Aktuelle Bewertungen von Mitarbeiter:innen auf einen Blick.
Basierend auf seit Februar 2024. Alle Informationen dazu findest du hier.
Zuletzt aktualisiert am 12.2.2025
Das Österreichische Rote Kreuz wird insgesamt positiv bewertet. Besonders hervorgehoben wird die Arbeitsatmosphäre, die als angenehm und kollegial beschrieben wird. Die Aufgaben werden als interessant und erfüllend empfunden, was zur Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen beiträgt. Auch der Umgang mit älteren Kolleg:innen und das Umwelt- und Sozialbewusstsein des Unternehmens werden positiv bewertet. Die Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie die Work-Life-Balance erhalten gemischte Bewertungen, wobei einige Mitarbeiter:innen die vorhandenen Aufstiegschancen und die Berücksichtigung persönlicher Bedürfnisse loben, während andere die begrenzten Weiterbildungsangebote und die unvorhersehbaren Dienstpläne kritisieren.
Verbesserungspotenzial sehen die Mitarbeiter:innen vor allem im Bereich der Kommunikation und des Vorgesetztenverhaltens. Es wird bemängelt, dass die Kommunikation von Seiten der Führungskräfte oft unzureichend ist und Feedback nicht immer erwünscht ist. Auch das Verhalten der Vorgesetzten wird teilweise als problematisch beschrieben, insbesondere in Bezug auf Wertschätzung und Entscheidungsfindung. Die Gehälter und Sozialleistungen werden unterschiedlich bewertet, wobei einige Mitarbeiter:innen die Bezahlung als unzureichend empfinden.
Gut finden Arbeitnehmende:
Angenehme Arbeitsatmosphäre und kollegiales Umfeld
Interessante und erfüllende Aufgaben
Positiver Umgang mit älteren Kolleg:innen
Als verbesserungswürdig geben sie an:
Unzureichende Kommunikation seitens der Führungskräfte
Problematisches Vorgesetztenverhalten
Unvorhersehbare Dienstpläne und begrenzte Weiterbildungsmöglichkeiten
Zusammenfassung nach Kategorie
Die Bewertungen zur Kategorie Gehalt/Sozialleistungen beim Österreichischen Roten Kreuz zeigen ein gemischtes Bild. Einige Nutzer:innen äußern sich sehr positiv und beschreiben die Gehälter als "sehr gut". Andere Bewertungen sind neutral und heben hervor, dass die Zufriedenheit stark von der Qualifikation und der Position abhängt, wobei Neueinsteiger:innen besser abschneiden als höher qualifizierte Mitarbeiter:innen.
Jedoch gibt es auch kritische Stimmen, die das Gehalt als unzureichend empfinden. Einige Nutzer:innen bemängeln, dass die Bezahlung für die geleistete Arbeit zu gering sei und erwähnen spezifisch das niedrige Gehalt im Zivildienst. Sehr negative Bewertungen betonen, dass der Stundenlohn von 10 Euro oder ein Gehalt unter dem Mindestlohn für Zivildienstleistende nicht akzeptabel sei. Insgesamt spiegeln die Bewertungen eine neutrale bis leicht kritische Haltung gegenüber den Gehalts- und Sozialleistungen wider.
Die Arbeitsatmosphäre beim Österreichischen Roten Kreuz wird insgesamt positiv bewertet. Viele Nutzer:innen heben die hervorragende Zusammenarbeit im Team hervor und betonen, dass die Beziehungen zu den Kolleg:innen einen positiven Einfluss auf die Arbeit haben. Einige Bewertungen weisen jedoch darauf hin, dass die Arbeitsatmosphäre stark von den individuellen Personen abhängt, mit denen man zusammenarbeitet, was sowohl positive als auch weniger positive Erfahrungen zur Folge haben kann.
Einige neutrale Bewertungen erwähnen, dass die Mischung aus Patiententransport und Notfalldienst zu einem Verlust des Fokus auf die Patienten führt und die Mitarbeitenden oft lange Stunden ohne Pausen arbeiten müssen. Zudem wird angemerkt, dass das äußere Erscheinungsbild des Unternehmens nicht immer mit der internen Realität übereinstimmt. Trotz dieser gemischten Eindrücke bleibt die allgemeine Stimmung zur Arbeitsatmosphäre positiv, wobei die Zusammenarbeit im Team besonders hervorgehoben wird.
Die Bewertungen zur Kategorie Karriere/Weiterbildung beim Österreichischen Roten Kreuz zeigen ein gemischtes Bild. Einige Nutzer:innen loben die guten Weiterbildungsmöglichkeiten und die vorhandenen Aufstiegschancen, wobei auch die Verdienstmöglichkeiten in den letzten Jahren verbessert wurden. Diese positiven Aspekte heben die Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung hervor.
Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch kritische Stimmen. Einige Nutzer:innen bemängeln die begrenzten Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Grundausbildung, insbesondere im Rettungsdienst, sowie die fehlenden praktischen Fortbildungen. Zudem wird die flache Hierarchie des Unternehmens als hinderlich für den beruflichen Aufstieg empfunden, und es wird darauf hingewiesen, dass ein Wechsel zwischen verschiedenen Bereichen aufgrund der Spezialisierung schwierig ist. Insgesamt zeigt sich, dass die Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten beim Österreichischen Roten Kreuz sowohl positive als auch negative Aspekte aufweisen, was zu einer neutralen Gesamtbewertung führt.
Die Arbeitsbedingungen beim Österreichischen Roten Kreuz werden insgesamt positiv bewertet, obwohl die schriftlichen Bewertungen gemischte Meinungen widerspiegeln. Einige Nutzer:innen loben die strukturellen Verbesserungen, die in letzter Zeit vorgenommen wurden, sehen jedoch weiterhin Verbesserungspotenzial. Ein häufig angesprochenes Problem ist der Zustand des Fahrzeugparks, der als mangelhaft beschrieben wird. Es wird bemängelt, dass Defektmeldungen oft ignoriert werden und es an geeigneten Einrichtungen zur Lagerung und Reinigung der Arbeitskleidung fehlt.
Einige Bewertungen heben hervor, dass die Arbeitsbedingungen stark von der jeweiligen Abteilung abhängen. Während einige Abteilungen besser abschneiden, gibt es in anderen deutliche Mängel, wie das Fehlen von Klimaanlagen und die fehlende Möglichkeit, feste Mittagspausen einzuhalten. Zudem wird kritisiert, dass die Zentrale immer das letzte Wort hat, was auf eine hierarchische Struktur hinweist. Trotz dieser Kritikpunkte wird die allgemeine Arbeitsumgebung als grundsätzlich gut beschrieben, auch wenn es oft vorkommt, dass die Schichtzeiten überschritten werden.
539 Bewertungen von Mitarbeitern
kununu Score: 3,6Weiterempfehlung: 64%
Score-Details
539 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
335 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 191 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Hobby zum Beruf machen
4,4
Empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Österreichisches Rotes Kreuz - Freiwillige Rettung Innsbruck in Innsbruck gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es wird am Dienstplan Rücksicht auf jeden Einzelnen genommen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Österreichisches Rotes Kreuz in Hartberg gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Klare und transparente Kommunikation, viel Vertrauen in die Kollegenschaft, interessante Arbeitsumgebung im Blickpunkt zwischen Verein und Beruflichkeit
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
iT Ausstattung
Karriere/Weiterbildung
... außer den Fachausbildungen leider nur geringes Angebot
Sicherer Job, interessante Tätigkeit, Bezahlung läuft nach starrem System (keine Überzahlungen)
3,3
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Österreichisches Rotes Kreuz Landesverband Oberösterreich in Linz gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Firma wird es noch sehr lange geben und die Arbeit geht uns auch nicht aus.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Diensthandys sollten Standard und nicht nur für Vorgesetzte sein.
Verbesserungsvorschläge
IKT Abteilung wesentlich verstärken um Projekte nicht auszubremsen. Boni für besondere Arbeiten oder Verbesserungsvorschläge.
Arbeitsatmosphäre
Es hängt wie überall von den Menschen ab. Teil super, teils nicht
Image
Firma hat guten Ruf und achtet sehr darauf
Work-Life-Balance
Vermutlich besser als in vielen Firmen
Karriere/Weiterbildung
Interne Ausbildung erfüllt sehr traditionell die Anforderung für die Arbeit. Bin gespannt für die Anforderungen der Zukunft Wegen flacher Hirachie gibt es wenig Aufstiegsmöglichkeiten. Firma ist zwar in vielen verschiedenen Bereichen tätig. Ein Wechsel dazwischen aber auf Grund der Speziallisierun schwer möglich.
Gehalt/Sozialleistungen
Pünktlich bezahlt, keine Überzahlung möglich, Gehalt an Behörde gekoppelt (nur ohne deren Zulagen)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Könnte besser sein
Umgang mit älteren Kollegen
Bei uns sind derzeit wenig ganz junge KollegInnen
Arbeitsbedingungen
Das was bauliche leicht geht wird gemacht. Aber auch nur das…
Interessante Aufgaben
Nur bedingte Einflussnahme möglich. Dünne Personaldecke
Richtig toller Arbeitgeber, tolles Team und super Vorgesetzte
5,0
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Österreichisches Rotes Kreuz Landesverband Vorarlberg Zahl III 1-6/114 der Bezirkshauptmannschaft Feldkirch in Feldkirch gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich finde die entgegen gebrachte Wertschätzung sehr toll. Ich arbeite sehr gerne dort.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Österreichisches Rotes Kreuz Landesverband Steiermark in Graz gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man hat gewisse Möglichkeiten zur Mitsprache beim Dienstplan wenn man 1,5 Monate im Voraus Termine weiß. Wer im persönlichen Umfeld Bewunderung haben will, wird sie durch die Tätigkeit bei diesem Arbeitgeber bekommen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Standesdünkel, monopolistisches Denken und Vetternwirtschaft.
