Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten
Kein Logo hinterlegt

Öfferl
Bewertung

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten

Schnell weg hier!

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Tolle Kolleg*innen und guter Zusammenhalt, rein optisch schönes Ambiente zu arbeiten, Mitarbeiter*innen-Rabatt, man konnte während der Arbeitszeit viele Speisen von ihnen gratis konsumieren, gute Brote

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe alles oben.

Verbesserungsvorschläge

Puhh da gibts unzählige. Für mich wäre das wichtigste, den Mitarbeiter*innen Vertrauen und Wertschätzung entgegenzubringen. Mehr Austausch, bessere Kommunikation, flachere Hierarchien, freundlicher Umgangston, mehr Menschlichkeit, mehr Offenheit, weniger Misstrauen. Mitarbeiter*innen bleiben in der Regel nicht lange im Unternehmen, sich da die Frage stellen, warum? Machen wir vielleicht auch was falsch?

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre könnte richtig gut sein, weil Kolleg*innen einfach wunderbar sind. Leider tut die Geschäftsführung alles nötige, damit man sich in diesem Unternehmen kontrolliert und nicht wertgeschätzt fühlt. Besonders in den letzten Monaten meiner Beschäftigung hat sich das Arbeitsklima stetig verschlechtert. Es ist ein von Misstrauen geprägtes Arbeiten, das mit dem menschlichen, familiären Image nach Außen hin nichts zu tun hat.

Kommunikation

Katastrophal, umprofessionell, extrem hierarchisch. Kommunikation findet praktisch nicht statt. Mitarbeiter*innen werden über nichts informiert, Geschäftsführung kann kein Gespräch mit Mitarbeiter*innen führen - wenn etwas nicht passt, erfährt man das über fünf Ecken. Wenn man Ideen oder Wünsche einbringen möchte, wird es schlichtweg ignoriert - Eigeninitiative ist definitiv nicht erwünscht.

Kollegenzusammenhalt

Das ist glaube ich der einzige Punkt, den man wirklich gut bewerten kann. Ich habe tolle Menschen über Öfferl kennengelernt. Das Image nach Außen zieht auf jeden Fall aufgeschlossene, interessierte, warmherzige, kluge und auch fleißige Mitarbeiter*innen an. Solche Mitarbeiter*innen kann man sich nur wünschen - und Öfferl hat solche Menschen in ihren Unternehmen definitiv nicht verdient. Sie wissen es auch gar nicht zu schätzen.
In der Filiale herrschte durch die Kolleg*innen immer eine gute Stimmung, man ist richtig gerne Arbeiten gegangen und man hat sich gegenseitig geholfen.

Work-Life-Balance

Hier wurde seitens des Filialleiters immer versucht, auf Wünsche einzugehen. Wenn man frei brauchte, wurde das eigentlich immer berücksichtig. Klar - manchmal muss man extrem früh aufstehen für Frühschichten, aber da weiß man ja, auf was man sich einlässt - und dafür konnte man auch früh den Arbeitstag beenden. Dennoch machte es die kurzfristige Planung (Dienstplan eine Woche im Voraus) schwer, Termine im Voraus zu festzulegen.

Vorgesetztenverhalten

Verhältnis zur Filialleitung war top: Man konnte mit Anliegen, Problemen, Ideen zu ihm gehen und wurde verstanden und gehört.
Verhältnis zur Geschäftsleitung: Ganz schlecht. Kaum sichtbar in den Filialen in Wien, konservative Strukturen, mit starkem Hierarchiedenken, Mitarbeiter*innen wurden demnach nie in Entscheidungsprozesse miteinbezogen, sondern ihnen wurden eher mit Misstrauen entgegengebracht (endete auch mit Kameras im Verkaufs- und Backstubenbereich), ganz schlechte Kommunikation mit Mitarbeiter*innen, richtige top-down Strukturen, wie man es sich von einem Unternehmen wie Öfferl nicht erwarten würde

Interessante Aufgaben

Ich hab den Job prinzipiell gerne gemacht, ist halt ein Verkaufsjob. Dennoch sind Ideen oder Verbesserungsvorschläge von Mitarbeiter*innen nicht erwünscht, am besten sollte man stumm Befehle befolgen ohne sein Gehirn zu betätigen.

Gleichberechtigung

Kann ich nicht so viel dazu sagen, außer das in Führungspositionen ein hoher Männeranteil ist, während die Verkaufsposition eher von Frauen besetzt sind. Mit männlichen Kolleg*innen wurde mehr gesprochen und gescherzt, als mit weiblichen.

Umgang mit älteren Kollegen

Da gab es eigentlich keine Probleme. Es sind hauptsächlich junge Kolleg*innen, dennoch gibt es auch ältere Mitarbeiter*innen.

Arbeitsbedingungen

In der Filiale, in der ich gearbeitet habe, war es noch am besten. Es gab Tageslicht - das ist schon bei anderen Filialen in der Backstube nicht der Fall. Dennoch haben ständig irgendwelche Dinge nicht funktioniert und wurden ewig nicht repariert. Ein gutes Beispiel ist hier die Klimaanlage: Im Sommer mussten wir teilweise bei über 35°C arbeiten, weil die Klimaanlage schon seit Monaten defekt war.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Eigentlich sollte man denken - hier gibt es 5/5 Sternen. Für mich ist Öfferl aber hauptsächlich Green Washing. Die Produkte sind zwar Demeter biodynamisch, hier wird auf Qualität wert gelegt, dennoch stimmen so viele Dinge mit einem umweltbewussten handeln für mich nicht überein. Sei es, dass die Produkte nicht gespendet werden, sondern "an Tiere verfüttert" werden, das oft unnötig viel nachgebacken werden musste, obwohl man als erfahrende Verkäuferin wusste, dass sich das nicht verkaufen wird und am Ende in den Kisten landen wird, sei es Mülltrennung. Und dann kommt noch Sozialbewusstsein dazu: Ich glaube, Öfferl weiß nicht mal, was das bedeutet.

Gehalt/Sozialleistungen

Laut Kollektivvertrag, keine zusätzlichen Sozialleistungen

Image

Das Image nach Außen hin ist ja nachhaltig, modern, familiär, sozial - die Realität als Mitarbeiter*in sieht ganz anders aus.

Karriere/Weiterbildung

Eher wenige Aufstiegsmöglichkeiten (will man aber auch gar nicht), keine Weiterbildungen (nur einen Barista-Kurs), man will Mitarbeiter*innen auch gar nicht fördern

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden