Ernüchterung pur!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitskollegen, die nicht über einem stehen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Mangelnde Transparenz bei Beförderungen und Beförderungskriterien
-Unzureichende oder fehlende Mitarbeiterunterstützung von den Oberen
-Einseitige Entscheidungsfindung von Führungskräften ohne Einbeziehung der Mitarbeiterperspektiven
-Ungleiche Verteilung von Verantwortlichkeiten und Arbeitsbelastungen
-Kommunikationsprobleme zwischen verschiedenen Ebenen des Unternehmens
-Fehlende Anerkennung oder Belohnung für gute Leistungen
-Schlechte oder unzureichende Arbeitsplatzgestaltung und -ausstattung, die die Ergonomie beeinträchtigt
- usw.
- Komplett fehlende Empathie der Abteilungsleitung
Verbesserungsvorschläge
Wie schon oben erwähnt: Der größte Versicherungsträger Österreichs. Da jeder Arbeitnehmer dort einzahlt, müssen die dort absolut nichts ändern.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre wird maßgeblich von der Abteilungsleitung beeinflusst, die häufig durch herablassendes Verhalten auffällt. Die älteren Mitarbeiter in dieser Position neigen dazu, auf andere herabzuschauen, was zu unnötigen Spannungen und Kopfschmerzen führt. Ihre Art, Probleme anzusprechen, ist ebenso problematisch und hat zu dem Ruf geführt, den sie heute hat.
Kommunikation
Die Kommunikation gestaltet sich schwierig, insbesondere wenn es darum geht, Informationen von Personen mit höheren Positionen zu erhalten. Es scheint, als ob man ständig hinterherlaufen müsste, um über wichtige Dinge informiert zu werden. Einige Teamleiter setzen zudem auf tägliche Meetings, die bis zu anderthalb Stunden dauern, obwohl dieselben Themen problemlos in einem persönlichen Gespräch geklärt werden könnten
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den internen Kollegen war großartig und hat definitiv zum positiven Arbeitsklima beigetragen. Es war ermutigend zu sehen, wie sie immer füreinander da waren. Auf persönlicher Ebene habe ich einige wertvolle Beziehungen aufgebaut. Auch die externen Mitarbeiter verdienen Anerkennung, da sie stets bereit waren zu helfen, ohne zu zögern. Natürlich gab es auch Ausnahmen, aber diese waren eher auf individuelle Erfahrungen zurückzuführen und nicht repräsentativ für das gesamte Team
Work-Life-Balance
Als es ganz kritisch wurde, haben die Oberen einen so immensen Druck ausgeübt und Psychospielchen gespielt (von welchen man sich nicht beeindrucken lassen darf). Diese Probleme haben mich weit in mein Privatleben mich weiterbeschäftigt.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten war desaströs. Als PVA-ITler wurde der Ratschlag, so wenig wie möglich mit der Abteilungsleitung zu tun zu haben, aus gutem Grund gegeben und wird wahrscheinlich noch immer so kommuniziert. Die Interaktion mit den Vorgesetzten gestaltete sich schwierig und problematisch
Interessante Aufgaben
Auf keinen Fall. Sehr eintönig, und wenn man sich nicht weiterentwickeln will, sollte man in der PVA bleiben. Höhere sträuben sich oft davor, moderne Technik und Ressourcen anzuwenden ( Stichwort: GItLab).
Gleichberechtigung
Die PVA betont zwar Gleichberechtigung, doch die Realität zeigt die Kehrseite der Medaille. Die Erfüllung von Quoten führte oft dazu, dass weniger qualifizierte Personen aufgrund ihres Geschlechts eingestellt wurden, bei der die Kompetenz oft nicht im Vordergrund stand.
Umgang mit älteren Kollegen
Durchschnittlich würde ich mal sagen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen lassen bei diesem großen Versicherungsträger stark zu wünschen übrig. Zum einen sind die Bürostühle ein totales Desaster und garantiert Rückenschmerzen. Ein weiteres Problem sind die Fenster, die sich nicht öffnen lassen, was von anderen ebenfalls bemängelt wurde. Zudem ist die Klimaanlage in den Büros laut und auf extrem niedrige Temperaturen eingestellt. Wahrscheinlich wird den Leuten im Anzug sonst zu warm. Es ist jedoch anzumerken, dass die Hauptstelle der PV derzeit umgebaut wird, was vermutlich bedeutet, dass sich die IT-Abteilung vorübergehend an einem anderen Ort befindet und sich Teile dieser Kritik erübrigen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
0. Insbesondere in Bezug auf Themen wie das Parkhaus und die geplante Parkgarage, die in den Medien diskutiert werden. Es gab es ein Programm, bei dem Abteilungen um die Wette Kilometer auf dem Fahrrad sammelten, bezogen auf den Arbeitsweg. Allerdings fehlte ein erkennbarer Ansporn, der solche Initiativen wirklich unterstützt und vorantreibt. Ob dieses Programm am neuen Standort weitergeführt wird, ist mir aber nicht bekannt.
Gehalt/Sozialleistungen
Brachenübergreifend durchschnittlich, Gehalt wird pünktlich überwiesen. Als IT-Mann wird man dort logischerweise nach einem anderen KV bezahlt, worauf der Arbeitgeber aber keinen Einfluss hat. Zu bemängeln sind hier die Gehaltssprünge, die sowohl in der Regelmäßigkeit, und in der resultieren Höhe bescheidener ausfallen.
Image
Strg + F und "Bereich IT" in Kununu eingeben. Andernfalls einen Mitarbeiter in der IT fragen. Der Ruf eilt dieser Abteilung voraus.
Karriere/Weiterbildung
Freunderlwirtschaft. Der Beweis? Die Personen auf den höchsten Positionen, sind die mit dem geringsten Fachwissen, nehmen aber zu viel Einfluss auf Projekte. Das wirkt sich fast nur destruktiv aus.