Wer die richtige Abteilung erwischt, kann glücklich werden.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man konnte die Arbeit in Ruhe erledigen, ohne ständig Druck zu haben. Es wird regelmäßig in neue Technik investiert. Sehr hohes Niveau in der Produktion.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das man nicht ernst genommen wurde und es leider keine Ebene auf Augenhöhe gab zwischen Arbeitnehmer und Vorgesetzten. Die Bezahlung war unterdurchschnittlich und das Arbeitsklima war sehr schlecht.
Verbesserungsvorschläge
Mobbingvorwürfe sollten ernst genommen werden und auch umgehend angegangen werden. Auch bei der Entlohnung ist viel Luft nach oben. Hinzu kommt, dass es nicht sehr motivierend ist, wenn nach einem Gehaltsgespräch rund 30 Euro mehr auf dem Gehaltszettel zu finden sind.
Arbeitsatmosphäre
Lob gab es praktisch nie! Über Entscheidungen wurde man nicht eingebunden und es war ein schwieriges Arbeitsumfeld. Nach 2,5 Jahren Mobbing habe ich die Reißleine gezogen. Versuche, das in den Griff zu bekommen, wurden weder von der Vorgesetzten noch von der Personalverantwortlichen ernst genommen.
Kommunikation
Hier gab es immer ausreichend Informationen.
Kollegenzusammenhalt
Jeder hat auf sich geachtet und Petzen bei der Vorgesetzten war bei manchen Mitarbeitern an der Tagesordnung. Kritik wurde überhaupt nicht vertragen. Im Grunde war das Arbeitsklima unerträglich. Hinter dem Rücken ablästern, gehörte zum Alltag.
Work-Life-Balance
Kurzfristig Urlaub nehmen, war weitgehend kein Problem. Es wurde auch auf besondere Umstände – wenn möglich – Rücksicht genommen.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzte hat nie einen Zweifel darüber gelassen, dass man nur einfacher Mitarbeiter war. Es wurde auch subtil Druck ausgeübt. Fachlich über jeden Zweifel erhaben, als Führungskraft aus meiner Sicht völlig ungeeignet.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben wurden weitgehend fair verteilt.
Gleichberechtigung
Absolut gegeben!
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden wertgeschätzt.
Arbeitsbedingungen
Ein Großraumbüro bringt immer ein gewisses Lärmpotenzial. Die Hard- und Software wurde regelmäßig upgedatet. Auch auf die Arbeitssicherheit wurde Rücksicht genommen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Darauf wurde besonders Augenmerk gelegt.
Gehalt/Sozialleistungen
In meinem Fall habe ich genau nach Kollektiv verdient. Andere Mitarbeiter, die später kamen, haben besser verhandelt und wurden entsprechend besser entlohnt. Selbst Mitarbeiter, die einen Hilfsjob machten, bekamen dasselbe als ich. Die Bezahlung ist unübersichtlich. Die Abrechnung der Stunden habe ich so noch nirgends gesehen. Da werden Feiertage oder Urlaubstage anders bezahlt als der reguläre Gehalt. Bezahlt wurde immer pünktlich.
Image
Die Firma selber ist gut, wenngleich die Bezahlung wirklich schlecht war. Ansonsten hängt es sehr davon ab, in welcher Abteilung man arbeitet, und davon leitet sich dann ab, welchen Eindruck man über die Firma hat und wie über sie gesprochen wird.
Karriere/Weiterbildung
Kurse wurden bezahlt und auch angeboten. Nicht jährlich, aber bei Bedarf. Karriere ist immer von der Abteilung abhängig und vom Vorgesetzten.