Familiärer Team-Spirit überschattet von fehlender Anpassungsfähigkeit
Arbeitsatmosphäre
In Summe herrscht ein kollegiales und familiäres Umfeld vor. Kompetenz und Arbeitseinsatz wird zumindest auf zwischenmenschlicher Ebene honoriert.
Kommunikation
Grundsätzlich ist die Hierarchie halbwegs flach und das Zugehen auf diverse Ansprechpartner fällt leicht. Die meisten Mitarbeiter pflegen einen freundlichen Umgangston.
Man kann aber auch Pech haben und fehlendes Feingefühl in der Kommunikation durch direkte Vorgesetzte trägt zur Demotivation bei.
Kollegenzusammenhalt
Über mehrere Jahre hinweg, und trotz Fluktuation, kontinuierlich sehr gut. Es herrschte ein hohes Maß an Vertrauen und Verbundenheit. Auch gemeinsame Unternehmungen in der Freizeit waren ein Faktor, warum man als Team weiterzusammen gewachsen ist, und seine Kollegen sowohl fachlich als auch menschlich zu schätzen gelernt hat.
Work-Life-Balance
Als erfahrener Mitarbeiter mit etablierten Routinen ist eine gute Work-Life-Balance in jedem Fall möglich, allerdings sollte man darauf achten, sich hinsichtlich Effizienz und Themenabarbeitung nicht zu sehr hervorzutun, denn sonst läuft man Gefahr, dass man punktuell mit neuen Zusatzthemen konfrontiert wird, die eine deutliche Mehrbelastung verursachen können.
Vorgesetztenverhalten
Unglücklicherweise musste ich miterleben, wie das wechselhafte Verhalten der direkten Führungskraft dazu beigetragen hat, dass binnen kürzester Zeit diverse langjährige Mitarbeiter und wichtige Teammitglieder gekündigt haben. Trotz direktem und ehrlichen Feedback war kaum eine Verbesserung zu erkennen. Mitarbeiter brauchen Freiräume und Selbstverwirklichung, was einigen Kollegen leider verwehrt blieb.
Gehalt/Sozialleistungen
Leider nicht ganz marktadäquat. Die Teams in Spezialfunktionen, die eigentlich von Vorerfahrung/Expertise profitieren würden, werden zunehmend mit Quereinsteigern und Uniabsolventen besetzt. Wissensverlust bei Abgängen von Schlüsselpersonen dadurch immens.
Karriere/Weiterbildung
Trotz durchwegs guten Leistungen und positiven Standing im Unternehmen kaum vertikale/horizontale Weiterentwicklungsmöglichkeiten, insofern man den Fachbereich nicht komplett wechseln möchte.