Wow, aber dann doch Mau ...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Verwaltung des Nationalparks ist eine spannende Aufgabe. Besucher:Innen sind dankbar und begeistert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider ziehen die Förderabwicklungen die Arbeitsmoral hinunter. Es muss alles passen oder "hingepasst werden", damit die Förderung fließt.
Das Arbeitsklima hat sich in den letzten Jahren stark verschlechtert. Der fehlende Kollektivvertrag und die Nutzung von (teils unechten) freien Dienstverträgen schafft Abhängigkeitsverhältnisse, die die Geschäftsführung gerne ausnutzt. Beispielsweise wurde trotz der enormen Inflation und daran angepasste Gehaltserhöhungen in anderen Branchen, keine Erhöhung der Tarife vorgenommen. Aufgrund der fixen Finanzierung durch Bund & Land (nicht wertgesichert) ist dies natürlich auch problematisch für die Nationalparkverwaltung, doch wird dieses Problem aktuell auf Kosten der Mitarbeiter:Innen ausgetragen und kein sinnvoller Weg in Zusammenarbeit mit Bund & Land zur wertgesicherten Finanzierung gesucht.
Dabei spielt womöglich die Freude an der Macht und die österreichischen Verhältnisses eine Rolle. Die aktuelle Geschäftsführung genießt die Aufmerksamkeit und Einladungen zu Veranstaltungen. Reibungspunkte mit der politischen Führung wird aus dem Weg gegangen. Es zählt nicht das Interesse des Naturschutzes, sondern das Interesse der Geschäftsführung.
Verbesserungsvorschläge
Einsetzung einer neuen Geschäftsführung. Inflationsanpassung der Gehälter bzw Abschluss eines Kollektivvertrages.
Gleichberechtigung
"Regionale Kollegen" werden anders behandelt, als Kollegen aus anderen Regionen. (Diskriminierung aufgrund der örtlichen Verhältnisse)