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Öfferl
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könnte ein netter studenten- bzw. teilzeitjob sein, WENN… (profit nicht gierig machen würde)

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

das potenzial, das da wäre und die sicherlich noblen absichten, die halt leider nicht in die tat umgesetzt werden

außerdem den mitarbeiter*innenrabatt und den gratis verzehr vieler speißen während der dienstzeit - das hat mich tatsächlich unter anderem lange in diesem unternehmen gehalten!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

habe ich schon zur genüge ausgeführt (siehe verbesserungsvorschläge)

Verbesserungsvorschläge

alles was bereits oben angeprangert wurde, am besten bei einer verbesserung der kommunikation beginnend bis hin zu mehr allgemeiner wertschätzung, die im endeffekt dazu führen würde, dass langjährige mitarbeiter*innen dem unternehmen erhalten bleiben würden

Arbeitsatmosphäre

alles, was nicht durch mitarbeiter*innen selbst geschaffen wird ist unterste schublade - wenn man passiv ist und wartet, bis was gutes passiert, wird man enttäuscht!
die arbeitsatmosphäre, die man sich während der arbeitszeit selbst schafft, was teilweise möglich ist, ist aufgrund des starken mitarbeiter*innenzusammenhalts wirklich gut!
die firma tut alles andere als dazu beizutragen, dass ein von fairness und vertrauen geprägtes betriebsklima herrscht! sogar das alljährliche mitarbeiterfest (an dem üblicherweise alle filialen geschlossen sind) wurde heuer ohne die angabe eines grundes kurzfristig abgeblasen, bin immer noch fassungslos

Kommunikation

würde gerne keinen stern geben.
kommunikation findet kurz gesagt einfach nicht statt (ich beziehe mich auf die kommunikation zwischen arbeitgeber und arbeitnehmer*innen),
filialleiter können (oder dürfen) einem meistens auch nichts sagen, auch weil sie selbst über die meisten dinge nicht in kenntnis gesetzt werden.
die personalleitung ist generell wie ein gespenst in dieser firma und da sich diese abteilung in gaubitsch befindet, bekommt man sie nie zu gesicht, sondern höchstens knappe antworten per e-mail oder patzige forderungen per anruf (wenn man beispielsweise zusatzvereinbarungen nicht gleich unterschriebt, weil offene fragen unzureichend erklärt wurden)

Kollegenzusammenhalt

hier würde ich gerne mehr sterne vergeben, auch wenn der zusammenhalt über die jahre ein wenig geschwunden ist, weil auch bei den einstellverfahren immer mehr abstriche gemacht werden (man nimmt inzwischen notgedrungen was man kriegt)
insgesamt habe ich aber langjährige freundschaften hier gefunden und dafür werde ich den menschen, welche diese eingestellt haben, für immer dankbar sein!!!

Work-Life-Balance

eigentlich eh ganz gut, da man mitspracherecht bei der einteilung im dienstplan der jeweils nächsten woche hat und oft zwischen verschiedenen schichten auswählen kann, seine arbeitszeit ergo seinem leben unterordnen kann. funktioniert bei geringfügig und teilzeit gut, bei vollzeit hat man natürlich weniger flexibilität und die frühschichten zehren schon an der lebensenergie (was aber am job selber und nicht an spezifischen umständen liegt)

Vorgesetztenverhalten

hier muss man unterscheiden zwischen indirekten und direkten vorgesetzten!
geschätsführung/HR: 0/10
filialleiter*innen: 7/10 (im schnitt)
habe über die jahre drei verschiedene kennengelernt und auf persönlicher ebene waren alle sehr nett und zuvorkommend, es gab hier tatsächlich eine recht flache hierarchie, aber bei der lösung von problemen waren allen meist die hände gebunden, da sie sonst selbst um ihren job haben bangen müssen!
bei entscheidungen wird quasi niemand außerhalb der familie/des bekanntenkreises der familie öfferl mit einbezogen & wenn filialleiter*innen sich ausnahmsweise mal trauen, kritik oder verbesserungsvorschläge zu äußern, werden diese mit einer ‘danke für den vorschlag, aber wir wissen es besser’- attitude abgetan, ganz so als ob sie immun dagegen wären. die habgier macht sie blind für alles, was außerhalb ihres eingeschränkten blickfeldes liegt.

