Motivierte Mitarbeiter scheitern an Führungsebene
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible Zeiteinteilung und große Eigenverantwortung in den Projekten; (vor Covid19: immer wieder kleine Zusammenkünfte bei denen man auf den aktuellen Stand des Unternehmens gebracht wird);
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass das vorhandene Potential innerhalb der – teilweise langjährigen – Belegschaft seitens der (mittleren) Führungsebene zu wenig erkannt bzw. wertgeschätzt wird. Man gewinnt den Eindruck, dass die Firma immer weniger Wert auf Beständigkeit legt sondern in festgefahrenen Mustern (auch in finanzieller Sicht) verharrt und dadurch eine extrem hohe Fluktuation in Kauf nimmt. Es wäre dringend an der Zeit, die derzeit vorhandenen Dienstverträge, Gehaltsstufen aber auch die Anstellungen über Leasingfirmen zu überdenken um langfristig ein motiviertes Team aufzubauen. Der Wille und Fleiß unter den Angestellten ist definitiv vorhanden, wird aber leider zunehmend weniger da es an Benefits und Wertschätzung mangelt.
Der Umgang seitens der Geschäftsführung mit den Mitarbeiterinnen war enttäuschend. Unsachliche Bemerkungen auf persönlicher Ebene seitens der Geschäftsführung sind keine Seltenheit. Dieses Problem ist auch firmenintern bekannt und wird von Standortleitern/Abteilungsleitungen gekonnt ignoriert bzw. belächelt. Im Jahr 2021 kann und darf so etwas nicht mehr vorkommen!
Verbesserungsvorschläge
Wünschenswert sind laufende Mitarbeitergespräche und mehr Austausch innerhalb der Abteilungen. Leider werden die Anregungen der Mitarbeiter meist nur im Kündigungsgespräch ernstgenommen und nicht bereits zuvor.
Arbeitsatmosphäre
Helle Büros, meist moderne Ausstattung (Büro sowie auch Elektronik), gut ausgestattete Küche(n) bzw, Pausenräume;
Kollegenzusammenhalt
überdurchschnittlich hoher Kollegenzusammenhalt innerhalb der Abteilungen aber auch abteilungsübergreifend; Teamgeist und Hilfsbereitschaft stehen an erster Stelle
Work-Life-Balance
Durch die flexible Zeiteinteilung grundsätzlich ein familienfreundliches Arbeitsumfeld, kurzfristiges Konsumieren von Zeitausgleich ebenfalls immer möglich; die grundsätzliche Überstundenpauschale macht nur leider nicht in jeder Abteilung einen Sinn und sollte daher auch hinterfragt werden. Eine one fits all solution kann es natürlich nicht geben, aber nicht der gesamte Verwaltungsapparat hat einen Arbeitsaufwand von mehr als 40h/Woche.
Vorgesetztenverhalten
Die Abteilungsleitungen sind zwar bemüht, tun sich jedoch schwer aus den eingefahrenen Strukturen auszubrechen und neue Ideen und „frischen Wind“ zuzulassen. Hier wäre eine transparente Kommunikation zwischen Leitung und Mitarbeitern gewünscht.
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Die Firma ist österreichweit bekannt und zeichnet sich durch Kompetenz und langjährige Erfahrung aus.
Karriere/Weiterbildung
Karriere- und Weiterbildungschancen sind im administrativen Tätigkeitsbereich nicht gegeben, was aufgrund der Branche und der Spezialisierung auch verständlich ist und im Bewerbungsprozess auch offengelegt wird.