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Oesterreichische 
Nationalbank 
/ 
OeNB
Bewertung

Nur noch politisch!

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei Oesterreichische Nationalbank gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Besser nichts dazu sagen, sonst wird es noch eingespart. Es wurde so unfassbar viel eingespart bei der Belegschaft. Das ist wirklich peinlich, wenn man bei Veranstaltungen darauf hingewiesen wird mit Infoblatt vorm Tablett, dass nur xy Garnellen pro Person gegessen werden dürfen. Beim Betriebsratsfest dürfen auch nur eine bestimmte Anzahl an Mitarbeiter teilnehmen. Ich glaube 300 von 1300. Beim Herbstfest das gleiche, am liebsten wäre es ihnen, wenn keiner kommt.......

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

genug

Verbesserungsvorschläge

Kaum möglich, man müsste das gesamte Organigramm ändern. Und das ist ja unmöglich.
Inoffizielle Karrierelisten definitiv vorhanden, wer als nächster dran ist. Oder besser gesagt, welche Mitarbeiterin nun dran ist. Wegen der Frauenquote wärs.

Arbeitsatmosphäre

Absolut furchtbare Umstände derzeit! Es werden nun die Farben der Zukunft bestimmt. Türkis, grün oder rot. Welche Parteien stellen zukünftig die Führungskräfte. Und da sind alle zukünftigen Topmanager gleich beim nominieren, besetzen, Jobs vergeben. Es geht um Versorgungsposten der Zukunft. Jetzt versuchen die Grünen auch loszulegen. Absolute Unruhe, Machtkämpfe, Intrigen, Mobbing in allen 4 Ressorts. Es geht um freie Plätze / freie Planstellen für Exkabinettmitarbeiter, Expolitiker, Freunde, Parteikollegen, "derFamilie", die bald arbeitslos sind, müssen untergebracht werden. Extremer Druck wird ausgeübt auf die Belegschaft.
Und es gibt ein Vollüberwachungssystem, Stichwort Protokollierung

Kommunikation

Ja - Klare Ansagen: Diese GL-Position muss weiblich besetzt werden. (Grün auch noch ??)
Diese Position wurde an den xy vergeben, weil der musste versorgt werden und und und.
Der xy geht segeln mit xy.
Das wirkt dermaßen auf die Belegschaft ein.
Dann gibt es Situationen, wo Mitarbeiter bei Beförderungen voll übergangen werden. Arbeiten jahrelang auf ein Ziel hin und werden dann vor den Kopf gestoßen.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Gruppe vereinzelt ja. Die Seilschaften sind nicht zu unterschätzen.
Im Grunde geht es nur darum, wer wen kennt. Oder wer sich wem hingibt. Ja richtig verstanden (weiblich)..... Ausnutzen steht auch an der Tagesordnung.

Work-Life-Balance

Wie mans nimmt! Sobald man gebrochen ist und nur noch macht was erforderlich ist, geht es.

Vorgesetztenverhalten

Kommt darauf an: Die Liebkinder werden gefördert, beim Rest wird groß argumentiert, warum ein Expert definitiv nicht möglich ist. Absolut realitätsfremd, und es gibt für manche Beförderungen absolut keine logischen Argumente. Schon gar nicht was das fachliche betrifft. Das stößt den richtig Kompetenten vor den Kopf. Mittlerweile kündigen viele auch wieder. Die guten rennen ihnen in Scharen davon. Ich sehe es bei der neuen Generation, die ziehen weiter, wenn ihnen was nicht passt. Man muss rechtzeitig den Absprung schaffen, sonst ist man gefangen, auf ewig in diesem Laden.

Interessante Aufgaben

Ja

Gleichberechtigung

Seit neuesten: umso bunter, desto besser läufts was die eigene Fachkarriere betrifft. Ganz wichtig sind diese bunten Testimonials, die das meist nicht aus Überzeugung sondern aus reinen Karrierezwecken machen. Wenn man weiß wie sie teilweise darüber denken bzw. reden kann man nur über diese schauspielerische Leistung lachen. Gleichbehandlungsakteure gibts auch noch. Man ist erstaunt, wenn die tatsächlich mal aktiv werden. Die trauen sich kaum was tun. Aja und dann gibt's noch Betriebsratsmitglieder, die werden auch in letzter Zeit besonders oft befördert.

Quotenfrau-Besetzungen aktuell auch wieder wichtig, damit man bei der eigenen Partei Eindruck machen kann.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Mitarbeiter von alten Dienstrechten haben Narrenfreiheit, sind defacto unkündbar und so benehmen sie sich auch.
DB 4 und 5 Mitarbeiter müssen schuften.
Die befristeten Mitarbeiter werden echt schlecht behandelt. Schön an der Leine halten. Oder anders gesagt: der Karotte hinterherlaufend. Am Ende fallen gelassen. Oft werden Befristete nach Jahren der harten Arbeit nochmal 2 Jahre befristet. Karottenjagd geht weiter.
Viele bereuen im Nachhinein nicht nach einem Jahr das Unternehmen verlassen zu haben. Der psychische Knacks muss erst mal überwunden werden. Mir tun die jungen Leute leid. Sie sind zu naiv und glauben noch an das gute im Haus.

Arbeitsbedingungen

Unter diesen Unständen frustrierend:
Fachkompetenz und jahrelange Erfahrung, wir reden hier dann oft von 10 Jahren Firmenzugehörigkeit, reichen nicht für die erste Stufe der Fachkarriere. Junge Parteizugehörige, Kinder von Xy, Eltern befreundet mit Xy, die kennt wen vom Kabinett, da hat wer den Xy angerufen, oder mein Lieblingssatz: die kommt von der R. BANK und plötzlich geht alles was Karriere betrifft.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ja wenn man es vermarkten kann, aber eher nein.

Gehalt/Sozialleistungen

Wohl der einzige Grund, warum viele nicht kündigen. Wenn man familäre Verpflichtungen hat, zb einen offenen Kredit, dann kündigt man nicht so einfach, auch wenn die Umstände extrem auf die eigene Psyche wirken. Wer sieht schon gerne zu, wenn inkompetente Mitarbeiter die Karriereleiter grundlos raufklettern. Und da wird geklettert, geklettert und weitergeklettert.
Die Wartelisten für Fachkarriere, Führungskarriere sind wohl schon für die kommenden 5 Jahre definiert. Die neuen Mitarbeiter checken das erst nach Jahren harter "Zuarbeit", besser wenn sie das System nicht sofort verstehen, irgendwer muss ja die Karriere der Inkompetenten mitaufbauen und stützen.
Da gab es vor kurzem einen Kommentar im Intranet mit mehr als 100 "Gefällt mir" der Belegschaft, der die Postenschacherei beschreibt. Zusätzlich mit der berechtigten Frage, was fachliche Qualifikation überhaupt noch zählt in dem Haus. Dieses offene Geheimnis würde ohnehin niemand anzweifeln. Das Traurige ist, dass Betriebsrat und Gleichbehandlungsteam von der Postenschacherei in diesem konkreten Fall wussten, bzw. zuvor klar darauf aufmerksam gemacht wurde.

Image

Der Standard hat wahrscheinlich eine eigene Mitarbeiterin beschäftigt, die nur OeNB - Artikel verfasst. Es gibt immer einen Skandal: zuletzt wurden CVs von Prüfer einfach weitergereicht, vom wem auch immer - intern wird kein Wort mehr darüber geredet obwohl die Fragezeichen noch immer da. Pensionsdaten von Forschern werden auch geleaked. Lustigerweise greift die Sache mit der Protokollierung hier nicht. Warum eigentlich?
Wo bleibt hier der Datenschutz, wenn plötzlich solche privaten Daten in der Öffentlichkeit veröffentlicht werden. Man kriegt direkt Angstzustände bei solchen Beispielen.

Karriere/Weiterbildung

genug gesagt.
Kann man vergessen.

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Arbeitgeber-Kommentar

OeNB, HR-Team
OeNBHR-Team

Liebe:r Kolleg:in,

vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, dieses ausführliche Feedback zu verfassen! Sie sprechen darin einige Punkte an, auf die wir gerne näher eingehen wollen:

- Als Institution, die mit sensiblen Daten agiert, ist es unerlässlich und state-of-the-art, den Umgang mit diesen Daten und Dienstgeräten im Rahmen von Dienstvorschriften zu regeln. Die notwendigen Protokollierungen wurden transparent und abschließend den Mitarbeiter:innen dargestellt und mit dem Betriebsrat abgestimmt. Eine „Vollüberwachung“ aller Mitarbeiter:innen und ihrer Tätigkeiten findet keinesfalls statt.