Interessante Aufgaben

in dem arbeitsbereich (verkauf) gibt es naturgegeben eine relativ überschaubare anzahl an aufgaben, es kann schon monoton werden und man hat begrenzten einfluss auf die ausgestaltung des aufgabengebiets. dem könnte man durch (beispielsweise barista etc.) ausbildungen entgegenwirken, eine backeinschulung gibs auch nicht für jeden, was ich schade finde …
dafür wird snacks machen am morgen vorausgesetzt, obwohl die zubereitung von speisen nicht in der job description festgehalten ist, was auch nicht schlimm wäre, wenn man nicht unerreichbare zeiten zur fertigstellung dieser vorgeschrieben bekommen würde (um 07:00 sollte alles fertig sein, was schlicht und ergreifend unrealistisch ist, genauso wie an verkaufsstarken tagen nur eine halbe stunde fürs abendliche aufräumen vorzusehen)

Gleichberechtigung

gleichberechtigung zwischen frauen und männern/alt und jung: keine unterschiede notiert
gleichberechtigung im allgemeinen: hierarchien alles andere als flach, maximal hügelig

Umgang mit älteren Kollegen

es werden mitarbeiter*innen unterschiedlicher altersgruppen eingestellt - wenn es auffallend viele student*innen gibt, dann ist das dem job an sich und nicht den einstellungskriterien geschuldet.
was die wertschätung langdienender mitarbeiter*innen angeht, so ist diese inexistent: man bekommt weder gehaltserhöhungen, noch anerkennenung oder mehr vertrauen - das macht mich mitunter am traurigsten und damit machen sie sich selbst auch keinen gefallen, denn dieser umstand führt unter anderem dazu, dass aktuell beinahe alle langjährigen kolleg*innen der firma den rücken zukehren oder bereits gekündigt haben.

Arbeitsbedingungen

für mitteleuropäische verhältnisse und ganz im gegenteil zum image, das die firma nach außen hin abgeben möchte, wirklich anmaßend!!!
ständig ist - zumindest in meiner ehemaligen filiale - etwas kaputt, es war schon alles dabei von ausfall der klimaanlage, abwasserprobleme in der backstube (die im keller ohne tageslicht platziert ist), kaputter eiswürfelmaschine, dem generellen fehlen eines pausenraumes, der einrichtung eines ‘büros’ innerhalb der backstube usw. die akkustik ist auch super schlecht, weshalb man die kund*innen teilweise anschreien muss.
ich könnte die liste noch ewig weiter fortsetzen, manches habe ich aber auch (zu meinem eigenen glück!) bereits vergessen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

es ist alles biodynamisch, bis auf schokolade und kaffebohnen kommt meines wissens das allermeiste aus der region, kleinunternehmen und lokale bauernbetriebe werden gefördert.
es wird inzwischen darauf geachtet, die retoure relativ kleinzuhalten, vieles wird aber trotzdem zurückgeschickt und meines wissens entweder wieder zu natursauerteig verabreitet oder an schweine verfüttert. ich (und viele kund*innen!) fänden es noch toller, wenn man als unternehmen z.B. bei ‘too good to go’ oder z.B. der tafel mitmachen würde …
mülltrennung ausbaufähig, dafür gibts einen pfand auf milch und jogurtgläser

Gehalt/Sozialleistungen

mindestlohn nach kollektivvertrag - man weiß im voraus, worauf man sich einlässt ;)
gehälter werden pünktlich ausgezahlt, zuschläge immer im darauffolgenden monat, die aufschlüsselung auf dem lohnzettel ist relativ irreführend und wurde uns nie von der personalleitung erklärt
überstunden werden nicht ausbezahlt, sondern durch zeitausgleich (oft leider willkürlich und ohne davon rechtzeitig in kenntnis gesetzt zu werden!!!) kompensiert …

Image

‘außen hui, innen pfui’: auf das image nach außen wird von seiten der geschäftsführung sehr geachtet inklusive selbst betriebenen social media kanälen, auf denen kramfphaft versucht wird, das idyllische bild einer kleinen, ländlichen, familienbetriebenen bio-bäckerei zu zeichen (was vielleicht anfangs so war, aber inzwischen durch die konstante eröffnung immer weiterer filalen - die selbstberständlich auch zu merklichen qualitätseinbußungen der angebotenen produkte führen - längst nicht mehr der wahrheit entspricht)

Karriere/Weiterbildung

persönlichkeitsentwicklung wird nicht angeboten - wie auch, wenn die geschäftsführung selbst dringend eine diesbezügliche fortbildung benötigen würde?
maximal kann man sich zum filialleiter/zur filialleiterin hocharbeiten, was nicht schwierig ist, da auch diese stellen aufgrund der kündigungswellen ständig nachbesetzt werden müssen und inzwischen wirklich fast JEDE*R die change auf diesen posten hat (ihn aber aufgrund der herrschenden umstände nicht machen will)

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