Parteienfilz mit österreichischen Charakteristika
Arbeitsatmosphäre
Die OeNB ist durch und durch verkrustet. Man versucht sich zwar mit Schlagworten wie "agil" und "AI" wichtig zu machen. Im Endeffekt wird man ins Mittelalter katapultiert.
Kommunikation
Eindeutige und klare Kommunikation vermisst man in der Bank schon sehr. Das Direktorium richtet sich nur mehr durch Aussendungen an das Personal. Diese wiederum scheinen mit einem schlechten ChatGPT-Prompt geschrieben zu sein, weil man blind sein müsste.
Work-Life-Balance
Man wird durch das Unternehmen mit leeren Versprechen ausgebeutet. Erst wenn man entweder (innerlich) kündigt, wird die Situation besser.
Vorgesetztenverhalten
Die meisten Vorgesetzten (und ab Abteilungsleitung nahe alle) entstammen dem Parteienumfeld. Entsprechend gilt ihre Loyalität nicht den Mitarbeitenden, sondern der Partei oder den Freunden, denen sie die Posten verdanken.
Gleichberechtigung
Es herrscht insofern Gleichberechtigt, dass die Posten unter den politischen Parteien aufgeteilt werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Direktorium versucht ständig Zwietracht zwischen die einzelnen Dienstrechte zu säen. So versuchte man letztes Jahr, die jungen Mitarbeitenden gegen die älteren aufzuhetzen, indem man Verbesserungen bei den (schlechten) jüngeren Dienstrechten nur bei Verzicht der vertraglich zugesicherten Vorteile der älteren umsetzen wollte.
Arbeitsbedingungen
Der Großteil meiner weiblichen Kolleginnen befindet sich regelmäßig in psychotherapeutischen Betreuung, seitdem sie in der OeNB arbeiten. Grund dafür ist die ständige Überlastung.
Ein Schmankerl hierzu sind die Ergebnisse der psychosozialen Belastungen am Arbeitsplatz. Darin bescheinigten die Angestellten der OeNB Stress, Druck, Überlastung und Burnout-Warnsymtome und wenig erlebte Anerkennung und Wertschätzung seitens der Führungskräfte. Was ist seitdem passiert? Heiße Luft. Anstatt auf bessere Arbeitsbedingungen zu setzen, macht man ein paar Tagesworkshops und drückt die Verantwortung dann doch wieder auf den einzelnen, wehrlosen Mitarbeitenden. Weniger Stress und Belastung gibt es nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Mittlerweile ist das Gehalt der OeNB für neu hinzugekommene unattraktiv. Insbesondere werden ständig irgendwelche Einsparungen als Umweltaktionen oder Sozialaktionen verkauft.
Mit dem Argument "Volkszorn" und "Ansehen in der Bevölkerung" werden Sparmaßnamen eiskalt durchgedrückt, weil man darauf vertraut, dass niemand die Mitarbeitenden in der Bevölkerung mag ("Bonzen", "Privilegienritter"). Vor allem sucht man sehr gerne von jedem am Markt befindlichen Vertrag die schlechtesten Elemente und verkauft den Mitarbeitenden das als "marktüblich".
Image
Wenn man zu lange in der OeNB war, ist man in der Privatwirtschaft bald unvermittelbar.
Karriere/Weiterbildung
Nur mit den entsprechenden Verbindungen.