Schlechtes Arbeitsklima. Mobbing wird geduldet. (Bewertung bezieht sich auf Abteilung Kundenbetreuung Flottenmanagement)
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Spannende Aufgaben
- Sozialleistungen
- Weiterbildungsmöglichkeiten und Coaching für Führungskräfte
- Austausch zwischen den Fachabteilungen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mobbing an der Tagesordnung (Kundenbetreuung Flottenmanagement). Keine Konsequenzen für Mitarbeiter, welche sich nicht an die Regeln halten.
Es wird viel toleriert, einfach aus Angst keine Mitarbeiter zu finden.
Verbesserungsvorschläge
- Kommunikation fördern.
- Für transparente Information sorgen.
- Mobbing unterbinden und Konzernstandards einhalten.
- Gegen "Respektlose und aggressive MitabeiterInnen, welche sich an keine Regeln halten vorgehen. Dies würde das Betriebsklima, das gemeinsame Miteinander und die interne Kommunikation fördern.
- Keine Angst vor Veränderungen.
Arbeitsatmosphäre
Als neuer Kollege wird man ignoriert. Als externe Führungskraft muss man mit extremen Wiederstand bis hin zur absoluten Arbeitsverweigerung rechnen.
Kunde ist ein notwendiges "Übel", welcher auch entsprechend unfreundlich behandelt wird.
Kraftausdrücke von Mitarbeitern gegen Kunden und Kollegen von anderen Teams/Abteilungen sind an der Tagesordnung. Wertschätzung gegenüber anderen Kollegen gibt es in dieser Abteilung nicht.
Abteilungsleitung toleriert dies aus Angst Mitarbeiter wandern ab.
Kommunikation
Sehr schlechter Informationsaustausch. Mitarbeiter geben keine Info, wenn sie nicht in das Büro kommen. Für übergeordnete Führungskraft ist dies in Ordnung. Einzelne Mitarbeiter halten sich nicht an die Betriebsvereinbarung und fühlen sich auch nicht an den internen "Code of Conduct" der Holding gebunden. Abteilungsleitung toleriert dies.
Dies wird auch im Gespräch zwischen Mitarbeiter, Abteilungsleitung und Teamleitung durch Abteilungsleitung so kommuniziert. Dadurch hat man als Teamleiter keine Möglichkeit mehr zu intervenieren.
Sehr schlechte Fehlerkultur. Man wird für kleine Fehler, welche in der Einarbeitungsphase einfach passieren vor dem gesamten Team bloßgestellt. Teilweise wird man von Kolleginnen als Teamleiter lautstark "klein" gemacht. Abteilungsleitung duldet dies, man hat keine Möglichkeit an der Situation etwas zu ändern.
Kollegenzusammenhalt
Sehr starke interne Gruppenbildung. Alle anderen Kollegen in der Abteilung Kundenbetreuung und in anderen Abteilungen sind "unfähig". Knüpft man als Teamleiter Kontakte in andere Teams hat man bei den TeamkollegInnen keine Chance mehr sich in das Team einzugliedern.
Work-Life-Balance
Gut. Zugewiesene Aufgaben sind in der vorgegebenen Arbeitszeit weitestgehend zu bewältigen. Teilweise Mehrarbeit aufgrund sehr vielen Fehlern, da sehr viel manuell mit Excel gearbeitet wird und Menschen einfach mal Fehler machen.
Meine ersten beiden Monate in der Abteilung habe ich nur Fehler meiner Vorgänger und von anderen Teams beheben dürfen.
Vorgesetztenverhalten
Unterstützt Fehlverhalten bis hin zum Mobbing von Mitarbeitern, wahrscheinlich da er selber dieses Team in der Vergangenheit geleitet hat.
Werden Vorgaben des Konzerns (zB "Code of Conduct" oder Betriebsvereinbarungen) nicht eingehalten heißt es "Ach, das ist doch nicht so schlimm."
Argumentiert mit "schwierigen Kunden", wodurch man verroht. (Anmerkung: Es handelt sich um den Bereich Kundenbetreuung eines Dienstleistungsunternehmens!)
Aussagen von Mitarbeitern wie zB "Diese "Kraftausdruck" interessiert mich nicht mehr, ..." werden durch Abteilungsleitung hingenommen und wie zuvor erwähnt mit den Worten "Ist doch nicht schlimm" abgetan.
Interessante Aufgaben
Wer Kundenbetreuung lebt und den Austausch mit internen Abteilungen wie zB Finance, Recht, Technik gerne mag, hat hier ein sehr spannendes Aufgabengebiet.
Gleichberechtigung
Sehr gut. Es gibt keine Geschlechterunterschiede im Konzern und in der Bank.
Umgang mit älteren Kollegen
Sehr gut. In vielen Abteilungen werden junge und ältere Kollegen wertgeschätzt und es gibt einen konstruktiven Austausch und Zusammenarbeit.
Arbeitsbedingungen
Räumlichkeiten sind in die Jahre gekommen. Equipment (Notebook, Headset etc.) ist nicht am modernsten Stand. Individuelle Home Office Vereinbarung mit bis zu 3 Tagen Home Office möglich. Arbeitgeber ist hier sehr flexibel.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird leider noch sehr viel auf Papier gedruckt und dann entsorgt. Teilweise werden automatisiert Schriftstücke gedruckt, welche nicht benötigt werden.
Es gibt noch immer keine digitale Signatur. Auch rechtliche Vorgaben werden nicht vollumfänglich umgesetzt was zu temporär sehr hoher Arbeitslast führt.
Gehalt/Sozialleistungen
Als externe Führungskraft gut.
Image
Generell genießt die Porsche Bank ein sehr gutes Image nach außen.
Intern gibt es erhebliches Verbesserungspotenzial in Organisation und Führung.
Zwischen den Mitarbeitern wird nur negativ über den Arbeitgeber gesprochen. Organisationsveränderungen führen zu Verunsicherung und werden nicht ausreichend kommuniziert.
Karriere/Weiterbildung
Sehr gute Weiterbildungsmöglichkeiten. Man kann sich zu vielen Kursen im Online Schulungsportal anmelden, dies wird auch von den Führungskräften gefördert.