- Der Schutz unserer Mitarbeiter:innen und ihrer Daten steht an erster Stelle für uns. Dass hier Informationen an die Öffentlichkeit gelangt sind – mutmaßlich nicht aus der OeNB selbst -, hat die OeNB mehrfach medial schärfstens verurteilt und bei den relevanten Stellen – auch international - thematisiert. Dies wurde an alle Mitarbeiter:innen, insbesondere an die Betroffenen, explizit kommuniziert. Die OeNB hat in diesem Zusammenhang auch alle rechtlichen Möglichkeiten geprüft und sich auch sofort vor ihre Mitarbeiter:innen gestellt.

- Wir bitten Sie, die Passage zu Ihren Kolleg:innen zu überdenken. Die hier erwähnten „Mitarbeiter von alten Dienstrechten“ umfassen etwa 30% all unserer Mitarbeiter:innen. Diesen wird mit der getätigten Behauptung, sie hätten „Narrenfreiheit, sind defacto unkündbar und so benehmen sie sich auch“ eine zweifelhafte Arbeitseinstellung unterstellt. Dieser Darstellung widersprechen wir in aller Deutlichkeit. Unsere Mitarbeiter:innen leisten hochqualitative Arbeit und tragen so tagtäglich zur Erhaltung der Stabilität und Sicherheit des Finanzmarktes bei. Wir erachten es als unsere Verantwortung als Arbeitgeberin, unsere Mitarbeiter:innen vor dieser Art von Unterstellungen im Internet zu schützen.

- Die Aussage „die befristeten Mitarbeiter werden echt schlecht behandelt“ entbehrt jeder Grundlage. All unsere Mitarbeiter:innen durchlaufen denselben Onboarding-Prozess, profitieren gleichermaßen von unserem Trainings- und Weiterentwicklungsangebot und unseren Benefits – unabhängig davon, ob es sich um befristete oder unbefristete Mitarbeiter:innen handelt. Auch hinsichtlich der Gehaltseinstufung macht es keinerlei Unterschied, ob es sich um einen befristeten oder unbefristeten Dienstvertrag handelt. Alle Kolleg:innen sind gleichermaßen in den Arbeitsalltag integriert, das gilt für Mitarbeiter:innen mit befristetem Dienstverhältnis wie auch für Mitarbeiter:innen mit unbefristetem Dienstverhältnis.

- Gerne möchten wir auch noch auf den Teil Ihrer Bewertung eingehen, der sich mit dem Thema „Gleichberechtigung“ befasst: Wir sind unseren Kolleg:innen, die sich in unterschiedlichen Gruppen, wie beispielsweise im „OeNB Women‘s Forum“, im Netzwerk „OeNBunt“, das sich für Diversity-Belange einsetzt, oder auch im Bereich der Gleichbehandlung engagieren, zu großem Dank für ihre wertvolle Arbeit verpflichtet und unterstützen diese Anliegen zu 100%. Diese Kolleg:innen fungieren nicht nur als Anlaufstelle, die allen Mitarbeiter:innen unterstützend zur Seite steht, sie organisieren auch mehrmals jährlich unterschiedliche Veranstaltungen. Die regelmäßigen Aktivitäten jener Kolleg:innen werden in dieser Bewertung in ein ausgesprochen schlechtes Licht gerückt, daher ersuchen wir Sie, diese Formulierungen zu überdenken.

- Bezüglich Ihrer Anmerkungen zur beschränkten Teilnehmer:innenzahl bei vom OeNB-Betriebsrat ausgerichteten Festivitäten wollen wir festhalten, dass es sich hierbei um eine Veranstaltung des Betriebsrates handelt und die begrenzte Teilnehmer:innenanzahl dem beschränkten Platzangebot geschuldet ist. Gleichzeitig ist es uns ein Anliegen, dem OeNB-Betriebsrat ausdrücklich dafür zu danken, diese Veranstaltung Jahr für Jahr für die Mitarbeiter:innen zu organisieren und durchzuführen.

Über ein persönliches Gespräch würden wir uns freuen, unsere Tür steht jederzeit offen. Wenden Sie sich bitte gerne an Ihre Business Partnerin oder eine andere Vertrauensperson in der Personalabteilung!

Herzliche Grüße,
Ihr Personalentwicklungsteam

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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