Starre Strukturen, toxische Führung und fehlende Perspektiven
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Tätigkeit bei der ÖGK zeichnet sich insbesondere durch eine hohe Jobsicherheit aus, unabhängig von individueller Leistung oder Engagement. Das Gehalt ist durch den Kollektivvertrag geregelt, wodurch Leistungsdifferenzierung nur bedingt möglich ist. Belohnungen o.ä. gibt es dadurch nicht. Zudem sind die Arbeitszeiten weitgehend stabil, was einerseits Planbarkeit ermöglicht, andererseits jedoch wenig Flexibilität in dynamischen Arbeitsprozessen zulässt. Die öffentliche Relevanz der Arbeit mag für einige einen ideellen Wert haben, während andere in der oft schwerfälligen Struktur der Institution eine Herausforderung sehen.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen sollte sich zunächst auf die Schaffung einer stabilen Basis konzentrieren, anstatt Ressourcen in neue Projekte zu investieren. Fundamentale Grundprozesse müssen klar definiert, effizient gestaltet und nachhaltig etabliert werden, bevor neue Vorhaben verfolgt werden. Investitionen sollten primär in die Optimierung bestehender Strukturen und in qualifizierte Mitarbeiter fließen, um eine funktionierende Organisation sicherzustellen. Dazu gehört eine moderne Unternehmenskultur, die transparente Kommunikation, klare Verantwortlichkeiten und professionelle Führung fördert. Führungskräfte sollten gezielt geschult und nach Kompetenz statt Betriebszugehörigkeit ausgewählt werden, um einen respektvollen und motivierenden Umgang zu gewährleisten. Zudem ist eine unabhängige Anlaufstelle für interne Konflikte essenziell, um Bossing und Machtmissbrauch zu verhindern. Langfristig müssen Personalengpässe behoben und realistische Karriereperspektiven geschaffen werden, um eine nachhaltige Mitarbeiterbindung zu ermöglichen. Nur auf einer stabilen Basis kann das Unternehmen sinnvoll wachsen und zukunftsfähig bleiben.