Spannende Arbeit, aber erschöpfende Bedingungen ohne Aussicht auf positive Veränderung.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Reisen, Züge, Kundenkontakt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ein kompliziertes und veraltetes System, bei dem Veränderungen von unten nahezu undenkbar sind. Die ausgeführte Arbeit muss den festgelegten Standards entsprechen, Kreativität und persönliche Kompetenzen treten dabei in den Hintergrund.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Vertrauen und Anerkennung gegenüber den Mitarbeitern. Gewährleistung und Achtung angemessener Freizeit. Professionalität seitens der Vorgesetzten, Zuhören der Mitarbeitermeinungen und Berücksichtigung möglicher Vorschläge. Digitalisierung und vollständige Abschaffung der Papierarbeit bei den Zügen.
Arbeitsatmosphäre
Ständige Kontrolle und Druck seitens des Unternehmens führten zu einer miserablen Atmosphäre. Im Hinblick auf die Arbeit wäre Vertrauen und ein entspannteres Umfeld deutlich förderlicher gewesen.
Kommunikation
Regelmässige Telefonanrufe an freien Tagen sind bei einer solchen Arbeit absolut inakzeptabel. Höflichkeit und Freundlichkeit sollten viel mehr im Vordergrund stehen. Insgesamt empfand ich die Kommunikation innerhalb des Unternehmens als chaotisch und einseitig.
Kollegenzusammenhalt
Die fahrenden Mitarbeiter bildeten eine zusammenhaltende und unterstützende Gemeinschaft. Dennoch sollte das Prinzip der Teamarbeit auch unternehmensweit gelten, sodass alle Mitarbeiter im direkten Kundenkontakt die notwendige Unterstützung erhalten.
Work-Life-Balance
Das existiert überhaupt nicht, obwohl sie gerne betonen, wie wichtig es ihnen ist.
Vorgesetztenverhalten
Feedback fehlt weitgehend oder ist ausschließlich negativ, während Anerkennung nicht geäußert wird. Die Meinungen und Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter werden nicht berücksichtigt.
Interessante Aufgaben
Zu Beginn ist die Arbeit interessant, jedoch liegt dies nicht im Verdienst des Unternehmens. Das Spannende an der Tätigkeit ist vielmehr das Reisen, der Umgang mit Menschen sowie das Lösen von Problemen.
Arbeitsbedingungen
Es gibt zu viel unnötige Papierarbeit, obwohl vieles digital erledigt werden könnte. Von der Anwesenheit bis zum Abschluss der Arbeit muss alles unterschrieben werden, was einen völligen Mangel an Vertrauen zeigt. Das Verhältnis von Arbeitszeit zu Freizeit ist nicht ausgewogen, und die arbeitsrechtlichen Schlupflöcher werden bis zum Äußersten ausgenutzt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Rückständige Zustände, obwohl durch getrennte Abfallentsorgung viel für die Umwelt getan werden könnte. Glas, PET-Flaschen, Papier und Essensreste landen alle im gleichen Sack.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt kam in der Regel pünktlich, jedoch traten Fehler bei der Abrechnung auf. Der Mitarbeiter muss selbst darauf achten, dass Zulagen und Arbeitszeiten – insbesondere bei Abweichungen – korrekt abgerechnet werden.
Image
Das Unternehmen selbst ist allgemein wenig bekannt, vielmehr wird die dahinterstehende Marke wahrgenommen. Die Mitarbeiter haben überwiegend eine negative Meinung über die Firma, die oft Gesprächsthema unter den Kollegen ist. Die Qualität der Dienstleistungen des Unternehmens lässt viel zu wünschen übrig.
Karriere/Weiterbildung
Fortschritt und Weiterentwicklung bedeuten oft nur mehr Verantwortung, zusätzliche Berichtspflichten und eine erhöhte Problematik für den Mitarbeiter, was nicht angemessen durch zusätzliche Vergütungen kompensiert wird. Dies dient somit eher den Interessen des Unternehmens zum Nachteil des Mitarbeiters.