Duales Studium
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bezahltes Fernstudium + Gehalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird einem im Rahmen des dualen Studiums am Anfang sehr viel versprochen, man könne sich in allen Bereichen weiterentwickeln und sich im Laufe der Ausbildung aussuchen, wo man Karriere machen will. Mit der Zeit fällt einem jedoch auf, dass man in dieser Hinsicht hingehalten, angelogen und teilweise beschimpft und angeschrien wird (von den Führungskräften) - und am Ende bleibt man ein Verkäufer- selbst dann, wenn man es auf diesem langen Leideweg (3 Jahre) zum Abteilungsleiter gebracht hat. Man muss alles an diesem Unternehmen gut finden, schönreden und seine Seele verkaufen um hier auch nur ansatzweise Karrierchancen zu haben.
Verbesserungsvorschläge
Ob hier noch etwas zu retten ist?
- Veraltetes Provisionssystem abschaffen
- Aufgaben-Attraktivität wenn möglich verbessern
- Durchtriebene und egoistisch agierende Karrieristen in Führungspositionen erkennen und hier geeigentes Personal einstellen
- Mitarbeiter nicht anschreien und verunglimpfen (Gehts noch?)
- Das Potenzial von Azubis und Mitarbeitern erkennen und nicht durch Fehleinschätzungen, Lügen, Intrigen und Falsch-Sein vergraulen
- Die IT in den Filialen verbessern, peinlicher geht es vor den Kunden kaum
- Wertschätzung nicht nur predigen sondern in den Häusern leben
- Altmodische Ausbildungsformate überdenken
Die Ausbilder
Kennen zwar teilweise Handwerk, bemühen sich aber kaum den Azubis wirklich etwas mit auf den Weg zu geben. Machen nur das, was ihnen selbst in irgendeiner Weise in die Karten spielt/ teilweise auf Kosten der Azubis.
Spaßfaktor
Immer die gleichen Routinearbeiten, hoher Verkaufsdruck / Angespannte Stimmung im gesamten Haus.
Aufgaben/Tätigkeiten
Werden im Laufe der Ausbildung zwar mehr, am Ende bleibt man aber Verkäufer. Interessantere Aufgaben bekommen auch nur die, die ins Bild passen und gute Beziehungen zu der Führungskraft haben.
Respekt
Aufgrund von sehr hierarchisch-altmodischen Strukturen und Ellbogenmentalität kämpft jeder für sich. Einzig unter manchen Leidensgenossen kann man Empathie erwarten.
Karrierechancen
Nur mit den passenden Kontakten, in Österreich nennt man das "Freunderl-Wirtschaft". Man muss seinen eigenen Stolz begraben und sich inkompetenten Führungskräften unterwerfen um hier voran zu kommen. Wenn man nicht dem perfekten oberflächlichen Bild entspricht, startet man hier ohnehin mit mehr als schlechten Karten.
Arbeitsatmosphäre
Sehr Schlecht, hohe Unzufriedenheit in fast allen Teams. Hohe Fluktuation, ständig neue Kollegen und kaum interessante Aufgaben. Es geht rein ums "Kleben", also das Anbringen von Provisionsplaketten auf verkaufte Ware. Kollegen spielen sich gegenseitig aus, nehmen sich Kunden weg und jeder ist in seinem Ego-Trip.
Ausbildungsvergütung
Der einzige Grund, der einen hält. Studium wird bezahlt + Handels KV Gehalt on-top.
Arbeitszeiten
Unregelmäßig, Tageweise verschieden. Die Arbeitstage enden offiziell um 19:00, als Azubi ist man jedoch realistisch um 19:30 entlassen.