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PerMed medizinische Personaldienstleistung GmbH Logo

PerMed 
medizinische 
Personaldienstleistung 
GmbH
Bewertung

Top
Company
2025

Es ist nicht alles Gold, was glänzt.

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei PerMed medizinische Personaldienstleistung GmbH in Seiersberg gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Back to the roots.
Alles was die Firma mal ausgemacht hat, ist mit der Größe verloren gegangen.
Alles Gute.

Arbeitsatmosphäre

Lob/Anerkennung vom Vorgesetzten gibt es genau 0. Falls einem ein Fehler passiert, hört man diese noch 3 Monate später. Es herrscht grundsätzlich kein Vertrauen sei es zum Vorgesetzten, aber auch unter den Kollegen. Wenn man mal nicht anwesend ist (Urlaub, Außendienst), kann man sicher sein, dass über einem geredet wird. Nach außen sind aber natürlich alle „Freunde/Kollegen/Familie“. Wenn es aber hart auf hart kommt, ist sich jeder selbst der Nächste.

Kommunikation

Allgemeine Dinge (Einsätze, Mitarbeiter-Dispo) werden jeden Tag besprochen. Wirklich wichtige Angelegenheiten (die einen vielleicht sogar selbst betreffen), nur hinter verschlossenen Türen. Sobald einer den Raum verlässt wird gemauschelt und getuschelt. Keine Sorge, der Geschäftsführer beteiligt sich hierbei auch sehr gerne, da er Schwierigkeiten hat Dinge/Probleme offen und ehrlich direkt anzusprechen bzw. dem Betroffenen ins Gesicht zu sagen. Man erfährt meistens über „Kollegen“, ob die Geschäftsführung auf einen „spinnt“ oder ihm was nicht passt. Dann sollte man schnell das Gespräch selbst suchen, denn sonst „spürt“ man die Konsequenzen sehr schnell und wird vor vollendeten Tatsachen gestellt.

Kollegenzusammenhalt

Egal ob man einem Kollegen etwas im Vertrauen erzählt, oder dem Vorgesetzten, man kann sicher sein, dass es spätestens nach 2 Wochen alle wissen.
Jeder schaut am Ende des Tages nur auf sich selbst, damit die Mitarbeiteranzahl passt und man keine Probleme bekommt, denn: Es ist nie genug.
Es herrscht eine Atmosphäre der Missgunst und des Misstrauens.

Work-Life-Balance

Grundsätzlich soll man für die Mitarbeiter immer erreichbar sein (Telefonate am Wochenende oder Feiertag sind ja „freiwillig“). Jedoch wird das von der Führungsebene als Voraussetzung bzw. als normal gesehen. Ein "Danke", dass man auch außerhalb seiner regulären Dienstzeit Arbeiten für die Firma verrichtet, bringt natürlich niemand über die Lippen. Man würde ja auch dementsprechend verdienen....

Vorgesetztenverhalten

Keine Mitarbeitergespräche, Kritikgespräche (gesetzlich eigentlich vorgeschrieben), oder Zielvereinbarungen.
Umso größer die Firma wurde, umso mehr hatte man den Eindruck, dass nur noch die Zahlen wichtig sind. Auf Einzelne wurde keine Rücksicht mehr genommen, egal ob extern oder intern.
Außerdem hatte man den Eindruck, dass die Geschäftsführung mit der Größe der Firma heillos überfordert ist und nicht mal 6 Mitarbeiter intern unter "Kontrolle" hat. Selbst wenn sich Mitarbeiter verbal an die Gurgel gehen, sieht der Chef einfach tatenlos zu.
Besonders gut konnte man das bei den zahllosen internen Krisen-Meetings beobachten, die nicht vom Chef einberufen wurden, sondern von Mitarbeitern, die die Zustände nicht mehr ertragen konnten. Aber selbst da, schaffte es der Geschäftsführer es nicht ansatzweise einen Konsens für ein gutes, wertschätzendes, ehrliches und produktives Miteinander zu finden. Wenn es zur Sache ging, wurde natürlich wie immer geschwiegen und in die Luft oder wahlweise auf den Boden geschaut.
Es wurden keine Strukturen/Prozesse/Abteilungen gebildet und man arbeitete im Prinzip gleich wie bei der Gründung, jeder macht einfach alles.

Interessante Aufgaben

Man lernt sehr viele Menschen/Einrichtungen kennen. Der Job ist sehr spannend und der Bereich auch. Die Firma ist nur leider der Preis, den man zahlt.

Gleichberechtigung

„Alle sind gleich, aber manche sind gleicher.“
Eine ausgedachte Regel des Vorgesetzten die für einen Mitarbeiter am Montag gilt, ist am Dienstag für einen anderen Mitarbeiter schon komplett hinfällig. Regeln werden sehr flexibel ausgelegt.
Manche Mitarbeiter dürfen sich buchstäblich alles erlauben, bei manchen schaut der Chef schon komisch, falls diese 1x im Jahr krank sind. Hängt aber auch sehr stark von der Tagesverfassung des Chefs ab.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen gibt es nicht, da bewusst junge Mitarbeiter eingestellt wurden. Bewerbungen, wo ein Herr oder eine Dame über 40 war, landeten sofort im Mülleimer. Meiner Meinung nach war der Focus bei jungen, schlanken Frauen. Qualifikationen, Bildung oder Eignung war vollkommen irrelevant.
Langjährige Kollegen durften sich im Schnitt weniger rausnehmen als Mitarbeiter, die teilweise erst einen Monat im Unternehmen waren/sind. Das war aber auch sehr stark von der „Sympathie“ des Vorgesetzten abhängig.

Arbeitsbedingungen

PC/Monitore/Technik/Büroausstattung/Firmenautos: Alles vom Feinsten. Ob es Monitore für 1.300 € sind, PC’s für mehrere 1.000 € oder Mobiliar aus Echtholz.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kurz und bündig: Nein, gibt es nicht.
Große Autos und hohe Ziele. Die Umwelt muss sich da leider unterordnen.

Gehalt/Sozialleistungen

Meiner Meinung nach, ist hier derjenige richtig aufgehoben, der nur Geld verdienen will und dem Integrität/Loyalität/Ehrlichkeit/Anerkennung und Teamzusammenhalt komplett egal sind. Wem diese Werte nichts bedeuten, sollte sich sofort bewerben.

Image

Zum Glück bekommen die externen Mitarbeiter nicht mit, was und wie es intern abläuft. Und obwohl der Vorgesetzte absolut keine Ahnung hat, was er da macht (siehe Vorgesetztenverhalten), hatte er teilweise mehr Glück als Verstand mit den internen Mitarbeitern, die das Image von der Firma noch hochhalten. Wenn die Pfleger wüssten wie teilweise intern (in einem Sozialbereich) umgegangen wird, würde es keine 5 Sterne Bewertungen geben.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen werden grundsätzlich nicht gefördert. Da es auch nach fast 6 Jahren(!) noch immer keine Strukturen/Abteilungen/Abläufe gibt, kann man im klassischen Sinne nicht "aufsteigen". Die "Karriere" wird ausschließlich über den Lohnzettel definiert und ob der Chef einen mag.

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Arbeitgeber-Kommentar

Manuel ZügfeldGF

Lieber J., schade, dass du das so wahrgenommen hast, ich wünsche dir für dein „beruflichen“ Weg alles Gute. Ach ja, ein Monitor hat 882,27 EUR gekostet!

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