Verbesserungsvorschläge
Viel weniger Geld ins Marketing stecken, mehr in Infrastruktur, Fuhrpark und praxisnahe Fortbildung. Es wird niemand eine gute Führungskraft nur weil man weiß wer wo in einem Büro sitzt und ein Zelt aufstellt. Missstände sind da um verbessert zu werden nicht um sie zu ignorieren.
Arbeitsatmosphäre
Durch Vermischung von Krankentransport und Rettungsdienst geht das Gefühl für Patient:innen verloren. Man fährt oft 8 bis 10 Stunden durch und hat oft keine Zeit für Pausen. Es zählt die Auslastung des Fahrzeugs und nicht wie kolportiert der Mensch. Annähernd 90% verbringt man mit Krankentransporten, hetzt von Termin zu Termin damit und verliert über die Jahre komplett das Handling für echte Notfälle. Je nach Zusammensetzung der Besatzung die meist aus Fahrer:in plus Zivildiener besteht kann der Tag gut oder schlecht sein.
Image
Zwischen Marketing und Realität liegen Welten. Nach außen gibt man sich als die beste Hilfsorganisation, die es gibt, und nach innen steht man mit dem Neuen und Unbekannten fast auf Kriegsfuß.
Work-Life-Balance
Sofern der Dienstplan hält ist es in Ordnung. Bei knappen Personal fährt ist es sich damit wie auf der Achterbahn.
Karriere/Weiterbildung
Nach der Ausbildung zum/zur Notfallsanitäter:in und aller Teile der Führungskräfte- Ausbildung sind im Rettungsdienst kaum weitere Möglichkeiten zur Weiterbildung vorhanden. Die praxisnahe Fortbildung sinkt, man setzt auf E- Learning und einmalige Multiple Choice Tests.
Kollegenzusammenhalt
Das kommt darauf an. Man kann sich nicht auf Vorgesetzte verlassen, wenn man draußen im Dienst auf Leute trifft, die sich jederzeit irgendwo beschweren wollen. Es zählt weniger das Wort von Mitarbeitenden als das des/der Beschwerdeführer:in. Untereinander trifft man auf die unterschiedlichsten Charaktere.
Umgang mit älteren Kollegen
Sofern sie bei Missständen schweigen geht man gut auf sie ein.
Vorgesetztenverhalten
Hatte hier das schlechteste Kündigungsgespräch meiner bisherigen beruflichen Laufbahn. Keine Reflexion, kein Feedback und auf Nachfrage wurde gemauert.
Arbeitsbedingungen
Der Fuhrpark ist teilweise in einem schlechten Zustand. Die Beschaffung neuer Fahrzeuge, die zuverlässig und langlebig sind, lässt Spielraum für Verbesserungen. Mängelmeldungen werden ignoriert, bis es nicht mehr anders geht. In fünf Jahren hat man es nicht geschafft, mir einen Spind zur Verfügung zu stellen, um die Einsatzkleidung im Betrieb zu lassen und dort zu reinigen. So können potentielle Infektionsketten nicht unterbrochen werden.
Kommunikation
Die Dienstpläne kommen pünktlich aber ändern sich täglich. Man wird oft außerhalb der Dienstzeit von Vorgesetzten angerufen. Bei Springerdiensten erfolgt die Benachrichtigung besonders knapp aus und es steht 48h vorher nicht fest wo man wann Dienst hat.
Gehalt/Sozialleistungen
Zusätzlich zum Gehalt verteilt der Betriebsrat Gutscheine zu Jahresende. Mehr darf man sich nicht erhoffen.
Gleichberechtigung
Kaum weibliche Führungskräfte hier oder in im Kollegenkreis auch wenige vorhanden.
Interessante Aufgaben
Der überwiegende Teil des Alltags kann durch Krankentransporte sehr monoton sein. Sofern es zu Notfällen kommt aber auch spannend.
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Österreichisches Rotes Kreuz in St. Pölten gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Wenn man sich mit den Kollegen gut versteht mit denen man den Tag fährt ist alles super. Sollte man sich nicht riechen können leidet auch manchmal die Arbeit darunter.
Gehalt/Sozialleistungen
Zu wenig Bezahlung für den Job
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt keine E-Mobilität
Kommunikation
Die Führungskräfte lassen sich ungern Feedback geben. Sie sind allwissend.
Gleichberechtigung
Als Dame in einem männerdominierten Betrieb ist es immer schwierig. Sei es der klassische “Frauen können nicht Auto fahren” oder “warum willst du nicht als Friseurin arbeiten”
Basierend auf 548 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Österreichisches Rotes Kreuz durchschnittlich mit 3,6 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt über dem Durchschnitt der Branche Gesundheit/Soziales/Pflege (3,5 Punkte). 71% der Bewertenden würden Österreichisches Rotes Kreuz als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 548 Bewertungen gefallen die Faktoren Image, Interessante Aufgaben und Umgang mit älteren Kollegen den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 548 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Österreichisches Rotes Kreuz als Arbeitgeber vor allem im Bereich Gehalt/Sozialleistungen noch verbessern kann.