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PENSIONSVERSICHERUNG
Bewertung

Ernüchterung pur!

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Pensionsversicherungsanstalt in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Arbeitskollegen, die nicht über einem stehen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-Mangelnde Transparenz bei Beförderungen und Beförderungskriterien
-Unzureichende oder fehlende Mitarbeiterunterstützung von den Oberen
-Einseitige Entscheidungsfindung von Führungskräften ohne Einbeziehung der Mitarbeiterperspektiven
-Ungleiche Verteilung von Verantwortlichkeiten und Arbeitsbelastungen
-Kommunikationsprobleme zwischen verschiedenen Ebenen des Unternehmens
-Fehlende Anerkennung oder Belohnung für gute Leistungen
-Schlechte oder unzureichende Arbeitsplatzgestaltung und -ausstattung, die die Ergonomie beeinträchtigt
- usw.
- Komplett fehlende Empathie der Abteilungsleitung

Verbesserungsvorschläge

Wie schon oben erwähnt: Der größte Versicherungsträger Österreichs. Da jeder Arbeitnehmer dort einzahlt, müssen die dort absolut nichts ändern.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre wird maßgeblich von der Abteilungsleitung beeinflusst, die häufig durch herablassendes Verhalten auffällt. Die älteren Mitarbeiter in dieser Position neigen dazu, auf andere herabzuschauen, was zu unnötigen Spannungen und Kopfschmerzen führt. Ihre Art, Probleme anzusprechen, ist ebenso problematisch und hat zu dem Ruf geführt, den sie heute hat.

Kommunikation

Die Kommunikation gestaltet sich schwierig, insbesondere wenn es darum geht, Informationen von Personen mit höheren Positionen zu erhalten. Es scheint, als ob man ständig hinterherlaufen müsste, um über wichtige Dinge informiert zu werden. Einige Teamleiter setzen zudem auf tägliche Meetings, die bis zu anderthalb Stunden dauern, obwohl dieselben Themen problemlos in einem persönlichen Gespräch geklärt werden könnten

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den internen Kollegen war großartig und hat definitiv zum positiven Arbeitsklima beigetragen. Es war ermutigend zu sehen, wie sie immer füreinander da waren. Auf persönlicher Ebene habe ich einige wertvolle Beziehungen aufgebaut. Auch die externen Mitarbeiter verdienen Anerkennung, da sie stets bereit waren zu helfen, ohne zu zögern. Natürlich gab es auch Ausnahmen, aber diese waren eher auf individuelle Erfahrungen zurückzuführen und nicht repräsentativ für das gesamte Team

Work-Life-Balance

Als es ganz kritisch wurde, haben die Oberen einen so immensen Druck ausgeübt und Psychospielchen gespielt (von welchen man sich nicht beeindrucken lassen darf). Diese Probleme haben mich weit in mein Privatleben mich weiterbeschäftigt.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der Vorgesetzten war desaströs. Als PVA-ITler wurde der Ratschlag, so wenig wie möglich mit der Abteilungsleitung zu tun zu haben, aus gutem Grund gegeben und wird wahrscheinlich noch immer so kommuniziert. Die Interaktion mit den Vorgesetzten gestaltete sich schwierig und problematisch

Interessante Aufgaben

Auf keinen Fall. Sehr eintönig, und wenn man sich nicht weiterentwickeln will, sollte man in der PVA bleiben. Höhere sträuben sich oft davor, moderne Technik und Ressourcen anzuwenden ( Stichwort: GItLab).

Gleichberechtigung

Die PVA betont zwar Gleichberechtigung, doch die Realität zeigt die Kehrseite der Medaille. Die Erfüllung von Quoten führte oft dazu, dass weniger qualifizierte Personen aufgrund ihres Geschlechts eingestellt wurden, bei der die Kompetenz oft nicht im Vordergrund stand.

