Ich kann nur jedem davon abraten, hier zu arbeiten!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich war immer stolz auf „meine s Akademie“.
Leider kann ich mittlerweile nur jedem dringend davon abraten, hier zu arbeiten!
Wenn man es nicht selbst erlebt hat, kann man sich nicht vorstellen, wie es hier zugeht… Ich werde das Unternehmen schweren Herzens auch bald aus eigenen Stücken verlassen - bevor es mich krank macht…
Verbesserungsvorschläge
Personalentscheidung überdenken: Ist die derzeitige Geschäftsführung wirklich in der Lage, die Haltung und Werte der Erste Bank und Sparkassengruppe zu verkörpern? Falls dem so ist, haben sich diese scheinbar massiv gewandelt…. Sehr sehr schade…
Arbeitsatmosphäre
Ich habe Angst! Es herrscht eine bedrohliche Stimmung - man muss ständig damit rechnen, etwas falsch zu machen.
Kommunikation
Es verschwinden reihenweise Kollegen still und heimlich von der Bildfläche. Es gibt sie einfach nicht mehr, als hätten sie nie existiert… Es traut sich niemand mehr, seine Meinung offen zu äußern. Diejenigen, die noch da sind, sind verstummt. Man weiß nie, ob es für einen negative Konsequenzen hat, wenn man dabei „erwischt“ wird, wie man mit der Kollegin am Gang plaudert.
Kollegenzusammenhalt
Bis zum Zeitpunkt des Managementwechsels arbeiteten die Abteilungen Hand in Hand und es war ein großer Zusammenhalt spürbar. Jetzt zählt nur noch das Recht des Stärkeren - die einen gegen die anderen. Man weiß nicht mehr, wem man vertrauen kann. Schrecklich!
Work-Life-Balance
Es wurden in kürzester Zeit zahlreiche Kolleginnen und Kollegen aus dem Unternehmen vertrieben. Darunter viele Schlüsselkräfte mit jahrelanger Erfahrung und Fachexpertise. Ich weiß nicht, wie diejenigen, die jetzt noch da sind, das alles schaffen sollen…
Vorgesetztenverhalten
Ich fühle mich ins Mittelalter zurückversetzt! Den Führungsstil empfinde ich als absolut autokratisch. Die Geschäftsführung hat ein Ampelsystem, nach dem sie die Mitarbeiter nach eigenem Gutdünken einordnet. Kompetenz/ Leistungsfähigkeit scheint dabei nebensächlich zu sein. Oberstes Entscheidungskriterium ist, ob du in ihren Augen „loyal“ bist oder nicht. Was auch immer das bedeuten mag… Wenn du heute „grün“ bist kannst du morgen auch ganz schnell „rot“ sein, ohne es zu merken - dann kannst du gehen. Es gibt hier tausend Fettnäpfchen, in die man treten kann….
Interessante Aufgaben
Leider ändert sich der Unternehmenszweck gerade und damit auch die Aufgaben….
Gleichberechtigung
Gibt‘s nicht mehr. Die Diversität wird zugunsten der Gleichschaltung der Belegschaft immer geringer. Mehreren älteren Kolleginnen und Kollegen, einer chronisch Kranken und einer Teilzeit-Mami, die keinen gesetzlichen Kündigungsschutz genießt, wurde bereits nahegelegt, das Unternehmen zu verlassen. Gleichzeitig werden die Stellen neu ausgeschrieben…
Umgang mit älteren Kollegen
Dadurch, dass innerhalb weniger Wochen zahlreiche ältere Kolleginnen und Kollegen „verschwunden“ sind, habe ich den Eindruck, dass sie unter der neuen Geschäftsführung offensichtlich unerwünscht sind. Ich verstehe nicht, warum erfahrene Mitarbeiter, die bisher ausgezeichnete Arbeit geleistet haben, plötzlich alle „überqualifiziert“ sind. Es kann mir niemand erzählen, dass so viele Mitarbeiter, die so lange im Unternehmen waren, plötzlich alle von sich aus den Wunsch haben, zu gehen… Komischer Zufall…
Arbeitsbedingungen
Der Erste Campus ist ein wunderschönes Bürogebäude mit vielen Annehmlichkeiten. Leider stehen nicht für alle Mitarbeiter Arbeitsplätze zur Verfügung und aufgrund der neuen rigiden Home Office Regelungen ist man gezwungen in einem lauten, überfüllten Büro zu arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein ist leider gar nicht mehr erkenntlich. Der Betriebsrat besteht nur noch aus zwei Personen, die scheinbar nichts ausrichten können oder wollen…
Gehalt/Sozialleistungen
Ok
Image
Die Produkte und Dienstleistungen der Österreichischen Sparkassenakademie schnitten in den vergangenen Jahren bei den jährlichen Kundenbefragungen immer mit sehr gut ab. Ich wage zu bezweifeln, dass sich dieser Trend unter den gegebenen Bedingungen noch fortsetzen lässt.
Karriere/Weiterbildung
Nur noch für handverlesene Mitarbeiter möglich.