzeitig sind Selbstreflexion und realistische Selbsteinschätzung wichtige Grundpfeiler für persönliche Weiterentwicklung.


*** Fazit ****
Bemerkenswert ist, dass es hier die überwiegende Mehrheit der Fragen um periphere, zwar wichtige Dinge geht, aber der wohl wichtigste Kern der eigentlichen Tätigkeit gar nicht bewertet oder zumindest in gleichem Umfang abgebildet wird. Sollte uns allen nicht der Job auch Spaß machen?

Ja, wir machen Motorsport-Magazin. Wir brennen alle für Formel 1, MotoGP und Co. Diese Begeisterung treibt uns an, sie vereint uns, und das spürt man jeden Tag in unserer Arbeit. In unser Team passen auch nur Leute, die tatsächlich dafür Extrameilen gehen, Lust am gemeinsamen Mitgestalten haben, und nicht zurückschrecken, wenn es mal herausfordernd wird. Wir hier alle genießen unsere Freiheit und unseren Gestaltungsspielraum, und diese Freiheit motiviert uns immer wieder, kreative Lösungen zu finden und neue Ideen umzusetzen. Das macht uns einzigartig und unterscheidet uns von anderen. Es geht nicht nur darum, unsere Aufgaben abzuarbeiten, sondern aktiv zur Weiterentwicklung beizutragen und die Zukunft des Motorsports mitzugestalten. Und wenn es Breaking News gibt, dann herrscht auch mal konstruktives Chaos, das gehört dazu und lässt uns gemeinsam wachsen. Es gibt Personen, die darin Positives sehen, über sich hinauswachsen, und es als Chance begreifen, noch besser zu werden. Andere sehen hingegen nur das Negative und versuchen, Negatives zu verbreiten. Davon distanzieren wir uns als gesamtes Team bewusst und entschieden. Wir suchen positiv gestimmte und freudige Kollegen, die mit uns an einem Strang ziehen, weil wir gemeinsam weiter wachsen wollen. Wir möchten ein Umfeld schaffen, das von Freude, Motivation und Zusammenhalt geprägt ist, in dem jeder sein Bestes geben kann und sich unterstützt fühlt.

Lieber Leser, liebe Leserin, lerne uns persönlich kennen und mache dir ein Bild. Wir sind eine coole, unkomplizierte Truppe mit Adrenalin im Blut. 😊

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