Umgang mit älteren Kollegen

Durchschnittlich würde ich mal sagen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen lassen bei diesem großen Versicherungsträger stark zu wünschen übrig. Zum einen sind die Bürostühle ein totales Desaster und garantiert Rückenschmerzen. Ein weiteres Problem sind die Fenster, die sich nicht öffnen lassen, was von anderen ebenfalls bemängelt wurde. Zudem ist die Klimaanlage in den Büros laut und auf extrem niedrige Temperaturen eingestellt. Wahrscheinlich wird den Leuten im Anzug sonst zu warm. Es ist jedoch anzumerken, dass die Hauptstelle der PV derzeit umgebaut wird, was vermutlich bedeutet, dass sich die IT-Abteilung vorübergehend an einem anderen Ort befindet und sich Teile dieser Kritik erübrigen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

0. Insbesondere in Bezug auf Themen wie das Parkhaus und die geplante Parkgarage, die in den Medien diskutiert werden. Es gab es ein Programm, bei dem Abteilungen um die Wette Kilometer auf dem Fahrrad sammelten, bezogen auf den Arbeitsweg. Allerdings fehlte ein erkennbarer Ansporn, der solche Initiativen wirklich unterstützt und vorantreibt. Ob dieses Programm am neuen Standort weitergeführt wird, ist mir aber nicht bekannt.

Gehalt/Sozialleistungen

Brachenübergreifend durchschnittlich, Gehalt wird pünktlich überwiesen. Als IT-Mann wird man dort logischerweise nach einem anderen KV bezahlt, worauf der Arbeitgeber aber keinen Einfluss hat. Zu bemängeln sind hier die Gehaltssprünge, die sowohl in der Regelmäßigkeit, und in der resultieren Höhe bescheidener ausfallen.

Image

Strg + F und "Bereich IT" in Kununu eingeben. Andernfalls einen Mitarbeiter in der IT fragen. Der Ruf eilt dieser Abteilung voraus.

Karriere/Weiterbildung

Freunderlwirtschaft. Der Beweis? Die Personen auf den höchsten Positionen, sind die mit dem geringsten Fachwissen, nehmen aber zu viel Einfluss auf Projekte. Das wirkt sich fast nur destruktiv aus.

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Arbeitgeber-Kommentar

Manuel Feistritzer, HR-Team
Manuel FeistritzerHR-Team

Sehr geehrter Ex-Kollege!

Danke für Ihre offene Einschätzung Ihrer Zeit als Angestellter in unserem Unternehmen. Es tut uns aufrichtig leid zu hören, dass Ihre Wahrnehmung bei der Pensionsversicherung nicht Ihren Erwartungen entsprochen hat. Wir nehmen Ihr Feedback sehr ernst und sind stets bestrebt, das Arbeitsumfeld den Ansprüchen unserer Mitarbeiter*innen gerecht zu gestalten.

Es ist bedauerlich, dass Sie einzelne Vorgänge in der PV wie beschrieben empfunden haben. Um Ihr Anliegen genauer zu verstehen, würden wir gerne mehr Informationen darüber erhalten. Bitte zögern Sie nicht, uns direkt zu kontaktieren, damit wir Ihre Bedenken im Detail besprechen können. Gerne steht Ihnen hierfür Herr Denis Marinitsch (Denis.Marinitsch@pv.at – Geschäftsstelle Personal) unter 05/0303-24300 zur Verfügung.

Wir möchten betonen, dass unser IT-Equipment den aktuellen Anforderungen der Mitarbeiter*innen entspricht. Weiters werden wir durch die in diesem Jahr startende Generalsanierung unseren Mitarbeiter*innen in Zukunft einen hochmodernen Workplace anbieten können. Erhöhte Homeoffice-Regelung und Desksharing in der IT sind mittlerweile auch in der PV gängige Praxis.

Was die Themen Aufstiegschancen und Gleichberechtigung betrifft, sind uns diese Anliegen überaus wichtig. Wir stellen durch unsere unabhängige Gleichbehandlungsbeauftragte sicher, dass unsere Einstellungspraktiken fair sind. Wenn Sie zu diesem Thema weitere Fragen oder Anregungen haben, können Sie unsere Beauftrage, Frau Ursula Widl, gerne direkt telefonisch unter 05/0303-24301 kontaktieren und ihr etwaige Bedenken oder Anliegen schildern.

Ihre Kritik an der Kommunikation und den täglichen Meetings haben wir zur Kenntnis genommen und an die betroffene Fachabteilung weitergeleitet.

Wir bedauern, dass Sie negative Auswirkungen auf Ihr Privatleben erlebt haben und hoffen für Sie, dass Sie in Ihrem nächsten Arbeitsverhältnis Berufliches und Privates besser voneinander trennen können.

Mit freundlichen Grüßen,
Manuel Feistritzer
HR-Team

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