Vielfältige Lernmöglichkeiten, wenn man im richtigen Team/Bereich ist - allerdings für einen hohen Preis.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Investition in Themen wie ESG, New Work, D&I
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Stark politisch geprägtes Umfeld, berufliches Fortkommen ist stark vom Standing beim jeweiligen Partner abhängig, spiegelt sich in Promotions und monetären Zuwendungen wider.
Verbesserungsvorschläge
Vielfältigere Anreize eine langfristige Karriere bei PwC zu verfolgen, wenn man nicht das Ziel hat Partner zu werden.
Arbeitsatmosphäre
Wie in allen größeren Unternehmen sehr team-abhängig. Wir hatten fast durchgängig einen tollen Team-Spirit, der uns durch viele Herausforderungen und Krisen verhalf.
Kommunikation
Klassischer Flurfunk funktioniert immer besser (und schneller) als die offizielle Kommunikation.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt sowohl sehr guten Kollegenzusammenhalt, als auch Ellbogentaktik, da in Kanzleien/Beratungen immer auch viele "Alpha-Tiere" aufeinander treffen.
Work-Life-Balance
Wenn man ohne Berufserfahrung einsteigt und sich karrieretechnisch und finanziell entwickeln möchte, ist man hier in der Regel falsch, wenn W-L-B ein hohes Gut darstellt. Wenn man sich schon etwas erarbeitet hat und zB eine (Senior) Manager Rolle übernimmt, wird es einfacher. Man muss trotzdem sehr viel zeitliche Flexibilität mitbringen für ungeplante Einsätze. Für W-L-B muss man in der Regel selbst sorgen. Die eigene Führungskraft wird nicht dafür sorgen.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt ein paar sozial sehr kompetente Führungskräfte, welche es wirklich verstanden haben ihre Mitarbeiter:innen nicht nur weiterzuentwickeln, sondern auch empathisch zu führen. Ein Großteil der bestehenden Führungskräfte wurde allerdings in die Rolle "gedrängt", da es den klassischen Karriereweg in der Beratung darstellt.
Interessante Aufgaben
Durch die Tätigkeit ist man immer am Puls der Zeit und kann viel Neues dazulernen, allerdings sind die Themen in der Regel vorgegeben und von PwC's Markt Reputation und Akquisitionen der Director/Partner abhängig.
Gleichberechtigung
Ich habe sowohl negative als auch positive Fälle erlebt. Der Problemfaktor ist idR die zeitliche Flexibilität, die eingeschränkt ist beim Wiedereinstieg. Wenn man nach einer Karenz die Hauptbetreuungsperson für die Kinder bleibt, dann spürt man jedenfalls eine Benachteiligung bei den betroffenen Personen.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Berufseinsteiger sollte man sich sein Stundengehalt lieber nicht ausrechnen. Später wird es besser.
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