Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten
Kein Logo hinterlegt

Österreichisches 
Rotes 
Kreuz
Bewertung

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten

Bezirksstelle Feldbach

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Österreichisches Rotes Kreuz Landesverband Steiermark in Graz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man hat gewisse Möglichkeiten zur Mitsprache beim Dienstplan wenn man 1,5 Monate im Voraus Termine weiß. Wer im persönlichen Umfeld Bewunderung haben will, wird sie durch die Tätigkeit bei diesem Arbeitgeber bekommen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Standesdünkel, monopolistisches Denken und Vetternwirtschaft.

Verbesserungsvorschläge

Viel weniger Geld ins Marketing stecken, mehr in Infrastruktur, Fuhrpark und praxisnahe Fortbildung. Es wird niemand eine gute Führungskraft nur weil man weiß wer wo in einem Büro sitzt und ein Zelt aufstellt. Missstände sind da um verbessert zu werden nicht um sie zu ignorieren.

Arbeitsatmosphäre

Durch Vermischung von Krankentransport und Rettungsdienst geht das Gefühl für Patient:innen verloren. Man fährt oft 8 bis 10 Stunden durch und hat oft keine Zeit für Pausen. Es zählt die Auslastung des Fahrzeugs und nicht wie kolportiert der Mensch. Annähernd 90% verbringt man mit Krankentransporten, hetzt von Termin zu Termin damit und verliert über die Jahre komplett das Handling für echte Notfälle. Je nach Zusammensetzung der Besatzung die meist aus Fahrer:in plus Zivildiener besteht kann der Tag gut oder schlecht sein.

Kommunikation

Die Dienstpläne kommen pünktlich aber ändern sich täglich. Man wird oft außerhalb der Dienstzeit von Vorgesetzten angerufen. Bei Springerdiensten erfolgt die Benachrichtigung besonders knapp aus und es steht 48h vorher nicht fest wo man wann Dienst hat.

Kollegenzusammenhalt

Das kommt darauf an. Man kann sich nicht auf Vorgesetzte verlassen, wenn man draußen im Dienst auf Leute trifft, die sich jederzeit irgendwo beschweren wollen. Es zählt weniger das Wort von Mitarbeitenden als das des/der Beschwerdeführer:in. Untereinander trifft man auf die unterschiedlichsten Charaktere.

Work-Life-Balance

Sofern der Dienstplan hält ist es in Ordnung. Bei knappen Personal fährt ist es sich damit wie auf der Achterbahn.

Vorgesetztenverhalten

Hatte hier das schlechteste Kündigungsgespräch meiner bisherigen beruflichen Laufbahn. Keine Reflexion, kein Feedback und auf Nachfrage wurde gemauert.

Interessante Aufgaben

Der überwiegende Teil des Alltags kann durch Krankentransporte sehr monoton sein. Sofern es zu Notfällen kommt aber auch spannend.

Gleichberechtigung

Kaum weibliche Führungskräfte hier oder in im Kollegenkreis auch wenige vorhanden.

Umgang mit älteren Kollegen

Sofern sie bei Missständen schweigen geht man gut auf sie ein.

Arbeitsbedingungen

Der Fuhrpark ist teilweise in einem schlechten Zustand. Die Beschaffung neuer Fahrzeuge, die zuverlässig und langlebig sind, lässt Spielraum für Verbesserungen. Mängelmeldungen werden ignoriert, bis es nicht mehr anders geht. In fünf Jahren hat man es nicht geschafft, mir einen Spind zur Verfügung zu stellen, um die Einsatzkleidung im Betrieb zu lassen und dort zu reinigen. So können potentielle Infektionsketten nicht unterbrochen werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Zusätzlich zum Gehalt verteilt der Betriebsrat Gutscheine zu Jahresende. Mehr darf man sich nicht erhoffen.

Image

Zwischen Marketing und Realität liegen Welten. Nach außen gibt man sich als die beste Hilfsorganisation, die es gibt, und nach innen steht man mit dem Neuen und Unbekannten fast auf Kriegsfuß.

Karriere/Weiterbildung

Nach der Ausbildung zum/zur Notfallsanitäter:in und aller Teile der Führungskräfte- Ausbildung sind im Rettungsdienst kaum weitere Möglichkeiten zur Weiterbildung vorhanden. Die praxisnahe Fortbildung sinkt, man setzt auf E- Learning und einmalige Multiple Choice Tests.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden