Viel versprochen, wenig gehalten: Enttäuschung auf ganzer Linie!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ein besonders großes Problem ist die Führungskultur, die durch sogenanntes “Bossing” geprägt ist. Anstatt ihre Positionen dafür zu nutzen, Mitarbeitende zu unterstützen und eine produktive Arbeitsumgebung zu schaffen, setzen viele Führungskräfte bewusst Druck auf, um Mitarbeitende einzuschüchtern oder zu kontrollieren. Dies führt zu einer ständigen Atmosphäre der Unsicherheit und Angst. Zudem scheinen Beschwerden und Hilferufe beim Betriebsrat wenig Wirkung zu zeigen. Trotz wiederholter Rückmeldungen von Mitarbeitenden über die problematische Führungskultur gab es keine erkennbaren Verbesserungen. Mitarbeitende, die sich über das unzumutbare Verhalten der Vorgesetzten beschweren, werden oft ignoriert oder fühlen sich nicht ernst genommen. Dadurch bleibt der Betriebsrat seiner Rolle, ein vertrauenswürdiger Ansprechpartner für die Belange der Beschäftigten zu sein, in vielen Fällen leider nicht gerecht. Insgesamt entsteht der Eindruck, dass eine Kultur des Wegschauens herrscht, in der problematische Führungsstile nicht nur toleriert, sondern zum Teil sogar gefördert werden! Dies ist aus meiner Sicht eines der größten Hindernisse für ein gesundes Arbeitsklima und eine faire Behandlung der Mitarbeitenden!
Verbesserungsvorschläge
1. Kollegenzusammenhalt stärken und transparente Kommunikation fördern: Ein gutes Betriebsklima beginnt bei einem respektvollen und unterstützenden Umgang. Es wäre hilfreich, Maßnahmen zu ergreifen, um den Teamzusammenhalt zu fördern, anstatt Mitarbeiter gegeneinander auszuspielen oder Misstrauen zu schüren. Regelmäßige Team-Building-Events, klare und transparente Kommunikationskanäle und eine Führung, die Wert auf Zusammenarbeit legt, könnten das Arbeitsklima erheblich verbessern.
2. Führungskultur überdenken und Schulungen einführen: Die aktuelle Führungskultur wirkt demotivierend und baut auf Angst statt auf Vertrauen. Führungskräfte sollten darin geschult werden, eine offene, transparente und wertschätzende Haltung zu fördern. Regelmäßige Trainings in Mitarbeiterführung und Kommunikation könnten das Management befähigen, konstruktiver und respektvoller zu handeln. Anstelle von Misstrauen und Kontrolle sollten Werte wie Empathie, Förderung von Eigenverantwortung und konstruktives Feedback im Vordergrund stehen.
3. Umgang mit Großraumbüros überdenken: Die aktuelle Arbeitsplatzgestaltung in Großraumbüros trägt zur erhöhten Belastung und Konzentrationsschwierigkeiten bei. Eine Verbesserung der Arbeitsumgebung – z. B. durch Ruhebereiche, flexible Arbeitsplätze oder Schallschutzmaßnahmen – könnte den Mitarbeitenden helfen, sich besser zu konzentrieren und ihre Aufgaben effizienter zu erledigen. Zudem könnte das Angebot von Remote-Work-Optionen oder alternativen Arbeitszeitmodellen die Belastung weiter senken und eine gesunde Work-Life-Balance fördern.
4. Klare Strategie für Weiterbildung und Karriereentwicklung: Die derzeitigen Möglichkeiten zur Weiterbildung und Karriereentwicklung sind unzureichend und wenig strukturiert. Ein klares, langfristiges Konzept für berufliche Entwicklung sowie ein festes Budget für Weiterbildungen könnten Mitarbeitende motivieren und langfristig an das Unternehmen binden. Interne Aufstiegsmöglichkeiten sollten klar kommuniziert und Leistung wertgeschätzt werden, um Mitarbeiter nicht nur zu halten, sondern auch zu fördern.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war durchgehend von Misstrauen und Anspannung geprägt. Konstruktives Feedback wurde selten gegeben, dafür waren Kritik und negative Rückmeldungen an der Tagesordnung. Ein gesundes Teamgefühl war kaum vorhanden, da jeder auf sich allein gestellt war und Zusammenarbeit nur minimal gefördert wurde. Entscheidungen wurden häufig hinter verschlossenen Türen getroffen, was zu Unklarheiten und Gerüchten führte und das allgemeine Misstrauen verstärkte. Mitarbeiter wurden oft unter Druck gesetzt, Mehrarbeit zu leisten, ohne dass dies anerkannt oder geschätzt wurde. Dadurch herrschte eine Stimmung, in der sich viele Kollegen eher ausgebrannt als motiviert fühlten. Die Kommunikation zwischen den Führungskräften & den Teams war meist einseitig und ließ wenig Raum für konstruktiven Austausch. Ideen oder Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter wurden kaum beachtet, was bei vielen zu Frustration & Demotivation führte. Zudem war die Arbeitsatmosphäre von einem hohen Maß an Kontrolle geprägt, was wenig Raum für Eigeninitiative ließ. Insgesamt fehlte es im Unternehmen an einem wertschätzenden & vertrauensvollen Umgang, was sich deutlich auf die Stimmung & Arbeitsmoral auswirkte!
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen war unstrukturiert & größtenteils ineffektiv. Wichtige Infos wurden oft nur verzögert oder gar nicht weitergegeben, was regelmäßig zu Verwirrung und Missverständnissen im Team führte. Entscheidungen der Abteilungsleitung wurden häufig nicht transparent gemacht, sodass viele Mitarbeiter sich nicht ausreichend informiert fühlten & die Hintergründe für bestimmte Maßnahmen oft unklar blieben. Regelmäßige Meetings fanden selten statt, und wenn sie durchgeführt wurden, dienten sie in erster Linie der Verbreitung von Anweisungen, anstatt einen echten Dialog zu ermöglichen. Fragen oder Anregungen wurden nur ungern gehört & nicht ernst genommen. Die Führungsebene schien wenig daran interessiert, auf die Anliegen der Mitarbeiter einzugehen. Rückfragen wurden oft als Kritik oder Störung interpretiert und mit Abweisung beantwortet, was zu einer Atmosphäre führte, in der viele sich nicht trauten, Probleme offen anzusprechen. Auch zwischen den Abteilungen fehlte eine klare und abgestimmte Kommunikation, was die Zusammenarbeit erschwerte und den Informationsfluss weiter hemmte!
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt wurde leider massiv durch das Verhalten der Führungskräfte beeinträchtigt. Anstatt eine unterstützende, kollegiale Arbeitsatmosphäre zu fördern, hatte ich das Gefühl, dass das Management gezielt Spannungen & Misstrauen innerhalb der Teams schürte. Offene Kommunikation oder gegenseitige Unterstützung unter Kollegen wurde eher als Problem wahrgenommen & – oft subtil – aktiv behindert. Es kam immer wieder vor, dass Führungskräfte gezielt Gerüchte verbreiteten oder Mitarbeiter gegeneinander ausspielten, was das Betriebsklima nachhaltig negativ beeinflusste. Anstatt die Teams zu stärken, wurden durch Intrigen & unterschwellige Manipulationen Konflikte geschaffen, die das Arbeitsumfeld unnötig belasten. Die Teamarbeit leidet massiv darunter, da viele Mitarbeiter dadurch verunsichert wurden & sich zurückgezogen haben.
Insgesamt herrscht dadurch eine Atmosphäre des Konkurrenzdenkens & Misstrauens, die nicht nur den Kollegenzusammenhalt schwächt, sondern auch die Arbeitsmoral negativ beeinflusst. Dieser Umgang mit Mitarbeitern ist meiner Meinung nach alles andere als förderlich für eine konstruktive und leistungsfähige Unternehmenskultur!
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist nahezu inexistent& wird durch die Unternehmenskultur stark beeinträchtigt. Statt auf ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben zu achten, herrscht eine regelrechte Kultur der Angst und Unsicherheit, die von der Führungsebene gezielt geschürt wird.
Diese Atmosphäre des ständigen Drucks führt dazu, dass viele Mitarbeitende nicht abschalten können, selbst wenn sie nicht im Büro sind. Freizeit und Erholung bleiben dadurch auf der Strecke, und es gibt wenig Verständnis seitens der Führung für die Notwendigkeit einer gesunden Balance. Fehlende Unterstützung bei der Bewältigung von Stress und unrealistische Erwartungen hinsichtlich der Arbeitszeit verstärken diese Problematik noch. Wer auf eine Arbeitsstelle mit echter Work-Life-Balance Wert legt, wird in diesem Unternehmen schnell enttäuscht. Durch die ständige Verunsicherung und das Gefühl, nicht genug leisten zu können, gibt es kaum Möglichkeiten für eine ausgewogene Lebensgestaltung! Die psychische Belastung ist dadurch enorm hoch, und das Unternehmen scheint keinerlei Anstrengungen zu unternehmen, diese Situation zu verbessern!
