Kurz vor dem grossen Aufprall
Gut am Arbeitgeber finde ich
Derzeit nur mehr das Produkt, das aber hohes Potential hat, aber im Detail erhebliche Schwächen.
Folge von: Das haben wir in 70 Jahren immer so gemacht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass die wahren Probleme nicht erkannt werden, dass die Leistungserbringer vor den Kopf gestossen werden,und dass auch der eine oder andere Performer das Unternehmen verlässt.
Dass Führungsebenen und hohe Personalpyramiden gebaut werden.
Dass in den Kommunikationsmedien nur die Schöndarstellerei erfolgt
und es keine klaren Perspektiven gibt.
selbst das Bekenntnis die neue Halle zu bauen und im Gegenzug von MA portionsweise Abstriche vom Gehalt zu verlangen mit sonstiger Kündigungsandrohung…
Verbesserungsvorschläge
Alle Führungsebenen raus. Insbesondere jene, die in drn letzten Jahren nur Köpfe unter sich gesammelt haben.
Raus aus dem Elfenbeinturm und mal Strukturen schaffen. (es gibt keine tauglichen und Normenkonforme Prozesse, nicht mal Fachpersonen, die wissen, wie sowas gemacht wird)
Anforderungen an die Maschine, Doku und die Zulassungsvoraussetzungen noch vor der Auftragsvergabe.
Aktuell weniger Maschinenverkäufe, dafür Restrukturierung des gesamten Unternehmens.
- wahre Kosten der Maschine
- ordentliches Projektmanagement
- saubere Anforderungen
- massive Hebung der Qualität
- Einhaltung von Terminen
- Nachvollziehbare, korrekte Doku
- korrekte Zulassungsdokumente
- Weg von der Dahin/Wurschtl-Mentalität
- Konzentration auf die wirklichen Leistungserbringer / Entfernung von Blendern
- Schlanke Personalstrukturen
- Kostentransparenz
Arbeitsatmosphäre
Es besteht seit kurzem eine sehr schlechte Stimmung im gesamten Unternehmen und die erste Top-Performer verlassen schon fluchtartig das Haus. Das Ende der Familienhistorie? Und es ist keine Besserung in Sicht.
Kommunikation
Von der Geschäftsleitung kommt keine konstruktive und lösungsorientierte Kommunikation. Warum auch? Es sind ja wohl die MA, die das verursacht haben…
Kollegenzusammenhalt
in diesen Zeiten sehr schwierig. Frust überwiegt den Alltag.
Work-Life-Balance
Weniger Gehalt für viel mehr Arbeit.
Vorgesetztenverhalten
Ignorieren der Grundmeinung der Belegschaft. Entfernung von Teamleitern, dafür werden neue Spitzenpositionen eingeschoben.
Interessante Aufgaben
Das war vielleicht mal. Heute zählt nur mehr:
- Zulassen von Fahrzeugen ohne Konzept, denn das gab es eh noch nie in 70 Jahren
- Neue Aufträge heranbringen, die aber nicht kostendeckend sind. Denn es war eh noch nie bekannt, was der wirkliche Kostenaufwand in der Wertschöpfungskette ist.
- Spielwiese für ein paar wenige, gänzlich ohne Konzept, denn berriebswirtschaftlich wurden Entwicklungen in 70 Jahren ohnehin nie bewertet.
Gleichberechtigung
Es herrscht eine grosse Ungleichbehandlung
- Altereingessen zu Neulingen
- Geschlechtern
- Familie und Fremden
- Handeln ohne Konzequenzen
Arbeitsbedingungen
Es wird zwar an Gehältern gespart, aber dafür in unnötige Bürogebäude investiert. Shared Desk ist im Haus ein Fremdwort. - gab es halt auch schon in 70 Jahren nicht.
Den MA wird der Lohn gekürzt, dafür soll aber eine neue Produktionshalle gebaut werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
MA sind wohl nicht schützenswert.
Die Führungsebene ist ja zu sehr in die E3 Technologie verliebt.
Und Weltmarktführerschaft kann auch anders aussehen.
Aufklärung bei den Kunden was Batterietechnik bedeutet. Die Automobilindustrie merkt heute schon, dass es nur eine Blase ist, die nicht grösser wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalts-Kürzungen bis zu 25%.
Dafür gibt es aber wohl nach deren Gehalt paar wenige Topperformer.
Nur der Output ist von diesen Personen fraglich. Handelt sich wohl eher um einen Input in die eigene Tasche.
- Kaffee ist auch nicht kostenlos
- Obstkorb ist Geschichte
- unnötig grosse Büros, die max zu 50% an Einzeltagen besetzt sind.
Image
Wenn schon Kunden anfragen, ob deren Bestellung noch sicher geliefert wird…
Karriere/Weiterbildung
Das gab es eh nich nie wirklich. Trifft wohl nur jene mit Status Familie und dem notwendigen Vitamin „P“