Ganz ok, aber sehr traditionsbehaftet
Arbeitsatmosphäre
Vorgesetzte sitzen meistens nur vor Ihrem PC. Allgemein ist die Stimmung wegen den Kündigungen stark getrübt.
Kommunikation
Meetings bzw. Gruppe Besprechungen werden total unterbewertet und wenn dann nur 1-2 im Jahr.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen sind nett und helfen einem auch. Größenteils sind wir einzelkämpfer.
Work-Life-Balance
Urlaubspläne müssen schon im Dezember abgegeben werden. Wenn man kurzfristig Urlaub oder za braucht, ist es meist kein Problem. Das Gleitzeit-Modell ist eher für die Büroangestellten sinnvoll. Unweigerlich entstehen Überstunden, weil das Unternehmen Leute kündigt.
Vorgesetztenverhalten
Bestehen Konflikte zwischen Kollegen und einer der Vorgesetzten wird eingeschaltet, wird schnell reagiert mit: "Das müsst ihr schon selbst ausmachen!" oder "Freunde müsst ihr nicht werden"
Wie erwähnt sitzen sie meist nur im Büro und verteilen die Aufgaben.
Interessante Aufgaben
Hier kann man selbstständig arbeiten, dennoch besteht die Arbeitszeit eher aus Leerlauf, weil Kunden ausbleiben.
Gleichberechtigung
Ich bekomme regelmäßig mit, wie eine Kollegin besser behandelt wird als die andere. (Sprichwort: Freunderlwirtschaft/Schleimerei)
Umgang mit älteren Kollegen
Dass auch ältere Kollegen gekündigt werden, brauch ich wohl nicht weiter zu erwähnen.
Arbeitsbedingungen
System basiert auf einer Cloud, wenn die Server überlastet sind, stehen die Kunden schon schlang e. Generell wurde bei der Umstellung vor paar Jahren nicht sorgfältig gearbeitet, hier einige Beispiele:
Leergutpreise stimmen nicht zwischen ZVA und Kassa nicht überein oder bei einigen Artikel fehlt überhaupt der VK-Preis.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen/Franchise vertreibt zwar kein Green-Washing, Initiativen bzgl. Umwelt werden nur im geringen Umfang gesetzt. (Photovoltaik)
Gehalt/Sozialleistungen
Geld ist immer am letzen Werktag des Monats nachts da. Auf Überzahlungen/Bonuszahlungen werden meist verzichtet - Überstunden werden möglichst als ZA entglichen.
Image
Vor kurzem wurde per Rundschreiben eine neue Arbeitgebermarke präsentiert - beim Durchsehen der PowerPoint konnten wir das Schmunzeln nicht verkneifen, weil mindestens ¼ nicht der Wahrheit entspricht.
Das finde ich sehr schade.