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten war durch einen Mangel an Wertschätzung & Unterstützung geprägt. Entscheidungen wurden häufig ohne Rücksprache mit den betroffenen Teams getroffen, was dazu führte, dass viele Maßnahmen nicht nachvollziehbar waren &Mitarbeiter sich übergangen fühlten. Anstatt ein kooperatives & motivierendes Umfeld zu schaffen, agierten die Führungskräfte oft distanziert & setzten falsche Prioritäten. Feedback von Mitarbeitern wurde ignoriert oder sogar als störend empfunden. Wertvolle Ideen oder Verbesserungsvorschläge wurden nicht ernst genommen & konstruktive Kritik war offenbar nicht erwünscht. Es schien wenig Interesse daran zu bestehen, das Arbeitsumfeld aktiv zu verbessern oder auf die Bedürfnisse der Belegschaft einzugehen. Auch das Verhalten im Umgang mit Fehlern war wenig förderlich. Fehler wurden selten als Lernchance genutzt,sondern häufig den betroffenen Mitarbeitern angelastet, was eine Kultur der Schuldzuweisung & Angst schuf. Dies führte dazu,dass viele Mitarbeiter lieber versuchten, Probleme zu verbergen, anstatt offen damit umzugehen. Insgesamt war das Verhalten der Vorgesetzten für die Arbeitsmoral hinderlich & trug maßgeblich zur negativen Stimmung bei!
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben im Unternehmen waren leider häufig wenig abwechslungsreich & boten kaum Raum für kreative oder eigenständige Lösungsansätze. Oft wurden Aufgaben vergeben, die weder durchdacht noch sinnvoll schienen und bereits am nächsten Tag wieder verworfen wurden. Dieses ständige Arbeiten „für die Tonne“ führte bei vielen Mitarbeitern zu Frustration, da viel Zeit und Energie in Projekte investiert wurde, die letztlich keinen Mehrwert hatten. Durch die mangelnde Struktur &fehlende klare Ziele wirkten viele Tätigkeiten wie reine Abarbeitung, ohne die Chance, wirklich etwas zu gestalten oder das eigene Potenzial einzubringen. Die Aufgabenverteilung & Verantwortlichkeiten waren häufig unklar, was nicht nur zu Verwirrung führte, sondern auch oft doppelte Arbeit verursachte. Möglichkeiten, an herausfordernden Projekten oder Weiterentwicklungen mitzuwirken, gab es kaum, sodass viele Mitarbeiter sich in einer festgefahrenen Routine wiederfanden.
Insgesamt fehlten sinnvoll strukturierte, interessante Aufgaben, die Motivation &Weiterentwicklung fördern könnten. Diese Arbeitsweise führte langfristig zu einer Entwertung der Arbeit und zu einer deutlichen Einschränkung der Arbeitszufriedenheit.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung schien im Unternehmen wenig priorisiert zu werden. Karrierechancen und Entscheidungsprozesse waren oft intransparent, wodurch sich einige Mitarbeiter bevorzugt behandelt fühlten, während andere trotz gleicher Qualifikation und Leistung kaum gefördert wurden. Es gab wenig Bemühungen, ein Umfeld zu schaffen, in dem jeder die gleichen Chancen auf berufliche Entwicklung hat, unabhängig von Geschlecht, Alter oder Zugehörigkeit zu bestimmten Teams.
Auch in der täglichen Zusammenarbeit war spürbar, dass bestimmte Meinungen und Beiträge weniger geschätzt wurden, was bei vielen Mitarbeitern zu Frustration führte. Insgesamt wäre mehr Transparenz und ein klarer Fokus auf Chancengleichheit notwendig, um ein gerechteres und inklusiveres Arbeitsumfeld zu schaffen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen im Unternehmen waren in vielerlei Hinsicht verbesserungswürdig. Die Ausstattung der Arbeitsplätze war oft veraltet oder unzureichend, was die Produktivität und Effizienz deutlich beeinträchtigte. Technische Probleme traten regelmäßig auf, wurden jedoch nur langsam oder halbherzig behoben, was bei den Mitarbeitern zu Frustration und zusätzlichem Zeitaufwand führte. Die Büros waren häufig überfüllt & es gab keine Möglichkeit, sich für konzentriertes Arbeiten zurückzuziehen. Hinzu kam, dass die Lärmbelastung durch fehlende Schallschutzmaßnahmen hoch war, was es schwierig machte, sich auf anspruchsvolle Aufgaben zu konzentrieren. Ergonomische Arbeitsplätze oder gesundheitsfördernde Maßnahmen wurden kaum angeboten & höhenverstellbare Tische gab es nur mit Nachweis eines Arztes! Die Arbeitszeiten waren flexibel nur auf dem Papier, da ein hoher Druck herrschte, Überstunden zu leisten, die selten anerkannt oder ausgeglichen wurden. Auch im Hinblick auf Pausenregelungen wurde wenig Wert darauf gelegt, dass diese tatsächlich genutzt werden konnten, was das Wohlbefinden zusätzlich beeinträchtigte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nachhaltigkeit scheint hier bestenfalls als Marketing-Schlagwort genutzt zu werden, aber tatsächlich fehlen echte Maßnahmen und Initiativen in diese Richtung. Obwohl es zahlreiche Gelegenheiten gäbe, umweltfreundlichere Praktiken einzuführen, wie z.B. Recycling-Systeme oder den sparsamen Umgang mit Ressourcen, habe ich festgestellt, dass diese einfach ignoriert werden. Papier, Unmengen an Papier & Plastikmüll werden oft gedankenlos verschwendet, und es gibt keinerlei Richtlinien oder Bemühungen, den ökologischen Fußabdruck zu verringern. Anstatt Mitarbeiter zu ermutigen, nachhaltige Entscheidungen zu treffen, scheint das Unternehmen wenig bis kein Interesse daran zu haben, seine internen Prozesse zu hinterfragen oder zu verbessern. Das Sozialbewusstsein ist ebenso enttäuschend. Mitarbeiter werden kaum ermutigt, sich für gemeinnützige Projekte zu engagieren, und wer dies außerhalb der Arbeitszeit eigenständig macht, erhält dafür keinerlei Unterstützung oder Wertschätzung.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Großen und Ganzen okay
Image
Das Image des Unternehmens weicht deutlich von der internen Realität ab. Nach außen wird das Unternehmen als modern, wertschätzend und zukunftsorientiert dargestellt, doch diese Werte spiegeln sich im Arbeitsalltag kaum wider. Marketing und Außenauftritt scheinen gezielt auf ein positives Bild abzuzielen, das in der Praxis jedoch nicht eingehalten wird. Viele Mitarbeiter empfanden die Diskrepanz zwischen Image und tatsächlichen Arbeitsbedingungen als enttäuschend und irreführend. Besonders auffällig ist, dass das Unternehmen wenig Interesse zeigt, kritisches Feedback von Mitarbeitern ernsthaft aufzugreifen oder langfristige Verbesserungen umzusetzen. Dadurch entsteht der Eindruck, dass das äußere Erscheinungsbild wichtiger ist als die tatsächliche Zufriedenheit und das Wohl der Belegschaft. Dies führt nicht nur zu Frustration im Team, sondern schadet auch der Glaubwürdigkeit des Unternehmens auf Dauer. Insgesamt wäre es wünschenswert, wenn das Unternehmen seine internen Strukturen und die Unternehmenskultur stärker an die kommunizierten Werte anpassen würde, um ein authentisches und vertrauenswürdiges Image zu schaffen.
Karriere/Weiterbildung
Dieser Punkt lässt leider stark zu wünschen übrig! Während meiner Zeit im Unternehmen hatte ich den Eindruck, dass das Thema Weiterbildung eher eine Pflichtaufgabe ist, die das Unternehmen ungern angeht, anstatt aktiv gefördert zu werden. Es gibt zwar vereinzelt interne Schulungen, aber diese sind oft oberflächlich und kaum auf die individuellen Bedürfnisse oder die aktuellen Herausforderungen der Mitarbeiter abgestimmt. Es fehlte ein klares Konzept oder eine langfristige Strategie für die Entwicklung der Mitarbeiter. Externe Weiterbildungsmaßnahmen werden, wenn überhaupt, nur sehr zögerlich genehmigt & auch nur auserwählten Mitarbeitern sowie nur in geringem Umfang finanziell unterstützt. In Gesprächen mit Kollegen hörte ich oft Frust über fehlende Aufstiegsmöglichkeiten und die damit einhergehende geringe Wertschätzung der individuellen Karriereziele. In dieser Hinsicht fehlt es eindeutig an einer motivierenden und auf Mitarbeiterentwicklung ausgerichteten Unternehmenskultur. Wer an echter, nachhaltiger Karriereentwicklung interessiert ist, dürfte in diesem Unternehmen schnell an Grenzen stoßen! Die Förderung des beruflichen Wachstums scheint hier leider keine Priorität zu sein!